Mad Catz R.A.T. TE Gaming Mouse - Test/Review
In unserem heutigen Artikel werfen wir einen kritischen Blick auf die „Tournament Edition“ der bekannten Mad Catz R.A.T. Gaming Mouse.
Von Christoph Miklos am 11.09.2014 - 04:33 Uhr

Fakten

Hersteller

Mad Catz

Release

Sommer 2014

Produkt

Maus

Preis

ab 72,89 Euro

Webseite

Media (9)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
In unserem heutigen Artikel werfen wir einen kritischen Blick auf die „Tournament Edition“ der bekannten Mad Catz R.A.T. Gaming Mouse.
Über Mad Catz
Mad Catz Interactive, Inc. (“Mad Catz”) (NYSE MKT/TSX: MCZ) is a global provider of innovative interactive entertainment products marketed under its Mad Catz (gaming), Tritton (audio), and Saitek (simulation) brands. Mad Catz products cater to passionate gamers across multiple platforms including in-home gaming consoles, handheld gaming consoles, Windows PC and Mac computers, smart phones, tablets and other mobile devices. Mad Catz distributes its products through its online store as well as distribution via many leading retailers around the globe. Headquartered in San Diego, California, Mad Catz maintains offices in Europe and Asia
Datenblatt
• Layout: rechtshändige Bedienung • Gewicht: 90 g • Sensor: Laser • Auflösung: 100 - 8.200 dpi • Maximal-Geschwindigkeit: 6 m/s • Beschleunigung: 50 g • USB-Frequenz: 1.000 Hz • Programmierbare Tasten: 9 • Anschluss: USB 2.0 (vergoldet) • Kompatibilität: Windows XP, Vista, 7, 8 • Sonstiges: Profilwechsel, PTFE (Polytetrafluorethylen)-Füsse, goldener USB-Anschluss, Makrofunktion, einstellbare Anhebedistanz, spontane DPI-Umschaltung, 3 Profile, Precision Aim Mode, 3-farbige LED, 9 programmierbare Tasten, OMRON-Schalte
Testplattform
• Mainboard: ASUS ROG Rampage IV Black Edition • Prozessor: Intel Core i7-4960X Extreme Edition @ 4.4 GHz • Arbeitsspeicher: Kingston HyperX Beast DIMM XMP Kit 32GB 2133 MHz • Grafikkarte: 2x ASUS GeForce GTX 780 Ti SLI • Prozessorkühler: EKL Alpenföhn K2 • Netzteil: Super Flower Leadex Platinum 1200 W • Soundkarte: Creative Sound Blaster Z • Festplatten: 2x OCZ Vertex 460 240GB (Raid0) • Gehäuse: Antec P280 • Laufwerke: Samsung Blu-ray DVD-/RW • Betriebssystem: Windows 8.1 64-Bit • Peripherie: QPAD MK-85 Red Tastatur und QPAD QH-1339 Headset • Monitor: LG Electronics Flatron 29EA93-P • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Sonstiges: Diverse Mousepads von Razer, SteelSeries und Roccat

Testbericht

Verarbeitung
Der schwarz-türkise Nager wurde fast ausschließlich aus Kunststoff gearbeitet und misst 11,5 x 7,5 x 15,5 cm. Als Vertreterin der Cyborg-Serie richtet sich die R.A.T. TE Maus an die zockende Gemeinde und verfügt dabei wie die größeren Geschwister über ein sehr ungewöhnliches Design, welches aus einzelnen Segmenten besteht und somit sogar einen Blick ins Innere des Nagers erlaubt. Zur Eingabe stehen neun Tasten (inklusive Zwei-Wege-Mausrad) zur Verfügung, die allesamt programmierbar sind. Laut Hersteller haben die Tasten mit Omron-Switches eine Lebensdauer von 10 Millionen Klicks. Die R.A.T. TE bringt 90 Gramm (ohne Kabel) auf die Waage - das Gewicht lässt sich nicht anpassen. Insgesamt sechs kleinere Teflon-Füßchen an der Unterseite sorgen für eine gute Gleitfähigkeit. Das USB-Datenkabel ist mit einer Länge von knapp zwei Metern recht ordentlich ausgefallen. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Technik und Alltagstest
Der verbaute Philips-Doppler-Lasersensor schafft eine maximale Auflösung von 8.200 DPI (vier Stufen wählbar; 100 - 8.200 DPI) und eine hohe Beschleunigung von 50 G. Dabei soll der Nager mit den unterschiedlichsten Untergründen zurechtkommen, die „Dynamic Surface Detection“ (zu Deutsch: Dynamische Oberflächenerkennung) ermittelt die passenden Einstellungen. Fast schon Standard ist die Anpassung der Lift-off-Distanz zwischen Maus und Untergrund, bis Bewegungen nicht mehr wahrgenommen werden. Die Maus verfügt über neun individuell programmierbare Tasten mit klassischer Anordnung für eine rechtshändige Bedienung. Zusätzlich lassen sich drei Profile erstellen, mit denen alle vorhandenen Tasten dreifach belegt werden können. Zwischen diesen Profilen kann im Anschluss mit einem Tastenklick gewechselt werden. Mittels Software können weiterhin die Makros programmiert werden - auf einen internen Speicher hat der Hersteller aber verzichtet.
In unserem Alltagstest bestätigt die R.A.T. TE den sehr guten Gesamteindruck. In Battlefield 4, Counter-Strike: Source, Team Fortress 2, Titanfall und WildStar steuert sie sich sehr präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen.
Ergonomie
Trotz kantiger Bauweise liegt der Nager sehr gut in der rechten Hand. Alle Tasten, deren Druckpunkte leichtgängig ausfallen, lassen sich auch von Spielern mit kleinen oder mittelgroßen Händen sehr gut erreichen. Die Rasterung des Mausrads ist sehr direkt - der Druckpunkt könnte etwas weicher sein.
Preis und Verfügbarkeit
Die Mad Catz R.A.T. TE ist ab sofort im Handel erhältlich. Der Preis von knapp 75 Euro (Stand: 11.09.2014) geht angesichts der gebotenen Leistung und Qualität in Ordnung.

Fazit und Wertung

Christoph meint: Präziser Hingucker!

Die neue R.A.T. TE punktet nicht nur mit einer außergewöhnlichen Optik - auch die hohe Präzision und die saubere Verarbeitungsqualität sprechen für den neusten Cyborg-Ableger. Der kantige Nager wird in erster Linie Spieler ansprechen, die mal was abseits von Logitech, Razer und Co. probieren möchten. Enttäuschte Gesichter wird es garantiert nicht geben - die R.A.T. TE kann locker mit der Konkurrenz mithalten, auch wenn sie keinen Onboard-Speicher bietet.

90%
Verarbeitung
9
Technik
9
Ausstattung
9
Handling
8
Treiber
9
Preis
8
Richtig gut
  • gute Verarbeitung
  • ausreichend langes Datenkabel
  • langlebige Switches (Haupttasten)
  • sehr präziser Sensor
  • Dynamic Surface Detection Funktion
  • liegt gut in der Hand (Rechtshänder)
  • neun programmierbare Tasten
  • drei Profile und Makros
  • umfangreiche Software
  • cooles Design
Verbesserungswürdig
  • nicht geeignet für Linkshänder
  • sehr kleine Gleitflächen
  • kein Onboard-Speicher
  • keine Gewichtsanpassung
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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