Enslaved: Odyssey to the West - Test/Review
Der Publisher Namco Bandai macht euch zum Knecht einer Frau.
Von Christoph Miklos am 24.10.2010 - 03:48 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox 360

PlayStation 3

Publisher

Bandai Namco

Entwickler

Ninja Theory

Release

08.10 2010

Genre

Action-Adventure

Typ

Vollversion

Pegi

16+

Webseite

Media (66)

Altmetall

Das Kampfsystem
Am laufenden Band werdet ihr auf Mechs treffen, die nahezu die gesamte Menschheit ausgelöscht haben. Damit es den beiden nicht auch so ergeht, greift ihr deshalb zum Kampfstab. Mit unterschiedlichen Kombos klopft ihr die Blechbüchsen weich, allerdings haben die spezielle Tricks auf Lager. So sind einige durch ein Energieschild geschützt, andere wiederum entpuppen sich als Petzen, die nach Hilfe rufen, sofern ihr sie nicht schnell genug ausschaltet. Die clever agierenden Gegner bleiben stets fair, allerdings müsst ihr auf die unterschiedlichen Gegnerarten jeweils anders reagieren. Damit wir nicht gleich bei der ersten, großen Gegnerwelle ins digitale Gras beißen, hat unser Held einen praktischen Schutzschild im Gepäck. Dieser schützt kurzfristig vor gegnerischen Geschossen - feindliche Attacken können wir blocken oder ausweichen. Soweit es geht, solltet ihr den direkten Kontakt mit den Mechs vermeiden und einige Exemplare bereits aus der Ferne ausschalten. Und hier kommt auch schon die zweite Funktion von Monkeys Kampfstab zum Einsatz: die Plasma-Geschosse. Mit diesen pustet ihr den Gegnern die Zahnräder aus dem Leib oder lähmt sie mit einem Stun-Schuss. Da Munition jedoch rar ist, könnt ihr nicht wie wild durch die Gegend ballern. Zumindest nicht mit dem Stab, denn unser unfreiwilliger Held kann auch Geschütztürme übernehmen.
Teamwork
Ein wichtiger Gameplay-Faktor in Enslaved: Odyssey to the West ist das Teamwork. In vielen Situationen kommen wir mit roher Gewalt nicht weiter - dann kommt unsere hübsche Partnerin zum Einsatz. So hackt sie etwa Terminals, um neue Wege für das Duo zu öffnen oder scannt den nächsten Abschnitt mit einer mechanischen Libelle, um für ihren Monkey Gefahren sichtbar zu machen. Außerdem hört die Dame auf eure Anweisungen, die ihr per Ringmenü auswählt. So muss sie an einigen Stellen Schalter umlegen, um Brücken herabzulassen oder mit einem Hologramm Mechs ablenken, damit Monkey sich anschleichen kann. Die Idee der Hauptfigur einen Partner an die Seite zu stellen ist zwar nicht neu, funktioniert in Enslaved aber wunderbar und verlangt von euch den cleveren Einsatz beider Charaktere. Alternative Lösungswege gibt es in dem Titel aber nicht. Daher bleibt Odyssey to the West ein sehr lineares Action-Adventure.

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