Mit den beiden Vorgängern von Killzone 3 haben die Entwickler von Guerilla Games neue Maßstäbe in puncto Grafik gesetzt und die Konsolenwelt in Staunen versetzt.
Schon mit den beiden ersten Teilen von Killzone hat Guerilla Games gezeigt, was grafisch auf der Nextgen Konsole von Sony möglich ist. Ein paar Jahre später setzen sie wieder neue Maßstäbe in puncto Grafik. Ich habe Killzone 3 zuerst auf einem 24‘‘ Monitor gespielt und war schon beeindruckt von den ersten Filmsequenzen. Doch überzeugt hat mich erst ein 132 cm TFT Fernseher mit dem dazugehörenden Boxensystem. Erst dann fühlte ich mich mitten drin. Die immer wieder gezeigten Zwischensequenzen sind einfach nett anzusehen, doch den eigentlichen Reiz bieten die Animationen der Mitspieler. Das Überwinden von Hindernissen oder das Rutschen in Deckungen wurde echt gut umgesetzt und fügt sich angenehm in die Spieldynamik ein. Auch Effekte wie einstürzende Häuser, Explosionen oder marschierende Truppen sowie Fahrzeuge werden flüssig dargestellt und müssen nur sehr selten nachberechnet werden. Die Ladezeiten selbst sind zu ertragen und dauern nie länger als drei Minuten.
Der Multiplayer Killzone 3 profitiert von einem unterhaltsamen Koop-Modus. So kann ein Freund via Splitscreen in die Rolle von Rico schlüpfen und gemeinsam mit Sevchenko gegen die Helghast antreten. Dieser Modus kann jedoch nicht online gezockt werden, was für enttäuschte Gesichter bei der Online Community sorgen dürfte. Dafür hat Guerilla Games einiges an Arbeit in den Multiplayer-Modus investiert. Doch die Befürchtungen, dass man einen weiteren Call of Duty-Abklatsch präsentiert bekommt, blieben aus.
Natürlich erinnert der Guerilla War Mode irgendwie an TDM, doch unterscheiden sich die restlichen Modi zu den bekannten. Nette kleine Filmchen zwischen den einzelnen Missionszielen halten die Dynamik im Spiel aufrecht. Die abwechselnden Spawnpunkte tragen auch dazu bei, dass immer ein gewisser Fluss im Spiel herrscht und so kein ewiges gecampe entsteht. Auch die Möglichkeit einen Clan zu gründen oder einem beizutreten wurde dem Spieler recht einfach gemacht. So kann man z.B. rasch nach dem Spiel neue Spieler in die Freundesliste aufnehmen und später dann ihren Spielen beitreten. Natürlich kann man auch via Voice Chat mit seinen Mitspielern kommunizieren und so noch besser seine Gegner unter Druck zu setzen.
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