Ninety Nine Nights 2 - Test/Review
Wieder einmal ist es soweit. Die Welt steht vor dem Untergang, und nur eine Handvoll Helden können das Schicksal abwenden.
Von Hannes Obermeier am 24.09.2010 - 03:14 Uhr

Fakten

Plattform

Xbox 360

Publisher

Konami

Entwickler

Feelplus / Q Entertainment

Release

09.09 2010

Genre

Action

Typ

Vollversion

Pegi

18+

Webseite

Media (20)

Und noch mehr Haue

100% Button Mashen
Steuerungstechnisch kann man es fast 1 zu 1 mit dem Vorgänger vergleichen. Zwei Buttons für Nahkampfangriff, die auch für die Kombos zuständig sind, eine Taste für Sprung und eine Taste für das Zerstören von markierten Stellen in Steinwänden oder Felsformationen. Magie.- sowie Spezialangriff per Schultertasten. Die Distanz zum Protagonisten kann in drei Stufen verändert werden. Mit dem linken Stick wird die Richtung verändert und mit dem Rechten der Kamerablickwinkel. Einfach und unkompliziert.
Gewaltige Kulissen Man hat es versucht, wirklich versucht, doch einem God of War das Wasser zu reichen, dazu gehört schon etwas mehr. Die gewaltigen Kulissen wirken beeindruckend, doch fehlt es ihnen an Feinschliff und jeder Menge Verzierungen. Etwas mehr Zeit oder Fantasie und man hätte das Auge wirklich beeindrucken können. Doch außer Kisten, vereinzelten Säulen und ein paar tristen Wandverzierungen, gibt es nichts, was das Auge erfreuen könnte. So gewaltig auch manche Gemäuer wirken, hinterlassen sie trotzdem einen trostlosen Eindruck. Was die Optik der Monster betrifft kann man sagen: ok, annehmbar. Die Helden hingegen sind ganz passabel geworden, wenn auch deren Bewegungen etwas steif und abgehackt wirken. Leider gehen diverse nette Kombos optisch in der Masse an spritzendem Blut und herumfliegenden Körperteilen unter. Es sind einfach zu viele Gegner im Wege. Zwischensequenzen wünscht man sich etwas mehr, denn das Gebotene hat schon was. Vor allem die Kommunikation zwischen Galen und einem Waisenkind, das gerettet wurde. Erstmals sieht man auch einen grimmigen Krieger mitfühlend lächeln.
Japanisch oder Englisch
Die Zwischensequenzen sind mitunter sehr stimmungsvoll gestaltet, wozu die englische und ernste Stimmlage unseres Helden Galen bestens passt. Nur der Herr der Nacht hat eine für seine Person genommen, viel zu helle Stimme. Die gehört ein paar Oktaven runter. Der Rest des Krawalles ist eher mau. Schwert und andere Waffenklänge wenig abwechslungsreich, gleichbleibende Geräuschkulisse sterbender Gegner, dafür wieder bombastische Effekte von abschließenden Kombos. (englische Sprachausgabe mit deutschen Untertiteln empfohlen)
Multiplayer
Auch einen Multiplayer-Part gibt es. Mit einem weiteren Mitspieler lassen sich im Coop-Modus Monster erschlagen. Darüber hinaus gibt es auch noch die Option: Rennen, Überleben, Labyrinth, Eskorte und Hölle 1. Leider war es aus Mangel an anderen Spielern nicht möglich, diesen Bereich des Games ausführlich zu testen, daher wird auch dieser Wertungspunkt, nicht in die Gesamtwertung aufgenommen.

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