Echochrome (PSP) - Review
Innovative Spielkonzepte sucht man in den letzten Jahren auf Konsolen und PC meist vergebens. Zwar gibt es immer wieder ausreißer wie Shadow of the Colossus und Portal, aber meist muss man diese Perlen erst mal aufwändig suchen. Echochrome fädelt sich elegant in diese Perlenkette ein.
Von Gamezoom-Team am 24.07.2008 - 20:23 Uhr

Fakten

Plattform

PlayStation 2

Publisher

Sony

Entwickler

Sony Japan

Release

Anfang Juli 2008

Genre

Puzzle & Rätsel

Typ

Vollversion

Webseite

Media (7)

Aufbau und Grafik

Regeln und Levels
Um die fünf Regeln nicht ganz zum Selbstzweck werden zu lassen, gibt es in den 56 Levels zwei verschiedene Spielmodi. Während man im ersten versucht eine Reihe von Checkpoints abzugrasen und dabei den schwarzen Bösewichtern auszuweichen, Geht es im zweiten etwas anders zur Sache. Dort hat man vier Männchen die von denen jeweils immer zwei dieselbe Farbe haben. Ziel ist die zwei gleichfarbigen zusammenzubringen. Ist einem das gelungen, wechseln sie die Farbe und vereinigen sich zu einem einzigen Männchen. Dasselbe Spiel macht man dann auch mit dem anderen Paar und zum Schluss muss man nur mehr die zwei Mischlinge zusammenführen. Dem Spieler ist es dabei selbst überlassen wie er die Levels angehen will. Im Freeform Modus sucht die PSP selbstständig einen Zufallslevel aus, wobei man den Schwierigkeitsgrad im Ladebildschirm in fünf Stufen regeln kann. Sollte das aktuelle Level etwas zu schwer sein, kann man sich auf Knopfdruck ins nächste teleportieren. Im Artelier Modus kann man alle Levels einzeln anwählen. Dort fällt einem sicher gleich das Portfolio auf, das nur leer vor sich hingammelt. Das ist ganz normal, denn es zeigt nur Levels an die man im Canvas Modus selbst gestaltet hat. Dabei ist nicht wichtig ob man ganz von Vorne beginnt oder bereits existierende Levels als Vorlage nimmt. Natürlich kann man diese Levels dann auch mit Freunden tauschen.
Look&Sound
Grafisch gibt sich das Spiel spartanisch. Komplett in Schwarz&Weiß gehalten freut man sich aber bald über den Minimalismus, da gewisse Anwendungen von Regeln sonst wohl eher nicht eingefallen wären. Trotzdem sollte man sich nicht zu viel erwarten. Speziell auf dem kleinen PSP Bildschirm sieht man oft deutlich Polygontreppen die etwas an der Eitelkeit nagen. Akkustisch spielt Echochrome hingegen alle Stücke, und das im wahrsten sinn des Wortes. Als Hintergrundmusik dienen Klassische Stücke mit viel Geigen- und Chello-Anteil. Das beruhigt und lässt einen auch die Nerven bewahren wenns mal wieder nicht so klappt.

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