Einleitung
Hack and Slay weiter angesagt. Mit dem neuen Titel „Legend: Hand of God“ dürfen wir erneut in die Rolle eines Helden schlüpfen um eine Welt vom Übel zu befreien. Wie sich das Game in der Praxis macht wollen wir im anschließenden Review verraten.
Aris in Gefahr
Das Land Aris wird seit unzähligen Jahren vom „heiligen Feuer“ vor dem Zutritt der Dämonen bewahrt. Doch eines Nachts schleicht sich ein Widersacher in den heiligen Tempel um eben diese Flamme zu löschen, was zur Folge hat, dass die gebannte Dämonenschar wieder nach Aris strömen kann. Eine durchgekaute Story, doch nach wie vor gewünscht ;)
Unser Held Targon, der Nachfahre des verschollenen König´s Targon, und Wächter der heiligen Flamme, muss mit ansehen wie die Dämonen wieder in das Land Aris einziehen und alles zerstören was ihnen unterkommt. Herr der Ringe lässt grüßen ;)
Hier beginnen wir mit unserer Reise durch das Land und müssen mit Hilfe der letzten Lichtelfe, die auch gleichzeitig als Cursor fungiert, einen vorherbestimmten Weg gehen.
Es gilt die 3 Teile der Hand Gottes zu finden, mit deren Hilfe man die Dämonen ein weiteres Mal bannen kann. In typischer Hack & Slay Manier dreschen wir drauf los, und steigern unsere Fähigkeiten in Sachen Kampf und Magie.
Der Held
…ist vorbestimmt, einzig die Art seiner Fähigkeiten kann gewählt werden. Dabei hat man gleich 10 zur Auswahl. Für 2 muss man sich entscheiden, welche dann im Spielverlauf parallel gesteigert werden können. Je nach Erfahrungspunkten können Attribute wie Stärke, Geschick, Konstitution und Intelligenz, sowie zusätzliche magische Eigenschaften wie Rüstungsschutz, oder spezielle Manöver und Angriffe in Verbindung mit Magie, gesteigert werden. Leider haben sich die Entwickler nicht die Mühe gemacht sich etwas vom Erfolgsrezept des Mitbewerbes wie z.B. „Two Worlds“ abzugucken. Wobei hier das Angebot mehr als üppig wäre. Der Vergleich von Rüstung und Waffen ist umständlich ausgefallen. Das gefundene Gold, bzw. der Erlös verkaufter Beute ist nahezu unnötig, da man Heil- und Manatränke in ausreichender Anzahl unterwegs, bzw. die besten Waffen (mit einer Ausnahme) ebenfalls in Schatzkisten findet, oder von getöteten Monstern erhält.
Die Lichtelfe, ständiger Begleiter und Nervensäge
Was in „Legend: Hand of God“ gelungen ist, ist zum einen die Lichtelfe, welche den gewohnten Cursor ersetzt. Sie leuchtet uns in dunklen Gewölben den Weg und sorgt mit ihrer hohen Stimme ständig für verbale Seitenhiebe. Anfangs war dies zwar recht unterhaltsam, doch mit der Zeit ändert sich dies in den Einfluss „nervig“. Mit „schau doch mal, die Waffe, die ist doch sicher besser als deine“, und vielen weiteren solcher Meldungen bei gefundenen Beutestücken, meldet sich der kleine Leuchtcursor ständig zu Wort. Negativ ist, dass sich die Lichtelfe nicht von Weiß auf Rot ändert, sobald man einen Gegner mit ihr berührt. Nicht selten klickt man ums verrecken in der Gegend herum, speziell im Hochland wo es ständig schneit und unsere Begleitung kaum von den Schneeflocken zu unterscheiden ist, bis man endlich auf den Gegner einschlägt. Dafür entschädigt der Effekt wieder in absolut dunklen Gewölben, wo die Lichteffekte unglaublich realistisch zur Geltung kommen. Man wird nahezu aufgefordert still zu stehen und mit dem Cursor, bzw. der kleinen Elfe in der Gegend umher zufliegen, nur um den Wechsel von Licht und Schatten zu betrachten. Dabei kommen auch glänzende Oberflächen wie Flüssigkeiten, Blut und polierte Rüstungsteile bestens zur Geltung.
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