Die neue Kepler-Generation Der GTX 580-Nachfolger bietet mehr Leistung, eine bessere Bildqualität und eine deutlich gesteigerte Effizienz. Verantwortlich dafür ist in erster Linie die durch das 28-nm-Verfahren stark erhöhte Anzahl der GPU-Cores. Im Vergleich zur GTX 580 verfügt das Herzstück der GTX 680 über die dreifache Menge Kerne, die Taktfrequenz hat sich ebenfalls auf knapp über 1.000 MHz deutlich erhöht.
GPU-Boost
Zentrales Feature der 6er-Reihe für mehr Leistung ist der so genannte GPU-Boost. Eine ähnliche Technik setzt AMD bereits in seiner letzten Kartengeneration ein. Dabei wird die Taktfrequenz des Grafikprozessors dynamisch an die gerade benötigte Leistung angepasst. Verwendet der Nutzer gerade Office-Anwendungen läuft die Karte sozusagen im „Energiesparmodus“. Wird mehr Power benötigt, taktet sich die Karte automatisch hoch, sodass selbst hardwarehungrige Spiele wie Skyrim oder Batman: Arkham City flüssig und in bestmöglicher Grafikqualität laufen. Die zusätzliche MHz-Wucht bemisst sich an einer Vielzahl von Faktoren wie der benötigten Leistung, der Umgebungstemperatur, der individuellen Beschaffenheit der Karte usw.. Aus diesen Gründen verkneift sich NVIDIA auch genaue Angaben. Unsere Messungen pendeln sich bei einem Wert um 1.110 MHz ein.
Das neue VSync
Auch beim VSync hat NVIDIA wichtige Verbesserungen vorgenommen. VSync verhindert allgemein, dass die Karte nur halb fertig berechnete Teilbilder ausgibt, was zum unschönen „Tearing“ führt. Das Problem daran: Um Tearing zu vermeiden, vermindert VSync automatisch die Bildwiederholfrequenz - in der Regel in relativ großen Schritten, was zu einem merklichen „Stottern“ führen kann. NVIDIAs neue Technik des adaptiven VSync verhindert dieses Stottern, indem es die Bildwiederholfrequenz in vielen kleinen Zwischenschritten an den jeweils bestmöglichen Wert anpasst. Die bei schnellen „Kamerafahrten“ häufig vorkommenden kurzen Hänger, wie man sie gelegentlich in Spielen beobachten kann, fallen auf die Weise weit weniger ins Gewicht.
Kantenglättung TXAA
Mit dem neuen Kantenglättungs-Modus „TXAA“ verbessert NVIDIA nochmals die Bildqualität in Spielen. Ebenfalls sehr erfreulich: Trotz hübscherer Szenen bricht die Leistung nicht ein.
PhysX, DirectX 11.1 und 3D Vision Surround Zu den weiteren Highlights der GTX 680 zählen die hauseigene PhysX-Technologie (GPU berechnet aufwändige Physik-Effekte wie zum Beispiel Rauch oder umherfliegende Trümmer), DirectX 11.1 (wird derzeit noch von keinem Spiel genutzt) und 3D Vision Surround. Letzteres ermöglicht die Ausgabe von Spielen auf bis zu drei (3D)Monitoren gleichzeitig.
Grafikkarten - Preisvergleich (08.04.2012)
günstigste Angebot laut www.geizhals.at - weniger ist besser
Kommentar schreiben