LEGO Pirates of the Caribbean - Test/Review
Passend zum Kinostart des vierten Abenteuer von Jack Sparrow erscheint die Videospiel-Umsetzung in Form von LEGO Pirates of the Caribbean.
Von Christoph Miklos am 21.05.2011 - 06:08 Uhr

Fakten

Plattformen

PSP

DS

Wii

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

Disney Interactive

Entwickler

Traveller's Tales

Release

12.05 2011

Genre

Action-Adventure

Typ

Vollversion

Pegi

7+

Webseite

Media (20)

Arhhhhhh!

Bisschen Action
Aufgrund der hohen Rätseldichte fällt der Actionpart von LEGO Pirates of the Caribbean eher gering aus. Nur selten trefft ihr auf ein paar Gegner, die ihr mit der „drücke einen Button“-Taktik erledigt. Anspruchsvolle Kämpfe gibt es auch in diesem LEGO-Titel nicht.
Die Technik
Abwechslungsreiche Locations, detaillierte Figuren mit hohem Wiedererkennungswert und eine stimmige Beleuchtung sind die Stärken der hauseigenen Graphicengine. Vor allem die gut animierten und witzigen Zwischensequenzen wissen -erneut- zu gefallen. Lediglich die matschigen Texturen trüben den Gesamteindruck etwas. Der Sound punktet mit dem Original Soundtrack - eine Sprachausgabe gibt es natürlich nicht.
Koop
Da ein Pirat selten allein kommt, macht ihr die Karibik nicht mit einer einzelnen Figur unsicher, sondern seid mit bis zu acht Freibeutern gleichzeitig unterwegs, zwischen denen ihr beliebig hin und her schaltet. Das ist sogar nötig, denn die Charaktere haben, wie in allen anderen LEGO-Spielen auch, unterschiedliche Spezialfähigkeiten. Captain Jack vertraut auf den bereits erwähnten Kompass, Winzling Marty zerstört mit seiner riesigen Donnerbüchse Hindernisse und weibliche Charaktere wie Elizabeth erreichen mit ihrem Doppelsprung ungeahnte Höhen. Die Kollegen-KI lässt allerdings etwas zu wünschen übrig. Zwar unterstützen euch die Computer-Piraten bei Schalter-Rätseln tatkräftig, bleiben ansonsten aber gelegentlich hängen oder lassen euch die Kämpfe im Alleingang austragen. Zum Glück gibt es aber den Koop-Modus. Im lokalen Mehrspielermodus seid ihr grundsätzlich zu zweit auf einem Bildschirm unterwegs. Entfernen sich die Figuren zu weit voneinander, schaltet das Spiel in einen Splitscreen-Modus. Die Position und Form der Bildschirmhälften verändert sich dabei je nachdem, wo ihr mit den Männchen hinlauft. Das ist etwas gewöhnungsbedürftig, funktioniert auf großen Fernsehern aber erstaunlich gut. Warum ein Online-Coop-Modus fehlt ist jedoch völlig unverständlich.

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