Nach mehrmaligen Verschiebungen hat Entwicklerteam Techland (in Zusammenarbeit mit Publisher Deep Silver) nun endlich den Zombie-Survival-Shooter Dead Island veröffentlicht.
Warum und weshalb auf der Insel plötzlich lauter Zombies herumlaufen erfahren wir nicht, dafür überschwemmt uns das Spiel mit zahlreichen Aufträgen. Bereits nach kürzester Zeit hat man gut 20 Nebenquests im Logbuch. So machen wir uns also auf die Suche nach Nahrungsvorräten, Benzin, Waffen, verschwundenen Personen und bringen auch Generatoren wieder zum Laufen. Als Belohnungen winken uns Erfahrungspunkte, stärkere Waffen und Baupläne, die wir zum Bau von starken Waffen benötigen. Schade nur, dass die Aufträge mit Dauer arg eintönig werden. Meistens geht es einfach nur darum von A nach B zu gehen bzw. zu fahren, Gegenstand oder Person X abzuholen und wieder nach B zurückzukehren.
Große Spielwelt Dead Island bietet zahlreiche Locations und eine frei begehbare Welt. Erkundungstouren lohnen sich übrigens. Auch an Orte, an denen man zuvor bereits war. Denn Dead Island ist so nett und füllt bereits leer geräumte Koffer und Kisten wieder auf und setzt auch immer neue Zombies in die Welt. Letzteres nervt indes ein wenig in Moresby, der Stadt, in der man nach Abschluss des zweiten Kapitels
aufschlägt. Während man im Bereich des Ferienresorts noch wunderbar mit Jeeps rumpreschen und so die auf den Wegen lauernden Untoten einfach überfahren kann, ist in Moresby die meiste Zeit Latscherei durch enge Gassen und mit kaputten Fahrzeugen vollgestopfte Straßen angesagt. Erst nach einer Weile spendiert uns das Spiel einen kleinen Pick-up. Praktisch dann, wenn man viele Karten frei geschaltet hat, zwischen denen man sich einfach hin und her teleportieren kann. Die Karten hängen an den Wänden von wichtigen Orten wie etwa dem Leuchtturm oder der Kirche von Moresby.
Technik Techland setzt auch bei Dead Island auf die leicht angestaubte Chrome-Engine. Diese zaubert zwar schicke Landschaften und eine hübsche Beleuchtung auf den Monitor, scheitert aber an der flüssigen Darstellung von Animationen. Auch die fehlende Physik-Engine trübt stellenweise die Atmosphäre. Zum Beispiel können Gegner Sessel nicht einfach umstoßen, sondern müssen mühselig an diesen vorbeischlurfen. Ebenfalls Atmosphäre-Killer: hässliche Feuereffekte, Grafikfehler, Abstürze und der nicht dynamische Tag-/Nachtzyklus. Selbst Regen setzt nur passend zur Location bzw. Quest ein.
2 Kommentare
peter vor 4635 Tagen
fdfd
Antworten
SirPreiss vor 4529 Tagen
Die Wertung unterschreib ich 1:1!
Antworten
Kommentar schreiben