Legend - Hand of God (PC) - Review
Hack and Slay weiter angesagt. Mit dem neuen Titel „Legend: Hand of God“ dürfen wir erneut in die Rolle eines Helden schlüpfen um eine Welt vom Übel zu befreien. Wie sich das
Von Hannes Obermeier am 19.11.2007 - 04:25 Uhr

Fakten

Plattform

PC

Publisher

dtp/Anaconda

Entwickler

Master Creating

Release

Mitte Oktober 2007

Genre

Action-RPG

Typ

Vollversion

Pegi

16

Webseite

Media (30)

Steuerung und Atmosphäre

Bedienung mit Hindernissen
Abgesehen von gelegentlichen Hängern an diversen Elementen, fällt die Steuerung durch die Lichtelfe, mit gemischten Gefühlen aus. Zum einen leuchtet sie dunkle Bereiche perfekt aus, zum anderen sieht man nicht deutlich, wann man mit ihr auf einen Gegner klickt. Katastrophal im Hochgebirge bei den Zwergen und Orks, wo es permanent schneit und die Schneeflocken kaum von der Lichtelfe zu unterscheiden sind. Die Belegung der Spezialmoves wurde auf eine Anzahl von 3 begrenzt. Meiner Meinung zu wenig, da mehrere Varianten zur Auswahl stehen, aber je nach Bedarf immer wieder neu eingestellt werden müssen, um sie per Maus zu aktivieren. Sehr umständlich. Die fehlende freie Belegung der Hotkeys für Mana- und Heilungstränke ist ebenso störend wenn nicht sogar ein Witz. Dazu gesellt sich noch die vorgegebene Möglichkeit ein 2tes Waffenset per drücken der Backspacetaste zu aktivieren. Nützlich aber auch negativ, da sich auch diese Taste nicht frei belegen lässt.
Getrübter Spielspaß
Obwohl grafisch und soundtechnisch überzeugend, kann das Game hier nur bedingt punkten. Der beliebt Flair dieses Genres erhält sich leider nicht all zu lange. Dafür sorgt zum einen die mangelnde Anzahl der Nebenaufgaben, und zum anderen die relativ leichte Erfüllung der Hauptaufgaben. Endgegner sind schnell und ohne wirklichen Stress zu bewältigen. auch die Gegnerscharen lassen sich übersichtlich dezimieren. Selten kommt es zu einer wirklich brenzligen Situation, außer man hat zuwenig Heilungstränke im Gepäck.
Eine gute Atmosphäre
bringt das Game jedenfalls locker zum Vorschein, wenn man vom mangelnden Schwierigkeitsgrad absieht. Die akustische Untermalung, die Kampfgeräusche, die düsteren Dungeons sowie die Anzahl und Optik der Monster zeigen das hier ausreichend Potential zu finden ist. Doch für einen Referenztitel reicht es leider bei weitem nicht.
Preis/Leistung
41,90€ (lt. Geizhals, Stand 18.11.2007) sind etwas hoch angesetzt.

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