Der Goldene Kompass (Xbox 360) - Review
Dieses Jahr, im Dezember, war es endlich soweit, der neue Film mit Nicole Kidman und Daniel Craig ist in unseren Kinos gestartet. Es handelt sich dabei um das Fantasy-Epos „Der
Von Gamezoom-Team am 27.12.2007 - 20:38 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox 360

Xbox 360

Publisher

SEGA

Entwickler

Shiny Entertainment

Release

Ende November 2007

Genre

Action-Adventure

Typ

Vollversion

Pegi

12

Webseite

Media (10)

Einleitung

Dieses Jahr, im Dezember, war es endlich soweit, der neue Film mit Nicole Kidman und Daniel Craig ist in unseren Kinos gestartet. Es handelt sich dabei um das Fantasy-Epos „Der goldene Kompass“. Angelehnt an die bekannte Herr der Ringe Triologie. Der Film wurde unterschiedlich bewertet und es wurde kritisiert, dass sich der Regisseur nicht an das Buch als Vorlage gehalten hatte. Die Jungs von Sega sicherten sich die Lizenzrechte zum Film und bringen nun ihr neues Action-Adventure auf den Markt. In der Vergangenheit sind zu diversen Hollywoodblockbustern oft enttäuschende Spielumsetzungen erschienen, ob Der goldene Kompass wieder so einen enttäuschende Spielumsetzung geworden ist, lest ihr am besten im darauf folgenden Review. Vorher werden wir aber noch auf die Story des Spiels eingehen.
Die Story basiert wie schon der Kinofilm auf die Romanvorlage von Phillip Pullman. Die Welt in Der Goldene Kompass ist sehr ähnlich mit der unsrigen, trotzdem sind einige Dinge verschieden. Jeder Mensch oder auch jede Hexe ist an einen lebendigen Dämon gebunden. Es gibt natürlich unterschiedliche Dämonen bei jedem Menschen. So haben Matrosen oft Fische oder Matrosen als Dämon, wobei habgierige Personen mit Äffchen gesegnet werden.
Hauptcharakter in dem Film/Spiel ist die freche Lyra Belacqua. Lyra verbrachte ihre Kindheit am Jordan Collage in Oxford. Der Name des Dämons von Lyra lautet Pantalaimon. Dieser ist sehr flink und wissbegierig.

Romanvorlage

Nervige Minispiele
In Der Goldene Kompass sind auch Minispiele vertreten, welche für Abwechslung sorgen sollen. Ihr müsst dem Kompass fragen stellen, wobei ihr die Antwort in eine Art Minispiel wieder findet. Bei den Fragen und deren Schwierigkeitsgrad haben die Entwickler von Sega tief in die Tasche gegriffen, da die Fragen auch für Erwachsene sehr schwer ausgefallen sind. Xbox 360 – Spieler werden es auch sehr ärgerlich finden, dass sie für Achievments die Levels wiederholen müssen. Der Goldene Kompass ist teilweise wie ein Point & Click Adventure aufgebaut.
Spezialattacken
Bezüglich Steuerung, habt ihr in Der Goldene Kompass auch einige Spezialattacken zur Verfügung. Ihr könnt mit diesen Gegner durch die Luft schleudern oder schmettert sie zu Boden. Gegen die verschiedensten Endbosse, die ihr später im Spiel antrefft, kann es schon passieren, dass das neue Spiel von Sega plötzlich kein Action-Adventure mehr darstellt, sondern zum Beat’em up mutiert. Ein kleiner Genrewechsel tut jedem Spiel gut, doch bei diesem gaben sich die Entwickler viel zu wenig Mühe. Aus diesem Spieltitel hätten die Entwickler von Hause Shiny Entertainment viel mehr herausholen können. Die Gesamtspielzeit beträgt gerade einmal 10 Stunden.

Lyra Belacqua

Veraltete Grafik
Optisch gehört Der Goldene Kompass auf jeden Fall zu den Titeln, welche wohl besser nie das Licht der Welt erblicken sollten. Selten erlebte ich einen optisch so schwachen Titel wie das neue Action-Adventure aus dem Hause Sega. Die Animationen der Protagonisten sind steif ausgefallen. Wenig überzeugt haben mich auch die Landschaften in dem Spiel, da bin ich deutlich besseres gewohnt.
Unpassende Hintergrundmusik
Bei der Bewertung des Sounds in Der Goldene Kompass, musste ich zwei Dinge beachten. Zum Einen wären da der Soundtrack und die Hintergrundmusik. Das Orchester kann überzeugen und auch der Soundtrack weiß dadurch sofort zu gefallen. Negativ zu beurteilen in Sachen Sound wäre dafür die Hintergrundmusik, welche unpassender gar nicht hätte sein können. Wenig begeistert war ich auch von der deutschen Sprachausgabe und deren Lokalisierung.

Video

Video

Wertung

Schlechte Filmumsetzung! Nur wahre Fans von „Der Goldenen Kompass“ sollten einen Blick auf das Spiel riskieren.

Aus der Vergangenheit kennen wir eine Menge Filmtitel, welche als Computerspiele umgesetzt wurden und dann grottenschlecht waren. Bei Der Goldene Kompass trifft genau dieses zu. Die Grafik ist veraltet und auch die Präsentation ist einer Next Generation Konsole nicht würdig. Beim Sound bin ich gespaltener Meinung. Frei nach dem Motto: netter Sound trifft auf miese Synchronisation. Beim Gameplay gibt es auch wenig Positives zu berichten.

50%
Grafik
4
Sound
6
Bedienung
7
Spielspaß
5
Atmosphäre
5
Multiplayer
6
Richtig gut
  • zwei spielbare Charaktere
  • nicht vorhandene Filmszenen
  • Spiel hält sich an die Filmvorlage
Verbesserungswürdig
  • veraltetes Gameplay
  • öde und veraltete Grafik
  • schlechte deutsche Synchronisation
  • unpassende Hintergrundmusik
  • wenig Abwechslung in dem Spiel
  • verwirrendes Leveldesign
  • nervige Minispiele
Anforderungen
Getestet für
-Xbox 360 Konsole
Gamezoom-Team Gamezoom Team

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