Forspoken - Test/Review
Das erste große AAA-Open-World-Spiel im Jahr 2023 hat es nicht leicht, denn die vorm Release veröffentlichte Demo von Forspoken aus dem Hause Square Enix konnte nur bedingt überzeugen. Kritik gab es in erster Linie für die durchwachsene Technik (Ruckler, Abstürze, Clippingfehler usw.). Doch wie sieht es nun mit der finalen Verkaufsversion aus?
Von Christoph Miklos am 24.02.2023 - 07:46 Uhr

Fakten

Plattformen

PlayStation 5

PC

Publisher

Square Enix

Entwickler

Luminous Productions

Release

24.01 2023

Genre

Action-Adventure

Typ

Vollversion

Pegi

16

Webseite

Media (15)

Fazit & Wertung

Christoph meint: Kein guter Start für die neue IP!

Selten hatte ich mit einem AAA-Titel so eine Achterbahn der Gefühle durchlebt wie mit Forspoken. In den ersten paar Minuten schockierte mich die klischeehafte Heldin und recht belanglose Fantasy-Story. Kurz darauf bin ich aber vom coolen Parkour- und Kampfsystem begeistert. Beides fühlt sich angenehm dynamisch an. Leider können diese Feature nicht über die öde Präsentation der Spielwelt hinwegtäuschen, die an die schlechten Teile von Far Cry aus dem Hause Ubisoft erinnern. Wenig Abwechslung bei den Gegnern und Copy-&Paste-Dungeons trüben den Spielspaß enorm. Für kurze Begeisterungsausbrüche sorgten die flotten Ladezeiten, schicken Explosionen und hohe Weitsicht. Schade bloß, dass die groß angepriesene Raytracing-Implementierung nur selten genutzt wird. Gerne würde ich jetzt schreiben, dass eine mögliche Fortsetzung diese Fehler ausmerzen könnte - jedoch erahnen die aktuellen Verkaufszahlen (und die rasche Preissenkung von 80 auf unter 60 Euro) nichts Gutes für die Zukunft von Forspoken…

73%
Grafik
9
Sound
8
Bedienung
8
Spielspaß
6
Atmosphäre
5
Preis/Umfang
6
Richtig gut
  • flüssige Animationen
  • hohe Weitsicht
  • schicke Effekte
  • sehr flotte Ladezeiten
  • stimmige Musik und Geräusche
  • gute deutsche Sprecher*innen
  • dynamisches Parkoursystem
  • abwechslungsreiches Kampfsystem inkl. Upgrades/Skills
  • drei Schwierigkeitsgrade
  • manuelles Speichern
  • mit Nebenaufgaben gut 30 Spielstunden
  • kein Ingame-Store etc.
Verbesserungswürdig
  • Clippingfehler
  • Ruckler
  • Raytracing nur mäßig umgesetzt
  • leere und langweilige Spielwelt
  • uninteressante Quests und Nebenaufgaben
  • schlechtes Erzähltempo
  • Frey und Reif überzeugen nicht
  • belanglose Fantasy-Story
  • zu viele Klischees
Anforderungen
PC MINDESTANFORDERUNGEN:
• Setzt 64-Bit-Prozessor und -Betriebssystem voraus
• Betriebssystem: Windows® 10 64-bit (After November 2019 Update) or Windows® 11 64-bit
• Prozessor: AMD Ryzen™ 5 1600 (3.7GHz or better) / Intel® Core™ i7-3770 (3.7GHz or better)
• Arbeitsspeicher: 16 GB RAM
• Grafik: AMD Radeon™ RX 5500 XT 8GB / NVIDIA® GeForce® GTX 1060 6 GB VRAM
• DirectX: Version 12
• Speicherplatz: 150 GB verfügbarer Speicherplatz
• Zusätzliche Anmerkungen: 720p 30fps

• Sony PlayStation 5 Konsole
Getestet für
PC
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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