Verarbeitung und Layout Unser Testmuster kommt im klassischen ATX-Format daher und punktet mit einer dezenten Metallicgrau/Schwarz-Optik. Für optische Akzente sorgt die anpassbare RGB-Beleuchtung an Chipsatz-Kühler, I/O-Cover und am Audio-Signalweg. Wie gewohnt setzt Hersteller Gigabyte auf hochwertige Materialien sowie eine saubere Fertigung. Ein besonderes Augenmerk haben die Ingenieure auf die Kondensatoren gelegt, die durch eine strenge Qualitätsprüfung mussten. Generell ist das Layout des Boards durchdacht. Einmal mehr praktisch sind beispielsweise die vier gewinkelten SATA-Anschlüsse. Unterstützt wird weiterhin Host-RAID mit den Leveln 0, 1, 5 und 10. Gigabyte verbaut auf dem Mainboard vier DIMM-Sockel (Dual-Channel). Mit aktuellen 16-GB-Speicherkits könnte man so einen mehr als ausreichenden Speicherausbau auf 64 GB schaffen (max. DDR4 - 3.200 MHz (OC)). Um der Problematik einer möglichen Überhitzung entgehen zu können, spendiert der Hersteller werksseitig drei Kühlkörper, welche auch beim Übertakten die Temperaturen der Spannungswandler und des Chipsatzes niedrig halten.
Gigabyte setzt bei dem Board auf eine digitale Spannungsversorgung, die auf 8+3 Phasen zurückgreifen kann (8 Phasen für die CPU; 3 Phasen für die Speicher). Der oberste PCIe 3.0 x16 Slot kommt mit der „PCIe-Armor“ daher. Zur Erklärung: Bei den neuen B450-Boards wirbt der Hersteller mit dem sogenannten „PCIe-Armor“, der von Gigabyte als besonders strapazierfähige Version eines PCIe-Slots mit Metallverstärkung beschrieben wird. Dies soll beim Einsatz von schweren High-End-Grafikkarten potentiell Vorteile bieten. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
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