Auf Dämonenjagd
Mit Schild und Schwert auf Dämonenjagd, das erwartet uns in Demon´s Souls. Das Hardcore Adventure fordert seinen Tribut, denn es ist nichts für Schwächlinge. Wir berichten …
Beim Sterben ist jeder der Erste
Ein bekannter Ablauf… Mit gutem Vorsatz werden riesige Dämonen entfesselt um sich
ihrer Macht zu bedienen. Doch leider geraten sie außer Kontrolle und fressen sich durch Heerscharen von braven Soldaten, wie ein Mähdrescher durch ein Kornfeld. Die Welt steht wieder einmal vor dem Abgrund. Natürlich stehen tapfere Helden bereit um sich gegen die riesigen Monster zu stellen. Doch auch sie versagen. Somit bleiben nur mehr wir übrig, der einsame Streiter gegen eine Übermacht von Dämonen und geisterhaften Soldaten. Nach dem wir uns die Klasse ausgesucht haben, von denen vier zur Auswahl stehen, passen wir das Outfit sowie die Optik an und legen los. Der Einstieg beginnt mit dem Tutorial, in dem wir Schritt für Schritt mit der Steuerung vertraut gemacht werden. Dabei helfen rote, leicht zu entdeckende Flächen auf dem Boden, die allerlei Tipps bereithalten. Zombie um Zombie fällt unserem Schwert zum Opfer, bis wir auf richtige Soldaten stoßen, die wir genauso bearbeiten wie die Untoten. Jedes der umgehauenen Opfer hinterlässt eine Seele, die wir automatisch in uns aufsaugen, sowie gelegentlich ein paar Heilkräuter, Waffen oder Rüstungsgegenstände. Nach wenigen Minuten, die nicht wirklich schwer zu meistern sind, plötzlich der Hammer. Wir stehen dem ersten Endgegner gegenüber und bevor wir auch noch wissen was Sache ist, sind wir auch schon um einen Kopf kürzer. Das ging doch etwas zu schnell. Aber egal, wir wollen erneut antreten, doch daraus wird leider nichts. Nach unserem ersten Ableben kommen wir im Nexus wieder zu uns. Der Lebensenergiebalken wurde um die Hälfte verkürzt und wir stehen da wie die Kuh vor dem verschlossenen Tor. Ein kurzes Intro erläutert unsere Situation und entlässt uns anschließend wieder, um erneut den Dämonen gegenüber zu treten, allerdings in einem ganz anderen Abschnitt.
Auf geht’s
Eine monströse Burg, düster und hoch in den Himmel ragend, muss gesäubert werden. Also frisch ans Werk. Die ersten Soldatendämonen stellen sich uns entgegen, oder besser gesagt, springen uns in Spartaner-Manier förmlich an. Wow, what the fuck: der Schwierigkeitsgrad ist mit dem Tutorial überhaupt nicht mehr zu vergleichen. Der gekürzte Lebensbalken unterstreicht die beengende Situation, da er merklich schrumpft. Die Heilkräuter werden schneller gekaut als gefunden und unsere Rüstung sowie unsere Waffen nehmen heftig Schaden. Ein Brandgeschoss kommt von oben und erwischt uns. Plötzlich stehen wir wieder am Anfang. Rüstung
verbeult, Schwert fast unbrauchbar und nur noch ein Mondsteinkraut um sich zu heilen. Gibt’s nicht, kann nicht sein, nochmal, wäre ja gelacht… und es war gelacht, alle Gegner die wir bereits umgehämmert haben stehen froh und munter bereit sich erneut zu stellen. Die eingefangenen Seelen alle futsch. Nach Anlauf Nr. 6 reicht es uns. Wir steigen freiwillig per Warpportal hinab in den Nexus und werden fündig. Es gibt einen Schmied, herrlich, endlich Waffen verhökern um uns wieder flott zu machen und vielleicht neue Rüstung zu erwerben. Aber der Schmied spielt da nicht mit. Er will weder etwas kaufen noch umsonst reparieren. Das einzige was der Geizkragen annimmt sind Seelen. Die Stimmung sinkt zum Nullpunkt. Der nächste Anlauf folgt, und wir erreichen schwitzend die Stelle an der wir das letzte Mal verendet sind. Ein roter Blutfleck kennzeichnet ihn eindeutig. Mit der Taste X und einem erleichternden Durchatmen, nehmen wir alle zuvor erbeuteten Seelen wieder an uns. Fein, der Schmied wird sich freuen. Doch schon erreichen uns die nächsten Soldaten, derer wir uns gerade noch erwehren können. Im Hintergrund tut sich plötzlich etwas. Ein einzelner Ritter mit Langschwert bewaffnet läuft auf uns zu und rammt uns die Spitze des Schwertes in den Wanst, bevor wir reagieren können. Darauf folgt der Nexus, was sonst, Seelen futsch und alles wieder wie am Anfang, nur dass nach dem zweiten gefallenen Gegner eine Anzeige über unser erledigtes Schwert berichtet. Was genau soll das werden?
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