Clevere Orks und hübsche Grafik
Dumme Orks?
Far Cry hat noch immer ein Patent auf die cleverste K.I., doch wie sieht es mit Dark Messiah of Might & Magic aus?
Wer jetzt Angst vor strohdummer „Massen“-K.I. hatte, denn können wir jetzt beruhigen.
Die Entwickler haben sich viel Zeit für eine kluge künstliche Intelligenz genommen und das merkt man auch.
Feinde verstecken sich, fliehen (sobald sie zu viel Schaden genommen haben) vor euch und greifen –sehr taktisch- in mehreren Teams an.
Sogar auf normalen Schwierigkeitsgrad sind die Kampfkünste der Orks und Co. ziemlich hoch und sogar stellenweise etwas unfair, denn immerhin kämpft ihr alleine und ohne Hilfe…
Grafik und Physikspielerein
Dark Messiah of Might & Magic basiert auf der fortschrittlichen Source-Engine, die schon beim “Shooter-Klassiker” Half Life 2 zum Einsatz kam.
Bemerkenswert sind vor allem die wunderschönen Effekte, die realistischen Animationen und nicht zu vergessen die scharfen Texturen.
Ein paar Beispiele: mit eingeschalteten HDR-Effekten erlebt man ständig Überstrahleffekte (also nicht zu lange in die Sonne schauen), die Wellen im Wasser sehen fantastisch aus und die Modells strotzen nur so vor Details.
Die tollen Schatten- und Lichteffekte sind ebenfalls ein grafischer Leckerbissen im Spiel.
Darüber hinaus darf man nicht auf die authentisch wirkende Havok-Physikengine vergessen.
Dank dieser rollen Fässer physikalischgenau Treppen hinunter und Gegner gehen glaubwürdig zu Boden.
Diese beeindruckende Grafik fordert aber auch leider ihren Tribut, denn nur auf starken PCs läuft das Spiel einigermaßen auf einer hohen Auflösung und max. Details flüssig.
Soundtechnisch gibt es auch nichts auszusetzen.
Die Synchronsprecher haben eine gute Arbeit abgeliefert und der Hintergrundsound passt sich dynamisch an das Geschehen bzw. an die Locations an.
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