Obwohl die Story etwas flach war, liegt dafür die Spielzeit der Kampagne bei rund 15 Stunden – vorausgesetzt ihr nehmt euch etwas Zeit um die sammelbaren Gegenstände einzusacken. Ein paar Story- oder Gameplay-Höhepunkte wären trotzdem nicht verkehrt gewesen. Denn die allgegenwärtige Monotonie findet auch langfristig kein Ende. In einer Szene wird man zum Beispiel gefangen genommen, hat aber bereits nach wenigen Minuten seine gesamte Ausrüstung zusammen. Gehirn abschalten und losballern ist hier das Motto. Ein großer Pluspunkt ist aber definitiv die Möglichkeit, die Kampagne im On- sowie -Offline-Multiplayermodus zu spielen. Außerdem punktet FUSE mit dem gelungen Echelon-Modus, der besonders lange Spaß macht, und mit dem Levelsystem, das von dem eher langweiligen Spielverlauf ablenkt. Alles in allem ist Insomniac Games mit FUSE aber leider nicht mehr als ein Mittelklasse-Shooter gelungen, der zwar einiges an innovativen Ideen mitbringt, deren Potential aber zu selten nutzt.