Lian Li O11Dynamic XL ROG Certified - Test/Review
Speziell für ASUS-ROG-Fans und Bastler hat Lian Li das O11Dynamic XL ROG Certified Gehäuse auf den Markt gebracht, das sogar übergroße Mainboards, wie zum Beispiel das SSI-EEB-Mainboard ASUS ROG Dominus Extreme unterstützt.
Von Christoph Miklos am 24.06.2020 - 06:41 Uhr

Verarbeitung & Design

Äußere Erscheinungsbild
Unser Testmuster gibt es wahlweise in Schwarz, Weiß und Schwarz. Das Case misst 285 x 513 x 471 mm (B x H x T) und bringt knapp über zehn Kilogramm auf die Waage. Das Grundgerüst wurde, wie von Lian Li gewohnt, aus Aluminium und Stahl gefertigt. Darüber hinaus gibt es zwei Tempered-Glass-Elemente (Front und linke Seitenteil). Der Midi-Tower setzt auf den typischen „Lian-Li-Look“. Heißt im Klartext: Ein dezenter Auftritt und viele glatte Flächen. Eine „Spielerei“ gibt es aber: Zwischen I/O-Panel und Temperglasscheibe befindet sich ein schmaler RGB-LED-Strip, der von oben nach unten reicht und dessen Beleuchtung über zwei Schalter am Panel gesteuert werden kann. Wahlweise lässt sich der RGB-LED-Strip auch an einem herkömmlichen 5VDG-Steckplatz eines entsprechend ausgestatteten Mainboards anschließen. Die Glasscheibe in der Front, kann nach der Abnahme des Deckels einfach nach oben rausgezogen werden. Der Hersteller verzichtet auf Schrauben. Stattdessen kommen kleine Einrasterungen zum Einsatz. Auch das linke Seitenteil (Glas) setzt auf dieses Haltesystem. Das zweite Seitenteil ist aus schwarz eloxiertem und gebrüstetem Aluminium gefertigt und ebenfalls ohne Schrauben fixiert. Für eine bessere Kühlung verfügt die Aluminiumplatte über zwei üppige Streifen mit Lufteinlässen. Diese werden durch zwei magnetische Staubfilter geschützt und können ganz einfach, für die Reinigung, demontiert werden.
Bei der Rückseite kommt gewohnte Kost zum Einsatz: Am Boden wird das ATX-Netzteil vertikal(!) eingebaut. Direkt darüber befinden sich zwei Hot-Swap-fähige Laufwerkskäfige, die bei Bedarf demontiert werden können. Im oberen Bereich ist Platz für einen 120-mm-Lüfter. Der Deckel besitzt einen großen Lufteinlassstreifen. Unter diesem befindet sich ein weiterer Staubfilter, der mittels Magneten an Ort und Stelle gehalten wird. Darunter können drei 120-mm, zwei 140-mm-Lüfter oder entsprechend ein 360-mm- oder ein 280-mm-Radiator montiert werden. Um den Deckel zu entfernen müssen hinten zwei Rändelschrauben entfernt und ein Schalter nach unten gedrückt werden.
Der rechte Teil der Front beherbergt das moderne I/O-Panel mit einem USB-3.1-Typ-C-Port, zwei USB-3.0-Ports und den beiden obligatorischen Audio-Anschlüssen. Zwei weitere USB-3.0-Ports befinden sich am rechten Fußende der Frontseite.
Vier Standfüße sorgen für eine gute Vibrationsentkopplung und hohe Rutschfestigkeit. Ein langer und zur Seite entfernbarer Nylonfilter schützt das am Boden montierte Netzteil vor Staub.
Der Lieferumfang besteht aus einer übersichtlichen Anleitung und dem Standard-Montagematerial. Lian Li legt auch Klettverschlüsse für das Kabelmanagement und eine Grafikkartenstütze bei.
Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.

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