Lioncast LX55 - Test/Review
Mit dem „LX55“ bringt Lioncast ein preiswertes Gaming-Headset auf den Markt. Was man für knapp 60 Euro bekommt, könnt ihr in unserem ausführlichen Testbericht nachlesen!
Von Christoph Miklos am 08.03.2019 - 05:42 Uhr

Fakten

Hersteller

Lioncast

Release

Februar 2019

Produkt

Headset

Preis

ab 59,89 Euro

Webseite

Media (10)

Einleitung & Datenblatt

Einleitung
Mit dem „LX55“ bringt Lioncast ein preiswertes Gaming-Headset auf den Markt. Was man für knapp 60 Euro bekommt, könnt ihr in unserem ausführlichen Testbericht nachlesen! Über Lioncast
Von Gamern für Gamer: Das Unternehmen Lioncast wurde im Jahre 2008 gegründet und stellt neben Konsolen-Zubehör auch PC-Gaming-Hardware her. Die in Berlin angesiedelte Firma hat es sich zum Ziel gemacht, die besten Eingabegeräte (Mäuse und Tastaturen) und Headsets für Spieler auf dem Markt zu produzieren.
Datenblatt
• Bauart: Kopfhörer (Over-Ear) • Bauform: Kopfbügel • Mikrofon: Mikrofonarm (abnehmbar) • Schnittstelle: Klinkenstecker (3.5mm) • Frequenzbereich: 20Hz-20kHz • Treiber: 53mm • Kabel: einseitig • Gewicht: 325g • Farbe: schwarz • Besonderheiten: Lautstärkeregler
Preis: 60 Euro (Stand: 08.03.2019)
Testplattform
• Mainboard: ASUS ROG Crosshair VII Hero • Prozessor: AMD Ryzen 2700X @ 4.0 GHz x8 • Arbeitsspeicher: Ballistix Elite DIMM Kit 32GB, DDR4-3000 • Grafikkarte: Zotac Gaming GeForce RTX 2080 Ti AMP • Prozessorkühler: Alpenföhn Brocken 3 • Wärmeleitpaste: Arctic MX-4 (2019) • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Soundkarte: Creative Sound BlasterX AE-5 • Festplatten: Toshiba OCZ RD400 512GB, M.2 • Gehäuse: be quiet! Dark Base Pro 900 • Betriebssystem: Windows 10 Home 64-Bit • Monitor: LG Electronics 34UC79G-B • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Sonstiges: diverse Computerspiele, Audio-CDs und DVD-Filme

Verarbeitung & Technik

Verarbeitung
Unser Testmuster kommt in einem stabilen und bunt bedruckten Karton bei uns in der Redaktion an. Das schwarz beschichtete Headset misst zirka 220 × 190 × 98mm (W × D × H) und wurde aus robustem Kunststoff gefertigt. Die Ohrmuscheln des Headsets werden über einen stabilen Aluminiumbügel, der gut gepolstert ist, miteinander verbunden. Der flexible Mikrofonarm befindet sich auf der linken Seite und kann bei Bedarf abgesteckt werden. Die Polster mit Kunstlederbezug sind bequem, sodass das Gewicht von knapp 325 Gramm kein Problem darstellt. Das textilummantelte Single-Klinken-Kabel misst ausreichend lange 1.30 Meter. Mit dem Y-Splitter-Adapterkabel kommt man auf eine beträchtliche Länge von knapp über zwei Metern. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Technik
Die Lautsprecher befinden sich in geschlossenen Gehäusen, welche gut isoliert sind, um Außengeräusche in einem hohen Maß zu dämpfen. Als Kopfhörer eingesetzt, bietet dies zugleich den Vorteil, auch die Umgebung selbst bei lautem Musikgenuss nicht zu belästigen. Für die Wiedergabe sorgen Neodym-Magnete mit 53-mm-Durchmesser. Der Frequenzbereich deckt das menschliche Hörvermögen mit 20 Hz bis 20 KHz ab. Die Impedanz beträgt 32 Ohm.

Praxis & Komfort

Praxis
In unserem Alltagstest (Destiny 2, Overwatch, Battlefield 5, Quake Champions, Counter-Strike: Global Offensive, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich das Headset gut. Unser Testmuster punktet mit recht klaren Höhen und einem sauberen Mitteltonbereich. Der Bass bleibt leider etwas mau und undynamisch. Zusammengefasst: Für Gelegenheitsspieler reicht die Soundqualität locker aus. Die Bedienung (Lautstärke und Mute-Funktion für das Mikrofon) erfolgt an der Kabelfernbedienung.
Tragekomfort
Dank der angenehmen Ohrkissen mit Memory Foam Polster eignet sich das Headset ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als sechs Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den hohen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Der Anpressdruck könnte unserer Meinung nach etwas höher sein. Einen Pluspunkt bekommt das LX55 für den verstellbaren Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht. Kleiner Wehrmutstropfen: Der Kunstlederbezug der Kopfhörerpolster sorgt für schwitzende Ohren. Mikrofon
Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Discord-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme klar, ausreichend laut und ohne Hintergrundrauschen übermittelt. Erfreulich: Im Lieferumfang ist ein Pop-Filter enthalten. Preis und Verfügbarkeit
Das Lioncast LX55 ist ab sofort für knapp 60 Euro (Stand: 08.03.2019) im Handel erhältlich. Das Modell mit USB-Soundkarte und RGB-Beleuchtet kostet 20 Euro mehr.

Fazit & Wertung

Christoph meint: Preis-Tipp der Redaktion!

Mit dem neuen LX55 liefert Lioncast ein gelungenes Gaming-Headset ab. Für absolute faire 60 Euro bekommt man eine sehr gute Verarbeitungsqualität, einen hohe Tragekomfort und einen ordentlichen Klang geboten. Auch die bequeme Polsterung und das ausreichend lange sowie abnehmbare Audiokabel wissen zu gefallen. Das Highlight ist definitiv das gut klingende Mikrofon mit Pop-Filter. Kritik gibt es lediglich für den schwachen Bass. Nichtsdestotrotz: Preisbewusste Zocker sollten unbedingt ein Auge auf das LX55 werfen.

90%
Verarbeitung
9
Klang
8
Tragekomfort
9
Mikrofon
9
Anbindung
9
Preis
9
Richtig gut
  • solide und saubere Verarbeitung
  • klare Höhen und saubere Mitten
  • angenehmes Gewicht
  • hoher Tragekomfort
  • abnehmbares und flexibles Mikrofon
  • gut klingendes Mikrofon (inkl. Pop-Filter)
  • langes und abnehmbares Audiokabel
  • auch geeignet für Konsolen und Smart Devices
  • Preis
Verbesserungswürdig
  • mauer Bass
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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