Dead to Rights: Retribution - Test
Eine düstere Großstadt, massig bewaffnete Gangster, Zeitlupenmodus und ein knallharter Cop - das hört sich sehr nach Max Payne an.
Von Christoph Miklos am 02.05.2010 - 22:17 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox 360

PlayStation 3

Publisher

Bandai Namco

Entwickler

Volatile Games

Release

23.04 2010

Genre

Action

Typ

Vollversion

Pegi

18+

Webseite

Media (70)

Jack is back

Eine düstere Großstadt, massig bewaffnete Gangster, Zeitlupenmodus und ein knallharter Cop - das hört sich sehr nach Max Payne an. Bringt man jedoch noch einen Hund mit ins Spiel, landet man bei Jack Slate und der Dead to Rights-Reihe. Bereits zum dritten Mal schickt uns der Publisher Namco mit Polizisten Jack Slate auf Streife.
Knallharte Action
Das Spiel folgt den Abenteuern des Cops Jack Slate und seines Hundepartners Shadow, deren Mission es ist, die zwielichtigen Gestalten von Grant City zu jagen und in der zerfallenen Metropole wieder für Recht und Ordnung zu sorgen. Jacks Art, Verbrechen zu bekämpfen, kann jedoch als eher unkonventionell bezeichnet werden: Er schießt erst und stellt dann Fragen. Während des blutigen Rachefeldzugs schlüpfen wir abwechselnd in die Rollen von Herrchen Jack und dessen Vierbeiner Shadow. Als Slate bekommen wir bleihaltige Ballerkost samt Prügeleinlagen geboten. Geht einmal die Munition zur Neige -was schnell der Fall sein kann- ist es meist effektiver eine wilde Kombination von Schlägen und Tritten zu starten. Das eigentliche Nahkampfsystem ist denkbar simpel: Harter Schlag in Kombination mit schnellem Schlag ergibt einen deckungsbrechenden Schwinger. Umtanzt man den Gegner bei der Faust-Fuß-Orgie noch geschickt, ist es schnell an der Zeit für einen Takedown: Erscheint die Einblendung können wir einen von Jacks zahlreichen, automatischen Finishing-Moves einleiten. Je nach Waffe unterscheidet sich die Animationen zwar, trotzdem haben aber alle eines gemein: Der Brutalitäts-Grad ist ziemlich happig ausgefallen. Köpfe werden eingeschlagen, Schienbeine zerbröselt, Genicke gebrochen usw.. Kein Wunder also, dass der Titel keine USK-Freigabe erhalten hat.
Ungeachtet der übertriebenen Gewalt bringt der Nahkampf jedoch auch einige Vorteile mit sich: So können wir einen überraschten Bösewicht mit einem schnellen Tastendruck zunächst entwaffnen und -in bester Jack Slate-Manier- anschließend mit einem Headshot „ruhigstellen“. Sollte die Situation einmal ausarten, kann man ruhig den nächsten Anarchisten als menschliches Schutzschild missbrauchen. Durch solche Aktionen füllt sich langsam die sogenannte Focus-Anzeige. Dank dieses Features können wir auf Knopfdruck den Zeitlupenmodus aktivieren und punktgenau digitale Lichter auspusten. Deckung sucht man sich im neusten Namco-Actiontitel ganz nach dem etablierten Genre-Standard: Bei gedrückter Sprinttaste wirft sich Jack automatisch ans Gemäuer und ballert von dort entweder blindlings durch die Gegend oder verteilt zielgenau Kugeln.

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