Der schwarze Nager wurde komplett aus Kunststoff gearbeitet und misst recht kompakte 7,3 x 3,5 x 11,2 cm (B x H x T). Zur Eingabe stehen acht Tasten (inklusive Mausrad) zur Verfügung, die allesamt frei programmierbar sind. Laut Hersteller haben die Tasten eine Lebensdauer von 10 Millionen Klicks. Die neue G300S bringt 111 Gramm (mit Kabel) auf die Waage - das Gewicht lässt sich nicht anpassen. Drei üppige Teflonfüßchen sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Das gummierte (und leider viel zu steife) USB-Datenkabel ist mit einer Länge von knapp zwei Metern recht ordentlich ausgefallen. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster zwar nicht feststellen, die Materialgüte entspricht aber nicht ganz dem gewohnten Logitech-Niveau.
Technik
Der verbaute Sensor arbeitet mit einer maximalen Auflösung von 2.500 DPI. Die Auflösung ist dabei in feinen DPI-Schritten anpassbar. Darüber hinaus schafft der Nager eine Bildverarbeitung von 6.400 FPS und überzeugt mit einer Reaktionszeit von unter 1 ms. Die Lift-off Distance beträgt lediglich 2.5mm - bei der Beschleunigung gibt der Hersteller 25 G an. Auf dem integrierten Speicher können drei Spiele- oder Spielerprofile abgespeichert werden. Jedem Profil lässt sich eine von sieben möglichen Farben zuweisen, damit man immer weiß, welches Profil gerade aktiv ist. Auch lassen sich sehr einfach Makros erstellen. Unser Testmuster wurde automatisch unter Windows Vista, 7, 8/8.1 und Mac erkannt. Der Anschluss erfolgt via USB.
Alltagstest In unserem Alltagstest bestätigt die G300S den sehr guten Gesamteindruck. In Battlefield Hardline, Evolve, Heroes of the Storm, Counter-Strike: Source, Team Fortress 2 und Titanfall steuert sie sich sehr präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen.
Ergonomie Bei der Ergonomie der G300S scheiden sich die Geister. In einem Schnelldurchlauf innerhalb der Redaktion war lediglich einer von drei Hardware-Redakteuren mit der symmetrischen Bauweise der Maus zufrieden. Das größte Problem stellt dabei die geringe Größe dar. Personen mit großen Händen können die Maus getrost im Verkaufsregal stehen lassen. Auch das Fehlen von Daumentasten (die G300S verfügt lediglich über Seitentasten) spricht nicht gerade für unser Testmuster. Daher: Man sollte vor dem Kauf den Nager selbst ein paar Minuten testen.
Preis und Verfügbarkeit Die Logitech G300S ist ab sofort im Handel erhältlich. Der Preis ist mit gerade einmal 33 Euro (Stand: 09.07.2015) sehr günstig ausgefallen.
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