Logitech G400 Optical Gaming Mouse - Test/Review (Exklusiv)
Mit der G400 präsentiert Logitech das offizielle Nachfolger-Modell zur beliebten MX518 Gaming Mouse.
Von Christoph Miklos am 31.07.2011 - 06:49 Uhr

Einleitung

Vorwort
Mit der G400 präsentiert Logitech das offizielle Nachfolger-Modell zur beliebten MX518 Gaming Mouse. Der Hersteller verspricht: „Bewährte Funktionen wurden im Hinblick auf Präzision und Geschwindigkeit optimiert.“. Wir haben uns den Nager genauer angesehen.
Über Logitech
Eingeschworen auf Innovation und Qualität, entwickelt Logitech Peripheriegeräte, die dem Menschen helfen sollen, einen leichteren Zugang zur digitalen Welt zu finden. 1981 brachten wir ein damals ganz neues Eingabegerät auf den Markt, das dem Benutzer eine intuitive Interaktion mit dem Computer ermöglichte - die Maus. Sehr schnell wurden wir zum weltweit führenden Maushersteller, und über die Jahre haben wir immer wieder neue Geräte herausgebracht, um mit den sich wandelnden Bedürfnissen der PC- und Laptop-Benutzer Schritt zu halten.
Im Verlauf der Zeit haben wir unsere Expertise im Produktdesign ausgeweitet, sodass unsere Palette inzwischen neben Mäusen auch eine Vielfalt anderer Geräte umfasst. Sie alle bilden die unmittelbare Schnittstelle, den "letzten Zentimeter" zwischen dem Benutzer und der Spielkonsole, dem digitalen Musik- oder Unterhaltungssystem.
Logitech-Produkte sind in fast allen Ländern der Welt erhältlich. Bei den Peripheriegeräten (teils mit Kabel, teils ohne) liegt die Betonung im Wesentlichen in den Segmenten PC-Navigation, Gaming, Internetkommunikation sowie Steuerung für digitale Musik- und Heimunterhaltungsanlagen.
Der Entwicklung unserer Produkte geht zunächst eine sorgfältige Analyse der Gewohnheiten unserer Kunden im Umgang mit digitalen Geräten voraus. Anhand dieser Untersuchungen erarbeiten unsere Spezialisten dann ein Design, das dem Benutzer eine leichtere Handhabung ermöglicht - immer unter den Gesichtspunkten Zweckdienlichkeit, Komfort, Spaß, Produktivität und allgemeines Gefühl.

Datenblatt

• Abtastauflösung: 400–3600 dpi • Bildverarbeitung: 5,8 Megapixel/Sekunde • Max. Beschleunigung: 25 G • Max. Geschwindigkeit: 70–356 cm/Sekunde • Reaktion • USB-Datenformat: 16 Bit/Achse • USB-Signalrate: 1.000 Signale/Sekunde • Energiesparmodus: deaktiviert • Gleitfähigkeit Dynamischer Reibungskoeffizient – µ (k): .09 • Statischer Reibungskoeffizient – µ (s): .14 • Gesamtgewicht: 133 Gramm • Kabel: 15 Gramm • Tastenlebensdauer: 10 Millionen Klicks • Füße: 250 km

Testsystem

Ultraforce WOW II Edition • Mainboard: Gigabyte GA-Z68X-UD7-B3 (neues Testmainboard!) • Prozessor: Intel Core i5 2500K @ 4,4 GHz • Arbeitsspeicher: 16GB DDR3-1600 RAM (Ultraforce RAM) • Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 580 • Prozessorkühler: Xigmatek Balder SD1283 • Netzteil: Cooler Master GX750 • Soundkarte: Onboard • Festplatten: 1000 GB WD S-ATA III Festplatte, 7200 U/min • Gehäuse: Cooler Master HAF 942-X • Laufwerke: Samsung 22x DVD Brenner • Betriebssystem: Windows 7 Home Premium 64-Bit (im Lieferumfang enthalten) • Zimmertemperatur: ca. 21°C • Garantiezeit: 5 Jahr Vor-Ort • Sonstiges: diverse Computerspiele (hauptsächlich Ego-Shooter) und Mousepads (Razer, SteelSeries, Roccat)

Verarbeitung, Technik, Ergonomie, Preis

Verarbeitung
Der graue Nager misst wie sein Vorgänger 13 x 7,2 x 4,5 cm (H/B/T). Die Maus wurde aus Kunststoff gefertigt. Form, Verarbeitung und Oberflächengestaltung sind hochwertig. Zur Eingabe stehen acht Tasten (inklusive Mausrad) zur Verfügung, die allesamt frei programmierbar sind. Laut Hersteller haben die Tasten eine Lebensdauer von 10 Millionen Klicks. Die neue Logitech Maus bringt 133 Gramm auf die Waage. Das Gewicht lässt sich nicht anpassen. Drei üppige Teflonfüßchen sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Das dünne USB-Datenkabel ist mit einer Länge von knapp zwei Meter recht ordentlich ausgefallen. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Technik
Der verbaute Sensor arbeitet mit einer maximalen Auflösung von 3.600 DPI. Die Auflösung lässt sich stufenweise verändern. Darüber hinaus schafft der Nager eine maximale Geschwindigkeit von 356 cm/Sekunde und überzeugt mit einer Reaktionszeit von unter 1 ms. Die Lift-off Distance beträgt lediglich 2.5mm - bei der Beschleunigung gibt der Hersteller 25 G an. Unser Testmuster wurde automatisch unter Windows XP, Vista 7 und Mac erkannt. Der Anschluss erfolgt via USB.
In unserem Alltagstest punktet der Nager mit einer hohen Geschwindigkeit und sehr guten Präzision. Anspruchsvolle Gamer können also bedenkenlos zur G400 greifen.
Software/Treiber
Die komplett neu programmierte Logitech Gaming Software 8.x punktet mit umfangreichen Einstellungsmöglichkeiten sowie zahlreichen Spiele-Profilen. Das Interface ist klar strukturiert und ist daher auch für „Anfänger“ geeignet.
Ergonomie
Baubedingt eignet sich die Maus lediglich für Rechtshänder. Die dürfen sich aber über einen hohen Komfort und einen sehr guten Grip freuen.
Preis
Die Logitech G400 wandert bereits für unter 28 Euro (Stand: 31.07.2011) über die Ladentheke. Zum Vergleich: die MX 518 kostet aktuell 23 Euro.

Fazit und Wertung

Christoph meint: Nicht nur für MX518-Liebhaber!

Die G400 ist ein würdiger MX518-Refresh geworden. Form, Verarbeitung und Ausstattung sind ident zum „Vorgängermodell“- lediglich der optische Sensor schafft ein paar DPI mehr. Unabhängig vom Vermarktungsstandpunkt können wir die G400 bedenkenlos ambitionierten Zockern ans Herz legen. Schnick-Schnack-Funktionen (anpassbares Gewicht, Beleuchtung, Speicher) sucht man zwar vergebens, dafür punktet das Logitech Eingabegerät mit einer umfangreichen Software. Auch Präzision und Ergonomie sprechen für die Gaming Mouse.

90%
Verarbeitung
8
Technik
9
Handling
9
Treiber
9
Preis
8
Richtig gut
  • Verarbeitungsqualität
  • präziser Sensor
  • acht frei programmierbare Tasten
  • liegt gut in der Hand (Rechtshänder)
  • Gleitfähigkeit
  • umfangreiche Software
  • fairer Preis
Verbesserungswürdig
  • viel Plastik
  • nicht geeignet für Linkshänder
  • Gewicht lässt sich nicht anpassen
  • nur geringfügig besser als die MX518
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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