Mionix Naos 7000 - Test/Review
Als erstes deutschsprachiges Magazin durften wir die kommende Naos 7000 Gaming Maus aus dem Hause Mionix testen.
Von Christoph Miklos am 13.01.2014 - 16:33 Uhr

Fakten

Hersteller

Mionix

Release

Januar 2014

Produkt

Maus

Preis

ab 68,70 Euro

Webseite

Media (10)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Als erstes deutschsprachiges Magazin durften wir die kommende Naos 7000 Gaming Maus aus dem Hause Mionix testen. Mehr Infos zum High-End Nager in unserem ausführlichen Testbericht!
Über Mionx
Mionix AB was founded in 2007 by Peter Nygren. The goal was to design and develop high-end computer peripherals made for gamers. The company stands for high quality, cool design and a touch of innovation. Mionix has received numerous of international prizes and awards for their products. Mionix has a global presence with a worldwide network of distributors, resellers and partners. For more information, visit www.mionix.net
Datenblatt
• 32bit ARM processor running at 32Mhz • Right handed truly ergonomic design, full palm grip • Soft touch rubber coating • 7 fully programmable buttons • 3 step in-game DPI adjustment • 2 integrated RGB LEDs in 2 color zones • Up to 16.8 Million LED color options • Lighting effects Color shift, Solid, Blinking, Pulsating and Breathing • 128 kb built-in memory • Polling rate adjustable up to 1000Hz • Large PTFE mouse feet • Gold Plated, Full speed USB 2.0 connection with Plug and Play • Cable 2m long braided cable
• ADNS – 3310 gaming grade IR-LED optical sensor • Up to 7000DPI • MAX tracking speed of at least 5.45m/sec (215 IPS) • No positive or negative hardware acceleration • Adjustable Lift Off Distance
• 130.84×84.72×38.67 mm / 5.15×3.33×1.52 in • Netto (w/o cable): 103 gr • Netto (cable incl.): 147 gr
Testplattform
• Mainboard: ASUS ROG Rampage IV Black Edition • Prozessor: Intel Core i7-4960X Extreme Edition @ 4.4 GHz • Arbeitsspeicher: Kingston HyperX Beast DIMM XMP Kit 32GB 2133 MHz • Grafikkarte: 2x ASUS GeForce GTX 780 Ti SLI • Prozessorkühler: EKL Alpenföhn K2 • Netzteil: Seasonic Platinum Series 1000W • Soundkarte: Creative Sound Blaster Z • Festplatten: 2x Samsung SSD 840 Evo Series 250GB (Raid0) • Gehäuse: Xilence Interceptor • Laufwerke: Samsung Blu-ray DVD-/RW • Betriebssystem: Windows 8.1 64-Bit • Peripherie: QPAD MK-85 Red Tastatur und QPAD QH-1339 Headset • Monitor: LG Electronics Flatron 29EA93-P • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Sonstiges: diverse Computerspiele (Genre: Taktik, MMO und Shooter) • Mousepads: diverse von Roccat, Razer und SteelSeries

Testbericht

Verarbeitung
Der komplett in schwarz gehaltene Nager misst 130.84 x 84.72 x 38.67 mm. Die Maus wurde aus Kunststoff gefertigt und besitzt eine Anti-Rutsch-Beschichtung. Form, Verarbeitung und Oberflächengestaltung sind hochwertig. Zur Eingabe stehen sieben Tasten (inklusive Mausrad) zur Verfügung, die allesamt frei programmierbar sind. Laut Hersteller haben die Tasten eine Lebensdauer von 10 Millionen Klicks. Die neue Mionix Maus bringt 147 Gramm (mit Kabel) auf die Waage - das Gewicht lässt sich nicht anpassen. Vier üppige Teflonfüßchen sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Das flexible USB-Datenkabel ist mit einer Länge von knapp zwei Metern recht ordentlich ausgefallen. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Auch puncto Optik hinterlässt die Maus einen guten Eindruck. Hierbei sorgen zwei Multi-Color-LEDs für 16.8 Millionen verschiedene Farben, die am hinteren Logo und dem Mausrad erstrahlen.
Technik
Der verbaute Laser-Sensor (ADNS 3310) arbeitet mit einer maximalen Auflösung von 7.000 DPI (X/Y-Achse getrennt). Die Auflösung ist dabei in sehr feinen 3-DPI-Schritten anpassbar. Darüber hinaus schafft der Nager eine Geschwindigkeit von 5.45 Meter pro Sekunde und überzeugt mit einer Reaktionszeit von unter 1 ms. Die Lift-off Distance beträgt lediglich 2.5 mm - bei der Beschleunigung gibt der Hersteller 30 G an. Fünf Profile und Makros können umfassend mit vielfältigen Einstellungen im mausinternen Speicher (128 KB) hinterlegt werden. Unser Testmuster wurde automatisch unter Windows XP, Vista, 7, 8/8.1 und Mac erkannt. Der Anschluss erfolgt via USB.
Software
Der ausschließlich in englischer Sprache verfasste Treiber bietet neben fünf Profilen die Möglichkeit alle sieben Tasten anzupassen, die Mauszeigerbeschleunigung zu deaktivieren sowie Doppelklick- und Scrollgeschwindigkeit und die Polling Rate zu beeinflussen. Auf der zweiten Seite lässt sich das S.Q.A.T., das Surface Quality Analyzer Tool, ausführen, dass über die Kompatibilität Maus-Mauspad Auskunft gibt. Zudem lassen sich die drei DPI-Stufen individuell in 90er-Schritten von 90 bis 7.000 DPI separat für X- und Y-Achse anpassen. Interessant: sogar die LOD lässt sich im Treiber anpassen. Zwischen der niedrigsten und der höchsten Einstellung liegen ca. 1.5 mm. Die dritte Seite lässt die detaillierte Farbeinstellung der Maus zu.
Alltagstest
In unserem Alltagstest bestätigt das neue Naos Modell den sehr guten Gesamteindruck. In Battlefield 4, Counter-Strike: Source, Team Fortress 2 und Call of Duty: Ghosts steuert sie sich sehr präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen. Ihre volle Stärke spielt der Nager vor allem in flotten Shooter-Titeln aus, da dort der Sensor so richtig gefordert wird.
Handling
Die Naos 7000 richtet sich baubedingt ausschließlich an Rechtshänder. Sämtliche Tasten sind gut erreichbar und haben einen direkten sowie präzisen Druckpunkt. Die Rasterung des Mausrades fällt angenehm ausgewogen aus - nicht zu sanft aber auch nicht zu knackig.
Preis und Verfügbarkeit
Die neue Mionix Naos 7000 ist ab Januar 2014 für knapp 70 Euro (Stand: 13.01.2014) im Handel erhältlich.

Fazit und Wertung

Christoph meint: Klasse Maus für anspruchsvolle Zocker!

Mit der neuen Naos 7000 liefert Mionix eine erstklassige Gaming Maus ab. Der neue Gaming-Nager punktet mit einer hochwertigen Verarbeitungsqualität, 1A Technik und einwandfreien Software. Auch die sehr gute Gleitfähigkeit und Rechtshänder-Ergonomie wissen zu gefallen. Die kleinen „Patzer“ trüben das Gesamtbild nur etwas. Lediglich Linkshänder können bedenkenlos den Nager im Regal stehen lassen.

90%
Verarbeitung
9
Technik
9
Handling
9
Treiber
9
Preis
8
Richtig gut
  • hochwertige Verarbeitung
  • ausreichend langes Datenkabel
  • liegt gut in der Hand (Rechtshänder)
  • Anti-Rutsch-Beschichtung
  • sehr präziser Sensor
  • Onboard-Speicher
  • 7 programmierbare Tasten
  • Profile, Makros
  • anpassbare Beleuchtung
  • gut erreichbare Tasten
  • S.Q.A.T.-Funktion
  • übersichtliche Software
Verbesserungswürdig
  • nicht geeignet für Linkshänder
  • keine Gewichtsanpassung
  • nur 2-Wege-Mausrad
  • Probleme mit Glas-Mousepads
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

Kommentar schreiben