EpicGear Anura Gaming Mouse - Test/Review (+Video)
In unserem heutigen Artikel werfen wir einen kritischen Blick auf die brandneue EpicGear Anura HDST Ambidextrous Gaming Mouse.
Von Christoph Miklos am 12.09.2014 - 01:26 Uhr

Fakten

Hersteller

EpicGear

Release

August/September 2014

Produkt

Maus

Preis

ab 62,85 Euro

Webseite

Media (13)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
In unserem heutigen Artikel werfen wir einen kritischen Blick auf die brandneue EpicGear Anura HDST Ambidextrous Gaming Mouse. Die Anura ist gleich mit zwei Sensoren ausgestattet. Sowohl LED- als auch Lasersensor finden sich im Bauch der Maus, was für sehr hohe Präzision sorgen soll.
Über EpicGear
Unter dem Markennamen EpicGear entwickelt der renommierte Speicherhersteller Golden Emperor International Limited – GeIL – seit 2011 Gaming-Peripherie und weiteres Zubehör für Computerspieler aller Leistungsniveaus. Mit der MeduZa Gaming-Maus wurde zeitgleich zur Markeneinführung die eigens entwickelte Sensortechnologie HDST - Hybrid Dual Sensor Technology – erstmalig eingesetzt. Seither haben die EpicGear-Designer in enger Zusammenarbeit mit professionellen Spielern viele weitere Gaming-Produkte wie Mäuse, Tastaturen, Headsets, Mauspads und Mouse Bungees für höchste Ansprüche entwickelt. Die hohen Anforderungen bezüglich Ergonomie, Technik und Software haben für EpicGear immer die höchste Priorität, egal ob Einsteiger- oder High-End-Produkt. Spieler erhalten mit EpicGear ausgerüstet extreme Spielvorteile zur Dominanz auf virtuellen Schlachtfeldern.
Datenblatt
• Maße: 69,5 x 40 x 116,6 mm (B x H x T) • Gewicht: 102 g • Farbe: Schwarz, Rot • Layout: rechts-/linkshändige Bedienung Tasten: 11 (inkl. Mausrad-Button) • Sensor: optisch, Laser & hybrid (HDST) Auflösung (optisch): 400/800/1.600/3.200 DPI Auflösung (Laser): max. 6.030 DPI Auflösung (hybrid): max. 4.800 DPI Bildverarbeitung (hybrid): max. 200 ips Beschleunigung (hybrid): 30 G Lift-off-Distance: min. 1 mm • Anschluss: USB USB-Signalrate: 1.000 Hz Kabellänge: 2 m (ummantelt) • Interner Profilspeicher: 128 kB • Beleuchtung: einstellbar • Kompatibilität: Windows 8, 7, Vista, XP (je 32/64 Bit)
Testplattform
• Mainboard: ASUS ROG Rampage IV Black Edition • Prozessor: Intel Core i7-4960X Extreme Edition @ 4.4 GHz • Arbeitsspeicher: Kingston HyperX Beast DIMM XMP Kit 32GB 2133 MHz • Grafikkarte: 2x ASUS GeForce GTX 780 Ti SLI • Prozessorkühler: EKL Alpenföhn K2 • Netzteil: Seasonic Platinum Series 1000W • Soundkarte: Creative Sound Blaster Z • Festplatten: 2x Samsung SSD 840 Evo Series 250GB (Raid0) • Gehäuse: Xilence Interceptor • Laufwerke: Samsung Blu-ray DVD-/RW • Betriebssystem: Windows 8.1 64-Bit • Peripherie: QPAD MK-85 Red Tastatur und QPAD QH-1339 Headset • Monitor: LG Electronics Flatron 29EA93-P • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Mousepads: diverse Produkte von Razer, SteelSeries, ROCCAT, Logitech, EpicGear und Corsair • Sonstiges: diverse Computerspiele (Genre: Taktik, MMO und Shooter)

Testbericht und Video

Verarbeitung
Die schwarz-rote EpicGear Anura wurde komplett aus Kunststoff gearbeitet und misst 69,5 x 40 x 116,6 mm (B x H x T). Die Maus bringt 102 Gramm (ohne Kabel) auf die Waage - das Gewicht lässt sich nicht anpassen. Zur Eingabe stehen insgesamt 11 Tasten zur Verfügung, die allesamt frei programmierbar sind. Das Zwei-Wege-Mausrad selbst ist natürlich auch als Taste nutzbar. Unter den Haupt-Maustasten befinden sich hochwertige sowie langlebige Switches (10 Millionen Klicks laut Hersteller), die über einen leichten und direkten Druckpunkt verfügen, was wir während unserer Testphase als überaus positiv empfanden. Auch das leichtgängige Mausrad mit mittelstarker Rasterung konnte uns überzeugen. Zwei längliche Teflonfüßchen sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Das zwei Meter lange Mauskabel ist sehr flexibel. Die Verarbeitung der Maus selbst geht durchweg in Ordnung, hier gibt es nichts zu meckern. Alles passt, nichts knarzt vor sich hin und auch die Spaltmaße sind gut.
Technik und Software
Die größte Eigenheit der Anura findet sich an der Unterseite: Die beiden Sensoren der Maus. Der Nager verfügt jeweils über einen LED- und Laser-Sensor. Die Sensoren sind dabei nicht zwingend unabhängig, sie können auch in den von EpicGear HDST genannten Dualmodus geschalten werden, was eine erhöhte Präzision verspricht. Tatsächlich lässt sich in diesem Modus auch eine Verbesserung gegenüber dem reinen LED-Betrieb feststellen, die Maus bleibt bei schnellen Bewegungen wesentlich stabiler. Der beste Betriebsmodus ist allerdings der Laser allein. Hier kann die Anura dann mit 6.030 DPI aufwarten, anstatt maximal 4.800 im HDST- und LED-Modus. Dazu kommen noch diverse Funktionen, wie etwa die extreme geringe Lift-Off Distanz, an die der LED-Sensor nicht herankommt.
In der recht übersichtlichen Software lassen sich nicht nur kinderleicht Makros und Profile erstellen sondern auch die Polling-Rate (125/250/500/1000 Hz) verändern. Auch lässt sich „Angle Snapping“ und die „Lift-Off-Distanz“ anpassen. Alle Einstellungen/Profile (fünf Stück) lassen sich auf dem integrierten Onboard-Speicher (128 kb) ablegen. Farbige LEDs zeigen an, welches Profil aktuell aktiv ist. Der EpicGear Nager wurde automatisch unter Windows 7,8 und 8.1 erkannt. Für den vollen Funktionsumfang muss die mitgelieferte Software installiert werden.
Alltagstest
In unserem Alltagstest bestätigt die Maus den guten Gesamteindruck. In Battlefield 4, Counter-Strike: Source, Team Fortress 2 und Call of Duty: Ghosts steuert sie sich sehr präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen.
Ergonomie und Handling
Die Ergonomie der EpicGear Anura wurde in enger Zusammenarbeit mit Pro-Gamern entwickelt und auf besonders schnelle Bewegungen und maximale Kontrolle ausgelegt. Die ideale Ergonomie, etwa in Form des optimal gekrümmten Mausrückens mit rutschfester Oberfläche, wurde speziell für die Griffstile Claw- und Tip-Grip designt, die für hektische Mausbewegungen prädestiniert sind. Die neue EpicGear Maus eignet sich, dank symmetrischer Bauweise, auch für Linkshänder. Alle Tasten, deren Druckpunkte leichtgängig ausfallen, lassen sich auch von Spielern mit kleinen oder mittelgroßen Händen sehr gut erreichen. Die Rasterung des Mausrads ist sehr direkt - der Druckpunkt könnte etwas weicher sein.
Preis und Verfügbarkeit
Die EpicGear Anura ist ab sofort im Handel erhältlich. Der Preis beträgt faire 65 Euro (Stand: 12.09.2014). Optional gibt es für knapp 20 Euro (Stand: 12.09.2014) das praktische „Mouse Bungee“ EpicGear Skorpios.
Unser Testvideo zur EpicGear Anura Maus

Fazit und Wertung

Christoph meint: Klasse Maus für Spieler! Kaufempfehlung der Redaktion!

Nicht nur die Idee hinter der neuen EpicGear Anura weiß zu gefallen - auch die technische Umsetzung passt. Neben der sauberen Verarbeitungsqualität und dem guten Handling wissen in erster Linie Präzision und Gleitfähigkeit zu gefallen. Die beiden Sensoren arbeiten sowohl einzeln als auch zusammen äußerst präzise und komplikationslos. Speziell die innovative HDST-Technik funktioniert überraschend gut. Der umfangreiche Treiber rundet den Gaming Nager perfekt ab. Die wenigen Kritikpunkte gehen angesichts des fairen Preises unter.

90%
Verarbeitung
9
Technik
10
Ausstattung
9
Handling
9
Treiber
9
Preis
8
Richtig gut
  • saubere Verarbeitung
  • hochwertige und langlebige Switches
  • hohe Gleitfähigkeit
  • liegt gut in der Hand
  • auch geeignet für Linkshänder
  • ausreichend langes und flexibles Datenkabel
  • präzise Sensoren
  • Dual-Sensor-Technik
  • Makros, Profile
  • Onboard-Speicher
  • anpassbare LOD
  • anpassbares Angle-Snapping
  • umfangreiche und übersichtliche Software
  • fairer Preis
Verbesserungswürdig
  • keine Gewichtsanpassung
  • nur 2-Wege-Mausrad
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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