Monster Hunter Stories 2 wird vielleicht nicht das Pokemon einer neuen Generation an Spielern mit seiner Monster-Sammelei, trotzdem bieten sich hier einige unterhaltsame Stunden in der Monster Hunter Welt. Hat die eigentlich einen Namen...? Wir sammeln Monster und trainieren in klassischer RPG-Manier unsere Gruppe zum Erfolg. Dabei wirken die Monster nicht wie in anderen Group-Building-Games als eigenständige, sondern eher wie ein Werkzeug, das wir richtig einsetzen müssen. Für jede Attacke des Gegners müssen wir das passende Monster mit einem Konter-Typ als Antwort haben – und nebenbei craften wir immer neue Ausrüstung. Das ist nicht so umfassend, wie in der Main-Reihe, wo wir jedes Teil einzeln craften müssen. Hier basteln wir direkt das ganze Set zusammen. Das zählt aber deutlich zur Einsteigerfreundlichkeit! Die Tutorials haben ein großartiges Pacing und selbst Neulinge in der Monster Hunter-Welt können hier – ohne Vorwissen – sofort einsteigen und ihre Lieblingsmonster sammeln (oder bekämpfen, duh). Dagegen steht die schwächere Grafiken, als man von Monster Hunter kennt, manche verwaschenen Backgrounds und die oft fehlenden Erkundungsreize. Trotzdem, als erfahrener Jäger reizt mich die Hauptreihe mehr. Da habe ich dann zumindest auch die coole Monster Hunter-Sprache, die der Reihe einen charmanten Spin gibt!