Mit dem neuen „Define S2 Vision RGB“ verbindet Hersteller Fractal Design gewohnte Schlichtheit mit Glas und farbenfrohen RGB-Lüftern. Wir haben das Gehäuse auf den Prüfstand geschickt!
Äußere Erscheinungsbild Das schwarz lackierte Gehäuse kommt in einem schlichten aber gut gepolsterten Karton bei uns in der Redaktion an, misst 233 x 465 x 543 mm (B x H x T) und bringt knapp über 12 Kilogramm auf die Waage. Das Grundgerüst wurde aus Stahl und Kunststoff gefertigt. Vom Grunddesign her erinnert das Define S2 Vision RGB zwar stark an das reguläre Define S2, optisch geht der Hersteller jedoch neue Wege. Neben den Glasseitenteilen gibt es nun auch einen gläsernen Deckel und eine Front aus Glas. Für mehr Farbe im (Gamer)Leben sorgen die vier vormontierten Prisma Al-14 PWM ARGB Lüfter.
Der Lieferumfang ist recht üppig ausgefallen: eine Halterung für einen Ausgleichsbehälter, SATA-Stromverlängerungskabel, ein RGB-Regler, ein Putztuch sowie ein alternativer, offener Gehäusedeckel mit Staubfilter und eine Lüfter- und Radiatorenblende für den Deckel, Montagematerial, eine ausführliche Bedienungsanleitung und ein paar Kabelbinder.
Hinter der Front verbergen sich drei hauseigene Prisma Al-14 PWM ARGB Lüfter (500-1700rpm, 53.8-143.44m³/h, 15.1-34.1dB(A)), die ihre Frischluft über die seitlichen Schlitze, welche über Nylonstaubfilter verfügen, beziehen. Auf eine Tür und Front-Laufwerksschächte hat der Hersteller verzichtet.
Die Seitenteile aus Glas lassen sich sehr leicht abmontieren, da die Rändelschrauben an der Rückwand nur zur Transportsicherheit beitragen. Im Alltagsbetrieb kann man sie einfach weglassen und die schraubenlos haltenden Seitenelemente einfach abziehen und andrücken. Vier gummierte Standfüße sorgen für eine gute Vibrationsentkopplung. Für den Staubschutz des Netzteils kommt ein nach vorne herausziehbarer Staubfilter zum Einsatz.
Das Top-I/O-Panel bietet eine ordentliche Kost: Eine Power- und Resettaste stehen genauso wie zwei USB 3.0-Ports, zwei USB 2.0-Ports, eine USB-3.1-Typ-C-Schnittstelle und zwei Audiobuchsen (für Kopfhörer und Mikrofon) zur Verfügung.
Ebenfalls gelungen: Der Glasdeckel lässt sich durch einen mitgelieferten Kunststoffdeckel mit Staubfilter ersetzen, was die Kühlleistung verbessert. Das Herausnehmen der Deckel ist denkbar einfach über einen Druckknopf an der Rückseite möglich.
Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
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