Videobearbeitung
Her mit der Schere
Und los geht‘s an den Schnitt des Ausgangsmaterials. Im unteren Teil des Programmfensters seht ihr jetzt verschiedene Spuren auf die ihr Videos und Audios ziehen und sie mit den unterschiedlichsten Effekten und Übergängen verbinden könnt. Groß herausgestellt von Apple und für semi-professionelle Filmer ein großer Schritt in Richtung Professionalität ist neben den vielen Effekten, wie 3D-Simulation, Wischen oder Umblätter und den unterschiedlichsten Videofiltern mit denen ihr nachträglich das Bild bearbeiten könnt, die Möglichkeit in der Timeline sowohl HD- als auch DV-Inhalte zu kombinieren.
Mit über 200 Übergängen, Effekten und Filtern solltet ihr ziemlich schnell ein richtig professionelles Ergebnis erzielen. Die Effekte anwenden könnt ihr super einfach in dem ihr einfach den Effekt per Drag and Drop auf den zu bearbeitenden Filmclip zieht. Während man so schon mit iMovie Filmchen erstellen konnte, die die Verwandtschaft staunen ließen, sind die Möglichkeiten die einem Final Cut Express 4 eröffnet schlichtweg beeindruckend.
Gleiches gilt für den Audiobereich. - Während im Vergleich zur Vorgänger-Version das Programm Soundtrack fehlt, empfiehlt Apple nun Garageband für die Audiokomposition. Aber mit 99 Spuren und der eigenen Musik lässt sich auf hier eine beeindruckende Soundkulisse erschaffen, zu der auch die zahlreichen Audioeffekte beitragen. Und wer seinem Filmchen einen Doku-Charakter verleihen will, der kann direkt in Final Cut Off-Kommentare aufnehmen und über die entsprechenden Bilder legen.
Bleibt noch LiveType zu erwähnen. Damit könnt ihr die unterschiedlichsten Schriftzüge in euren Filmen einblenden und animieren. Sehr praktisch für den Vor- und Abspann oder zur Unterteilung eures Meisterwerks in Kapitel. Ansonsten werdet ihr die schön gemachten Texteffekte aber wahrscheinlich weniger brauchen.
So fertig geschnitten könnt ihr euren Film dann an (das nicht mitgelieferte) iDVD geben, in Kapitel unterteilen und für die Nachwelt auf DVD bannen.
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