Impact Winter - Test/Review
Ewiger Winter, Schnee, Eis, das ganze Paket. Was klingt wie ein Zukunftsszenario für die Game of Thrones-Welt, ist das Ausgangssetting für „Impact Winter“ von Entwickler Mojo Bones.
Von Lars Hack am 26.05.2017 - 16:39 Uhr

Fakten

Plattform

PC

Publisher

Bandai Namco

Entwickler

Mojo Bones

Release

23.05 2017

Genre

Adventure

Typ

Vollversion

Pegi

12+

Webseite

Preis

15,16 Euro

Media (6)

Eiskalt

Impact Winter wirkt anfangs noch recht gemütlich und langsam, bevor fehlendes Essen und Unterhaltung zunehmend ihren Tribut von unserer kleinen Truppe fordern. Dabei sorgt der comichafte Grafikcharakter mit dem stimmungsvollen Soundtrack für ein gutes Tragen der Atmosphäre. Auch die Umgebung wirkt gelungen. Fremdartige Nomaden, die Pflanzensamen zur neuen Währung erkoren haben, ziehen durch die verschneiten Landschaften, Gebäude und Wegmarken liegen unter tiefen Schneeschichten begraben. Wir plündern alles, was nicht niet- und nagelfest ist, immer in der Hoffnung, dass es unserer Gruppe hilft. Im ewigen Eis ist es nie einfach
Leider kommt Impact Winter zu Release noch relativ schwach daher. Zwar ist die Dynamik zwischen unseren Teammitgliedern gegeben, wenn sie streiten, verletzt werden und uns besondere Questlines geben. Doch aus technischer Sicht hätte man sich noch etwas Zeit nehmen sollen. Ein Controller ist für das Spiel sehr zu empfehlen, und selbst dann sind die Menüs umständlich zu navigieren, Aktionstasten wirken recht zufällig und nur schwer nachvollziehbar vergeben und ab und an reagieren die Aktionstasten auch erst beim zweiten oder dritten Mal. Mausunterstützung ist vom Entwickler angekündigt, ist aber zur Zeit unseres Tests noch nicht verfügbar, und so bleibt die Steuerung per Tastatur ein Graus. So umfassend die Bandbreite an Items auch ist, so schnell kann man auch den Überblick verlieren. Zwar werden uns Gegenstände, die wir für Quests benötigen, besonders gekennzeichnet, beim Crafting funktioniert das jedoch leider nicht. Dann müssen wir uns die Zutaten bestenfalls merken, was das Ganze nur noch unübersichtlicher macht. Dazu kommen einige Probleme mit der Kollision, die uns hier und da mal an Ecken festhängen lässt, kurzen „Keine Rückmeldung“-Erinnerungen in Ladebildschirmen und Menüs, die wir nicht bestätigen können und damit in ihnen feststecken. Eine Sprachausgabe gibt es nicht, und die Texte sind auf Deutsch zwar verständlich, ab und an haben die Übersetzer aber etwas übersehen.

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