Schwache KI feat. umständliche Bedienung
Menschen vs. KI
Ebenfalls eine sehr coole Sache: Ihr könnt anderen Spielern erlauben, sich in euer Spiel einzuhacken. Diese können dann mit oder gegen euch kämpfen. So kann jeder
einzelne Abschnitt, aber auch die komplette Kampagne, mit- und gegeneinander gespielt werden. Alternativ könnt ihr dieses „Feature“ auch deaktivieren, müsst dann aber mit einer nicht existierenden KI leben. Gegner gehen zwar in Deckung, bedienen sich allerdings stets sehr einfacher Verhaltensweisen, die schnell vorhersehbar werden. Dummerweise wird die gleiche KI auch für euren Partner eingesetzt. Dieser läuft meistens blind in den gegnerischen Kugelhagel hinein. Ebenfalls sehr nervig: sobald ihr euren Körper verlasst, wird dieser automatisch von der KI gesteuert. Dieser läuft, wie sollte es auch anders sein, direkt auf die feindlichen Einheiten zu. Meist sind danach dann beide Charaktere am Boden und das Spiel verloren.
Steuerung
Mal abgesehen von der schwammigen Steuerung gibt es noch ein weiteres Ärgernis in Mindjack: das Levelsystem. Ihr bekommt für besiegte Gegner Erfahrung und irgendwann dann auch einen Stufen-Aufstieg, der euch neue Fertigkeiten (auch Plug-Ins genannt) beschert. Blöd nur, dass ihr davon nichts merkt. Es gibt kein Menü,
um diese einzusehen oder auszuwählen. Stattdessen müsst ihr aus dem laufenden Spiel heraus und im Hauptmenü die neuen Plug-Ins verwalten. Umständlicher hätte man das kaum lösen können.
Die Technik
Die Optik bzw. Technik von Mindjack lässt sich schnell zusammenfassen: detailarme Umgebungen, steife Animationen und nervige Leistungseinbrüche. Lediglich die Lichteffekte wissen zu gefallen. Beim Sound bekommt man desmotivierte Sprecher sowie 08/15 Techno-Beats „geboten“.
Kommentar schreiben