Unser Testmuster kommt in einem schlichten aber gut gepolsterten Karton bei uns in der Redaktion an. Das 909 misst üppige 231 x 540 x 575 mm (B x H x T), bringt knapp 17 Kilogramm auf die Waage und das Grundgerüst besteht komplett aus Aluminium. Der Alu-Body wurde aus einem Guss gefertigt und verfügt an der Rückseite über eine Platte zum Verstecken der Kabel. Für den wahren Blickfang sorgen die beiden 5 mm starken und schwarzgetönten Glasscheiben, die als Seitenteile fungieren und einen optimalen Blick in das Innere des Gehäuses ermöglichen. Eine weiße LED-Leiste rundet das hochwertige Erscheinungsbild perfekt ab. Am Seitenteil unter der Hartglasscheibe befindet sich das I/O-Panel samt Power-Schalter und LED-Anzeigen. Das Panel bietet HD Audio, drei USB-3.0- und einen USB-3.1-Anschluss mit Type-C-Buchse.
Front-Laufwerksschächte für optische Laufwerke sucht man bei diesem Case vergebens. Dafür kann man optional zwei 120 oder zwei 140 mm Lüfter an der Front montieren. Unter dem I/O-Panel befindet sich ein magnetisch angebrachter Staubfilter, der sich blitzschnell entfernen und reinigen lässt.
Das Case gibt es in Farben Schwarz und Silber. Das zeitlose und schlichte Design konnte uns überzeugen. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Lieferumfang: Neben der Bedienungsanleitung und dem Montagematerial werden Kabelbinder, selbstklebende Kabelhalterungen, ein USB-Adapter, Verlängerungskabel für den 8-Pin-EPS- und den 24-Pin-Strang sowie ein Reinigungstuch mitgeliefert.
Innenraum In Win unterteilt den Innenraum des 909 in vier unterschiedliche Kammern. Für das Netzteil (max. 220 mm lang) gibt es eine schlichte Kammer am Boden, welche leider ohne Entkopplung auskommen muss. Das Netzteil wird deshalb auf den nackten Gehäuseboden gelegt und von der Rückwand her verschraubt. Wichtig: Der Netzteillüfter muss unbedingt nach oben zeigen, da es ansonsten an einer Frischluftzufuhr mangelt.
Im Deckel befinden sich die vier Laufwerksschubladen - ausnahmsweise aus Kunststoff. Jede Lade nimmt wahlweise eine 3,5-Zoll-Festplatte oder ein 2,5-Zoll-Laufwerk auf. Die 3,5-Zoll-Laufwerke werden werkzeuglos montiert - SSDs müssen hingegen mit den Schubladen verschraubt werden.
Die dritte Kammer fungiert als Mainboard-Bereich und fasst auch große E-ATX Boards. Die Montage der Erweiterungskarten erfolgt mit den bewährten Rändelschrauben, die einen Schraubenzieher meist überflüssig machen. Der Mainboardtray besitzt eine große Aussparung auf Höhe der CPU, so dass eine Kühlerinstallation mit Backplate auch im eingebauten Zustand möglich wird. Weitere, kleinere Aussparungen ermöglichen eine saubere Kabelverlegung. Aufgrund der Breite von 17,5 cm können noch die allermeisten Tower-Kühler zwischen dem Mainboard- und dem HDD-Tray verbaut werden.
Bei der vierten Kammer handelt es sich um die sogenannte „Kühlkammer“. Während die Abwärme aus dem Mainboardbereich nur von einem optionalen 120-mm-Lüfter abtransportiert wird, können in der Kühlkammer gleich drei 120- oder zwei 140-mm-Lüfter montiert werden. Alternativ kann auch ein 240er-Radiator mit 15 cm Tiefe untergebracht werden. Das In Win 909 eignet sich bestens für große Wasserkühlungen.
Kühlung Für die Kühlung wurde ausreichend Platz eingeplant. Maximal acht Lüfter lassen sich montieren:
Lüfter insgesamt möglich:2x 120/140 mm (Vorderseite)
3x 120 mm oder 2x 140 mm (Rückseite)
1x 120 mm (Mitte)
2x 120/140 mm (Boden)
Radiator-Mountings:1x 280 mm (Vorderseite; max. Höhe: 35 mm)
1x 360 mm (Rückseite; max. Höhe: 60 mm)
1x 120 mm (Mitte; max. Höhe: 35 mm)
1x 240 mm (Boden; max. Höhe: 35 mm)
Vorinstallierte Lüfter bietet das Gehäuse nicht.
Preis und Verfügbarkeit Das In Win 909 Gehäuse wandert ab sofort für 450 Euro (Stand: 20.04.2016) über den Ladentisch.
Warum werden de Komponenten des Testsystems genannt, aber keine Ergebnisse (z.B. Temperaturmessungen etc.) oder Fakten dazu veröffentlicht? So macht der Test kaum Sinn.
Übrigens: Mehr Lüfterplätze und eine Vollbestückung dieser bedeuten nicht zwangsläufig eine gute Kühlleistung ;)
1 Kommentar
Hummel vor 3323 Tagen
Warum werden de Komponenten des Testsystems genannt, aber keine Ergebnisse (z.B. Temperaturmessungen etc.) oder Fakten dazu veröffentlicht? So macht der Test kaum Sinn. Übrigens: Mehr Lüfterplätze und eine Vollbestückung dieser bedeuten nicht zwangsläufig eine gute Kühlleistung ;)
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