Das neue Mad Catz Headset setzt auf einen futuristischen Look. Die gesamte Konstruktion ist sehr robust gestaltet und damit selbst im harten eSport-Alltag für eine lange Einsatzdauer ausgelegt. Der Kunststoffbügel ist massiv und mit einer angenehmen Polsterung versehen. Die Kopfhörer werden von verstellbaren Trägern gehalten. Das Mikrofon wurde auf der linken Seite des Headsets verbaut und lässt sich bei Bedarf abnehmen. Der relative dünne Kunststoffarm zeigt sich recht flexibel und lässt sich gut justieren, sodass das Mikrofon korrekt eingestellt werden kann. Das Gewicht beträgt knapp 380 Gramm. Insgesamt hinterlässt das Headset einen mehr als positiven Eindruck in puncto Verarbeitungsqualität.
Klang Die Lautsprecher sind gut isoliert, um Außengeräusche in einem recht hohen Maß zu dämpfen. Als Kopfhörer eingesetzt, bietet dies zugleich den Vorteil, auch die Umgebung selbst bei lautem Musikgenuss nicht zu belästigen. Für die Wiedergabe sorgen hochwertige Neodym-Magnete mit 50mm Durchmesser. Der Frequenzbereich deckt das menschliche Hörvermögen mit 20 Hz bis 20 KHz ab (Mikrofon 50 Hz bis 16 KHz). Die Impedanz beträgt 32 Ohm.
Für den Betrieb des Headsets benötigt man keine separate Soundkarte, da bereits im Lieferumfang ein Stereo-fähiges USB-Modell enthalten ist. In unserem Alltagstest (Battlefield 3, Counter-Strike: Global Offensive, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich das Headset sehr gut. Klare Höhen und stimmige Mitten sind kein Problem für das Cyborg Produkt. Auch bei hoher Lautstärke konnten wir keine Verzerrungen wahrnehmen. Lediglich der Bass könnte eine Spur kräftiger sein. Die Lokalisierung von Gegnern fällt aufgrund der Stereo-Technik schwer aus.
Tragekomfort Dank der angenehmen Ohrkissen eignet sich das Headset ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als sechs Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den hohen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Einen weiteren Pluspunkt bekommt das F.R.E.Q. 5 für den verstellbaren Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht. Kleiner Wehrmutstropfen: Aufgrund der Kunstlederbeschichtung fangen die Ohren nach ein paar Stunden zum Schwitzen an. Darüber hinaus verfügt das Headset über einen hohen Anpressdruck, was vor allem Brillenträger als unangenehm empfinden können.
Sprachqualität Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Ventrilo-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme ohne Verzerrungen oder nervige Hintergrundgeräusche durch das Internet übermittelt.
Anschluss
Die Gesamtlänge des Audiokabels ist mit knapp zwei Meter recht ordentlich ausgefallen. Eine Kabelfernbedienung gehört nicht zum Lieferumfang. Dies ist jedoch kein Nachteil, weil der Hersteller bewusst auf dieses Feature verzichtet hat. Die beiden Funktionen wurden vielmehr direkt in das Headset integriert, so dass die Bedienung deutlich schneller erfolgt. An der linken Seite findet man die beleuchtete Stumm-Taste für das Mikrofon - direkt gegenüber wurde ein Drehrädchen zur Lautstärkenanpassung untergebracht. Der Anschluss erfolgt wahlweise über USB (PC) oder Single-3.5mm-Klinkenstecker (Smartphones).
Preis und Verfügbarkeit Das Mad Catz Cyborg F.R.E.Q. 5 ist ab sofort im Handel erhältlich. Der Preis beträgt recht happige 120 Euro (Stand: 10.09.2012).
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