Mad Catz R.A.T. M Wireless Mobile Gaming Maus - Test/Review
Für den mobilen Gaming-Markt hat Mad Catz die neue R.A.T. M Wireless Mobile Gaming Maus auf den Markt gebracht.
Von Christoph Miklos am 19.06.2013 - 22:57 Uhr

Fakten

Hersteller

Mad Catz

Release

Juni 2013

Produkt

Maus

Preis

129,99 Euro

Webseite

Media (8)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Für den mobilen Gaming-Markt hat Mad Catz die neue R.A.T. M Wireless Mobile Gaming Maus auf den Markt gebracht. Was der sparsame Nager taugt, könnt ihr in unserem ausführlichen Testbericht nachlesen.
Über Mad Catz
Mad Catz is a leading global provider of innovative products for the interactive entertainment industry. Mad Catz develops and markets accessories for videogame systems and PCs under its Mad Catz (casual gaming), Saitek (simulation), Cyborg (pro gaming), Eclipse (home and office) and Tritton (gaming audio) brands. Mad Catz also operates e-commerce and content websites for videogame and PC products under its GameShark brand, develops, manufactures and markets proprietary earphones under its AirDrives brand, and publishes and distributes video/PC games. Mad Catz distributes its products through most of the leading retailers offering interactive entertainment products and has offices in North America, Europe and Asia.
Datenblatt
• Low Energy Phillips 2034 Laser-Sensor mit bis zu 6400 DPI • Dank Bluetooth-Smart-Technologie und USB Nano Dongle direkt mit dem Gerät verbindbar. • 10 Meter Funkreichweite • 120Hz Pollingrate • Batterielaufzeit (2 x AAA ) von bis zu einem Jahr – je nach Gebrauch • Glatter, reibungsarmer PTFE Mausfuß • Anpassbare Handballenablage in vier Stufen (0mm, 5mm, 10mm und 15mm) • Maße: Länge- 95 mm (min) 105 mm (max) x Breite– 75 mm x Höhe– 40 mm • Gewicht: 105 g (mit Batterien) • 10 programmierbare Tasten • Inklusive Reise-Beutel • Zwei benutzerdefinierte DPI-Stufen, angezeigt durch das rote LED (800 DPI oder 2400 DPI) • 12 Tasten, 10 davon frei programmierbar (die linke und rechte Maustaste ist nicht programmierbar) • Der “Precision Aim Modus” wird durch Drücken der 5D Taste aktiviert und kann über die Software angepasst werden. • Die „DPI cycle“ Taste kann über die Software deaktiviert und dadurch als zusätzliche Makro-Taste programmiert werden. • Der Bluetooth Verbindungs-Status wird durch das blaue LED angezeigt. • Das LED wechselt 60 Sekunden nach einer Änderung des Verbindungsstatus in den Energiesparmodus • Ein schwacher Batteriestatus wird ebenfalls über die LED angezeigt
Testsystem
Ultraforce WOW II Edition • Mainboard: Gigabyte GA-P67A-UD4 • Prozessor: Intel Core i5 2500K @ 4,4 GHz • Arbeitsspeicher: 16GB DDR3-1600 RAM (Ultraforce RAM) • Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 580 • Prozessorkühler: Xigmatek Balder SD1283 • Netzteil: Cooler Master GX750 • Soundkarte: Realtek ALC892 (Onboard) • Festplatten: 1000 GB WD S-ATA III Festplatte, 7200 U/min • Gehäuse: Xilence Interceptor • Laufwerke: Samsung 22x DVD Brenner • Betriebssystem: Windows 7 Home Premium 64-Bit (im Lieferumfang enthalten) • Peripherie: QPAD MK-85 Red Tastatur und QPAD QH-1339 Headset • Zimmertemperatur: ca. 21°C • Garantiezeit: 5 Jahr Vor-Ort
• Mousepads: diverse Produkte von Razer, SteelSeries und Roccat • Spiele: Guild Wars 2, World of Warcraft, RIFT, Star Trek Online, Star Wars: The Old Republic, Battlefield 3, Counter-Strike: GO, Quake Live

Testbericht

Verarbeitung
Die neue R.A.T. M geht direkt als kleine Schwester der neuen M.O.U.S. 9 durch (unser Testbericht zur Mad Catz M.O.U.S. 9 Wireless Mouse). Zur Eingabe stehen insgesamt zwölf Tasten (inklusive Zwei-Wege-Mausrad) zur Verfügung, wovon zehn frei programmierbar sind. Laut Hersteller haben die Tasten eine Lebensdauer von 10 Millionen Klicks. Die Maus misst 95x75x40 mm (LxBxH) im Auslieferungszustand und bringt 105 Gramm (mit Batterien) auf die Waage. Das Gewicht lässt sich nicht anpassen. Insgesamt fünf Teflon-Füßchen an der Unterseite sorgen für eine gute Gleitfähigkeit. Ebenfalls an der Unterseite findet man den Ein-/Aus-Schalter sowie den Verstauplatz für den USB Nano Dongle. Das Gehäuse der R.A.T. M besteht aus hochwertigem Kunststoff - die Unterseite hat eine Aluminiumplatte spendiert bekommen. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen. Die neue Mad Catz Maus gibt es wahlweise in den Farben Rot, Schwarz (Matt und Hochglanz) und Weiß. Die Lackierung macht einen hochwertigen Eindruck. Nettes Extra: Im Lieferumfang ist eine Reisetasche enthalten.
Technik und Alltagstest
Der verbaute Low Energy Phillips 2034 Laser-Sensor arbeitet mit einer maximalen Auflösung von 6.400 DPI. Per DPI-Button kann man schnell zwischen zwei Auflösungen wechseln (per Software ist alles im Bereich zwischen 25 und 6.400 DPI möglich). Vorbildlich: Unser Testmuster arbeitet wirklich auf jeder Oberfläche einwandfrei - auch auf Glas und Holz. Als Schnittstelle zwischen Maus und Rechner, Smartphone bzw. Tablet dient die neue Bluetooth 4.0 Low Energy (BLE) Technologie (max. Reichweite: zehn Meter). Sollte der PC über keine integrierte Bluetooth Smart-Lösung verfügen, kann man den mitgelieferten USB Nano Dongle nutzen. Dank Bluetooth Smart Technologie besitzt die R.A.T. M eine lange Arbeitsleistung. Die beigefügten AAA Batterien liefern laut Hersteller(!) bis zu einem Jahr Energie, mehr als zweimal so viel wie die vorige Generation von Mäusen mit Bluetooth.
Dank der verständlichen Software Applikation, welche zuvor heruntergeladen werden muss, kann man alle Knöpfe auf der R.A.T. M nach eigenen Vorstellungen konfigurieren (Ausnahme: die linke und rechte Maustaste). Darüber hinaus lassen sich auch kinderleicht Makro-Befehle generieren und auf dem Rechner abspeichern. Zum Download stehen außerdem zuvor konfigurierte Profile für Adobe Creative Suite und Microsoft Office bereit. Die Mad Catz Maus wird automatisch unter Windows (XP, Vista, 7, 8) und Mac erkannt.
In unserem Alltagstest bestätigt der Nager den sehr guten Gesamteindruck. In Battlefield 3, Counter-Strike: Source, Guild Wars 2, RIFT und World of Warcraft steuert sie sich sehr präzise. Aussetzer oder Verzögerungen konnten wir während unserer Testphase nicht feststellen.
Handhabung
Trotz kantiger Bauweise liegt der Nager sehr gut in der rechten Hand. Alle Tasten, deren Druckpunkte leichtgängig ausfallen, lassen sich auch von Spielern mit kleinen oder mittelgroßen Händen sehr gut erreichen. Die Rasterung des Mausrads ist sehr direkt - der Druckpunkt könnte etwas weicher sein. Zum besseren Komfort lässt sich die Handballenablage der Maus verstellen. Sehr praktisch fanden wir auch den „5D-Button“, der nicht nur gedrückt, sondern auch in vier Richtungen, wie ein D-Pad, bewegt werden kann.
Preis und Verfügbarkeit
Die Mad Catz R.A.T. M ist ab sofort im Handel erhältlich. Der Preis beträgt happige 130 Euro (Stand: 19.06.2013).

Fazit und Wertung

Christoph meint: Gute, wenn auch nicht gänzlich kritikfreie Wireless-Mouse für Gamer!

Ähnlich wie die M.O.U.S. 9 hinterlässt auch die neue R.A.T. M gemischte Gefühle innerhalb der Redaktion. Für den neuen Nager aus dem Hause Mad Catz sprechen die saubere Verarbeitungsqualität, der präzise Sensor und die „lagfreie“ Wireless-Technologie. Auch die umfangreiche und trotzdem verständliche Software ist ein gutes Verkaufsargument für die Maus. Weniger gut haben uns hingegen die Tatsachen gefallen, dass die R.A.T. M nur bedingt geeignet ist für Leute mit großen Händen und der Preis von knapp 130 Euro angesichts der abgespeckten Ergonomie-Funktionen schlicht zu hoch ausgefallen ist. Abschließend steht fest: Der neue Wireless-Nager eignet sich gut zum (mobilen) Zocken - eine klare Kaufempfehlung können wir aber leider nicht aussprechen. Sofern die Bluetooth-Technik keine übergeordnete Rolle spielt, sollte man lieber zur kabelgebunden R.A.T. 7 greifen.

80%
Verarbeitung
9
Technik
8
Handling
8
Treiber
8
Preis
6
Richtig gut
  • saubere Verarbeitung
  • präziser Sensor
  • 10 programmierbare Tasten
  • Makros
  • 5D-Button
  • Länge der Maus lässt sich anpassen
  • einwandfreie Wireless-Technik
  • geringer Stromverbrauch
  • hohe Gleitfähigkeit
  • funktioniert auch auf Glas, Metall und Holz
  • umfangreiche und verständliche Software
  • liegt gut in der Hand (Rechtshänder)
Verbesserungswürdig
  • kein Onboard-Speicher für Profile
  • deutlich weniger Ergonomie-Funktionen als die R.A.T. 9
  • für große Hände nur bedingt gut geeignet
  • auch nicht geeignet für Linkshänder
  • teuer
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

3 Kommentare

Steven Augstein vor 3611 Tagen

Moin find den Beitrag hier echt für den A**** habe auf Grund dieses Beitrages mich für diese maus entschieden die (angeblich auf Glas) funktionieren soll TUT SIE BEIM BESTEN WILLEN NICHT, nicht ein Mucks macht diese auf Glas -.-

Christoph Miklos vor 3611 Tagen

Hallo Steven, ich verstehe deinen Ärger aber trotzdem musst du uns nicht beschimpfen. Wir haben die Maus auf zwei Glas-Mousepads getestet (darunter das Icemat) und alles lief einwandfrei. Welches Pad nutzt du? LG Christoph

Valerios vor 3389 Tagen

Weiß nicht wie ihr diese Maus getestet habt. Bei mir macht sie größtenteils nur Probleme. Ruckelt ständig und selbst mit Pad funktioniert sie nur auf einem bestimmten Bereich. Sehr unverständlich das Teil.

Kommentar schreiben