Counter-Strike: Global Offensive - Test/Review
Seit dem Jahr 2000 ist der Ego-Shooter Counter-Strike nicht mehr aus dem eSport wegzudenken.
Von Christoph Miklos am 13.09.2012 - 04:33 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

Valve

Entwickler

Hidden Path Entertainment

Release

21.08 2012

Genre

Shooter

Typ

Vollversion

Pegi

18+

Webseite

Preis

12 Euro

Media (12)

CS goes Casual?

Seit dem Jahr 2000 ist der Ego-Shooter Counter-Strike nicht mehr aus dem eSport wegzudenken. Counter-Strike: Global Offensive von Entwicklerteam Hidden Patch tritt demnach kein leichtes Erbe an. Die Counter-Strike Vorgänger werden noch heute von zahlreichen Shooter-Fans gespielt und geliebt. Wir haben uns die finale (Download)Version von CS: GO genauer angesehen.
Bekanntes
Insgesamt bietet CS:GO 18 Karten, acht davon sind neu. Die anderen wurden nicht nur grafisch aufgepeppt, sondern an einigen Stellen auch inhaltlich überarbeitet. So gibt es in Dust einen Treppenaufgang, den Scharfschützen nun längst nicht mehr so einfach ins Visier nehmen können wie früher - sinnvolle Änderungen, an die sich aber gerade Veteranen erst gewöhnen müssen. Es gibt 45 Kampfgeräte, acht davon sind neu. Vor allem aber gibt es vier neue Spezialobjekte. Etwa einen Molotowcocktail, mit dem man ein kleines Gebiet für kurze Zeit unter Feuer setzen kann, sowie eine Tarngranate, die Schüsse vortäuscht und auf der Minimap einige nicht existierende Gegner einzeichnet.
Das Gameplay bleibt von den Entwicklern unangetastet. Nach wie vor fühlt sich das Verhalten der Waffen sehr gut an, die Bewegungen der Charaktere gehen schnell und problemlos von der Hand. Es gibt allerdings auch Änderungen beim Gameplay. So hinterlässt geschossene Munition nun Leuchtspuren, sodass ihr leichter entdeckt werden könnt. Damit soll man auch die Physik des Ego-Shooters leichter nachvollziehen können.
Bisschen Casual?
Der Schwerpunkt des Entwicklerteams lag dabei, das Spiel auch für Gelegenheitsspieler interessant zu machen. Daher wurde der neue Casual-Modus eingeführt, der Spielern den Einstieg erleichtert. Im Casual-Modus spielt Geld keine Rolle, sodass sich alle Spieler nach Herzenslust ausstatten dürfen. Außerdem kann jeder Spieler die Handlungen der Mitspieler ansehen, auch wenn sich diese im gegnerischen Team befinden. Der Casual-Modus soll allerdings nicht nur neue Spieler anlocken, sondern auch die Veteranen erfreuen. Denn außerhalb des vereinfachten Modus soll der Ego-Shooter sogar an Tiefe gewinnen. CS: GO setzt nach wie vor viel Wert auf ein gut koordiniertes Teamspiel.
Neue Modi
Counter-Strike: Global Offensive beinhaltet neben dem Wettkampf- und Casual-Modus auch launige „Fun“-Modi. Im sogenannten „Wettrüsten“ schalten wir nach jedem erfolgreichen Abschuss neue und bessere Waffen frei. Gestartet wird mit einer schwachen Uzi - am Ende gibt es das „One-Shoot-and-Kill“-Scharfschützengewehr „AWP“. Ebenfalls mit von der Partie: Arsenal Demolition. Dieser Modus kehrt das „Gun-Game“-Prinzip um. Demnach startet man mit einem Gewehr. Sollte man damit in der aktuellen Runde einen anderen Spieler töten, erhält man in der darauffolgenden Runde eine schwächere Waffe. Nach fünf Runden wird zwischen Counter-Terroristen und Terroristen getauscht.
Technik
Auch CS: GO basiert auf Valves hauseigener Graphic-Engine „Source“, welche bereits in Half Life 2 und Left 4 Dead zum Einsatz kam. Vor allem im direkten Vergleich mit dem Vorgänger CS: Source merkt man die schärferen Texturen, hübscheren Effekte und das überarbeitete Physikgerüst. Selbst die Figuren und Waffen haben ein neues Aussehen erhalten.
Wer mag, kann zum Üben gegen Bots antreten. Die verhalten sich recht geschickt und gelten offiziell für die Statistiken und Erfolge als reguläre Gegner; allerdings sind die Bots auch in der Stufe "Normal" keine allzu große Herausforderung.
Counter-Strike: Global Offensive ist als Download für Windows-PC und Mac OS über Steam, für Xbox 360 und PlayStation 3 im Marktplatz des jeweiligen Netzwerks erhältlich; plattformübergreifende Matches sind übrigens nicht möglich. Die Preise liegen zwischen 14 und 15 Euro. Die Bildschirmtexte sind übersetzt, die Sprachausgabe - etwa im kurzen, nett gemachten Trainingsparcours - liegt im englischen Original vor. Von der USK hat CS:GO wie seine Vorgänger eine Freigabe ab 16 Jahren erhalten.

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