Gigabyte Force M9 ICE - Test/Review
Gigabyte erweitert seine Mobile-Gamer-Produktreihe mit der kabellosen Force M9 ICE Maus.
Von Christoph Miklos am 08.07.2012 - 03:53 Uhr

Fakten

Hersteller

Gigabyte

Release

Ende Juni 2012

Produkt

Maus

Preis

ab 36 Euro

Webseite

Media (10)

Einleitung

Einleitung
Gigabyte erweitert seine Mobile-Gamer-Produktreihe mit der kabellosen Force M9 ICE Maus. Wir durften den Nager exklusiv für den deutschsprachigen Raum testen.
Über Gigabyte
GIGABYTE was founded in 1986, establishing our uncontested position in continuous technological innovation. By focusing on key technologies and achieving strict quality standards, GIGABYTE has been regarded as an innovative and trusted motherboard leader in the globe. To keep pace in a rapidly changing world, we have offered a comprehensive product line covering Graphics Cards, PC Components, PC Peripherals, Laptops, Slate Devices, Desktop PCs, Network Communications, Servers and Mobile Phones. We dedicate to building up a full-range digital life, responding promptly and sonorously to consumer desires and needs.
Datenblatt
• Colour: Icy Black • FPS: 3200 fps • Dimensions: 126 x 73 x 43 mm (LxWxH) • Interface: USB • Weight: 100 g (excluding batteries) • Resolution: 800 / 1200 / 1600 / 2000 DPI • Tracking system: Laser • Battery type: 2x AA • Report Rate: 125 reports per second • OS Support: Windows XP / Vista / 7 • Warranty: 2 years
Testsystem
Gamezoom Gaming PC • Mainboard: ASUS Rampage IV Extreme • Prozessor: Intel Core i7-3930K @ 4.0 GHz • Arbeitsspeicher: Kingston HyperX Genesis DIMM XMP Kit 16GB 2133 MHz • Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 590 • Prozessorkühler: EKL Alpenföhn K2 • Netzteil: Seasonic Platinum Series 1000W • Soundkarte: Realtek ALC892 (Onboard) • Festplatten: 2x Mushkin Chronos 120GB Raid0 • Gehäuse: Antec DF-35 • Laufwerke: Samsung Blu-ray DVD-/RW • Betriebssystem: Windows 7 Home Premium 64-Bit • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Sonstiges: Diverse Mousepads von Razer, SteelSeries und Roccat + Glas-Mousepad

Testbericht

Verarbeitung
Die Gigabyte Force M9 ICE wurde komplett aus Kunststoff gearbeitet und misst 126 x 73 x 43 mm. Die Maus bringt 100 Gramm (ohne Batterien) auf die Waage - das Gewicht lässt sich nicht anpassen. Dem Spieler stehen fünf Tasten zur Verfügung. Das Mausrad selbst ist natürlich auch als Taste nutzbar. Die Maustasten verfügen über einen mittelstarken Druckpunkt. Auch das gummierte Mausrad mit spürbarer Rasterung konnte uns überzeugen. Zwei üppige Teflon-Mausfüßchen sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Die Maus kann an der Unterseite ein- und ausgeschalten werden, um die Laufzeit zu erhöhen. Ebenfalls an der Unterseite wird der kompakte Funkempfänger verstaut, der kaum größer als der USB-Anschluss selbst ist. Verarbeitungstechnisch kommt unser Testmuster zwar nicht an die Konkurrenzprodukte von Logitech oder ROCCAT heran, gravierende Mängel konnten wir aber nicht feststellen.
Technik
Die Laser-Einheit der Force M9 ICE erreicht eine maximale Auflösung von 2.000 DPI und eine Frame Rate von 3.200 FPS. Die Auflösung kann mittels DPI-Schalter stufenweise (800 / 1200 / 1600 / 2000) angepasst werden. Der rot leuchtende LED-Indikator an der linken Seite zeigt die angewählte DPI-Stufe an. Dank der neuen ICE Technology funktioniert die Maus sogar auf Glas.
Die verwendete Wireless-Technologie funktioniert über eine Distanz von über neun Meter ohne Aussetzer. Zwei AA-Batterien (im Lieferumfang enthalten) reichen für eine 1- bis 2-jährige Bereitschaft aus. Selbst wenn eine der beiden Batterien schlapp macht, kann der Nager genutzt werden.
In unserem Alltagstest kann die Force M9 ICE bedingt überzeugen. Gelegenheits-, MMO- und Strategie-Zocker können bedenkenlos zugreifen. Bei flotten Actionspielen hingegen kommt die Maus schnell an ihre Grenzen, was an der Funktechnik liegt. Minimale Verzögerungen sorgen für Frustmomente.
Der neue Gigabyte Nager wird automatisch unter Windows XP, Vista und 7 erkannt. Die optionale Software ist zwar sehr übersichtlich ausgefallen, bietet jedoch keine besonderen Funktionalitäten wie Makros oder Profile.
Ergonomie
Baubedingt eignet sich unser Testmuster nicht für Linkshänder. Auch Personen mit kleinen Händen werden keine Freude mit der Maus haben. Rechtshänder mit langen Fingern können hingegen bedenkenlos zum Gigabyte Nager greifen. Die rutschfeste Oberflächenstruktur sorgt für einen guten Grip beim Spielen.
Preis und Verfügbarkeit
Die Gigabyte Force M9 ICE ist ab sofort im Handel erhältlich. Der Preis von unter 36 Euro (Stand: 08.07.2012) hätte unserer Meinung nach etwas geringer ausfallen können, da es bereits für 30 Euro die für Gamer besser geeignete Roccat Pyra Mobile Wireless Gaming Mouse gibt.

Fazit und Wertung

Christoph meint: Präzise Wireless-Mouse!

Trotz fehlender Sonderfunktionen können wir die neue Force M9 ICE mobilen Zockern empfehlen. Der Gigabyte Nager bietet eine saubere Verarbeitungsqualität, ein gutes Handling und eine ausgereifte Technik. Um die Konkurrenz weiter in Bedrängnis zu bringen, empfehlen wir den Hersteller, nochmals an der Preisschraube zu drehen. Auch wären Akkus anstatt Batterien aus ökologischer Sicht besser.

80%
Verarbeitung
8
Technik
8
Handling
8
Treiber
8
Preis
7
Richtig gut
  • Verarbeitungsqualität
  • präziser Laser
  • funktioniert auch auf Glas
  • liegt gut in der Hand
  • hohe Gleitfähigkeit
  • zwei AA-Batterien reichen für zwei Jahre aus (Angabe lt. Hersteller)
  • einwandfreie Wireless-Technik
  • Nano-Empfänger
  • Plug&Play
Verbesserungswürdig
  • nicht geeignet für Linkshänder und Personen mit kleinen Händen
  • Gewicht lässt sich nicht anpassen
  • maue Software (keine Makros, Profile)
  • könnte günstiger sein
  • keine Akkus
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

1 Kommentar

MacPaul vor 4554 Tagen

Täusch ich mich, oder hat diese Maus für 40€ kein 4 Wege Scroll Wheel? Auf der Webseite von Gigabyte steht dazu nix und von den Bildern her würde ich sagen sie hat es nicht, sonst wären rechts und links wohl kleine Pfeile. Für das Geld dann doch eher enttäuschend.

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