Cooler Master HAF 912 Plus Gehäuse - Test/Review
Das neue Cooler Master 912 Plus Gehäuse ist fast baugleich zum CM Storm Enforcer.
Von Hannes Obermeier am 29.04.2011 - 06:12 Uhr

Einleitung

Vorwort
Das neue Cooler Master 912 Plus Gehäuse ist fast baugleich zum CM Storm Enforcer. Wir sehen uns den schwarzen Boliden genauer an und verraten euch wo genau die kleinen Unterschiede liegen.
Über Cooler Master
Cooler Master wurde mit dem Ziel die branchenweit besten Thermal Lösungen anzubieten vor mehr als zehn Jahren gegründet. Seither ist sich das Unternehmen treu geblieben. Als ein weltweit führender Anbieter von Prblemlösungen und Dienstleistungen bezüglich Abwärme und Abwärmetransport, arbeiten wir eng mit industriellen Kunden zusammen.
Auf dieser Mission liefert Cooler Master absolute und hochqualitative Lösungen die exakt auf die Anforderungen der Kunden zielen. Darüber hinaus sind wir bestrebt, ein langfristiger und verlässlicher Partner für unsere Kunden zu sein. In erster Linie fokussieren wir weltweit herausragende Technologien, anspruchsvolles Design und hervorragenden Service unseren Kunden bieten zu können.
Cooler Master´s Business umfasst ein umfangreiches Lineup von thermischen Lösungen für eine breite Palette von Anwendungen. Die Produkte reichen von Kühlkörpern und Lüftern für Komponenten und Gehäuse, spezielle Chassis und Wärmeleitkanäle für Computer, industrielle Maschinen- und Telekommunikations-Ausrüstungen.
Unermüdliches Engagement für beste Qualität, wie die ISO 9001-Zertifizierung der wichtigsten Fabriken in Taiwan bleibt stehts Cooler Masters Mission. Die weiteren Fabrikationsstätten in China arbeiten auch nach den ISO Richtlinien und stehen im Prozess der ISO 9002 Beantragung. Cooler Master arbeitet mit einer Reihe von analytischen Prüfprotokolle, die höchste Qualität zu gewährleisten. Dies umschliesst zusätzlich eine gründliche Qualitätskontrolle bei unseren Subunternehmen. Cooler Master´s Augenmerk auf Qualität erstreckt sich weit über den Produktionsbereich hinaus und bindet den Service an den gesetzten Standard.

Datenblatt

• Maße: 230 x 480 x 496 mm (BxHxT) • Material: Stahl • Gewicht: 8,45 kg • Farbe: Schwarz • Formfaktor: ATX, Micro-ATX • Lüfter: 1x 200 mm (Front, 19 dB(A), 700 U/Min, Red LED) 1x 120 mm (Rückseite, 17 dB(A), 1.200 U/Min) 2x 120 mm (Front, optional statt 200 mm Lüfter) 1x 140 / 120 mm (Seitenteil, optional) 1x 200 / 2x 120 mm (Deckel, optional) • Laufwerksschächte: 4x 5,25 Zoll (extern) 1x 3,5 Zoll (extern, in 5,25 Zoll Schacht) 6x 3,5 Zoll (intern, 2 Käfige: obere dreh- und herausnehmbar) 4x 2,5 Zoll (intern, belegen 2x 3,5 Zoll) • Netzteil: Standard ATX (optional) • Erweiterungsslots: 7+1 • I/O Panel: 2x USB 2.0 1x eSATA 1x je Audio In/Out • Maximale VGA-Länge: 39 cm

Testsystem

• Mainboard: ASUS Rampage III Extreme (Intel X58) / Bios: 0504 • Prozessor: Intel Core i7 965, 4 x 3,2GHz@4,0 GHz • Wärmeleitpaste: Arctic Cooling MX-3 • Arbeitsspeicher: G.Skill F3-16000CL8T-6GBPS (Perfect Storm) • Grafikkarte: GeForce GTX 480 • Monitor: LG Flatron W2600H • CPU-Cooling: Alpenföhn Matterhorn • Netzteil: Cougar CM 1200W (1.200 Watt) • Sound: Creative SB X-Fi Titanium Fatal1ty Professional Series + Teufel Concept E 400 • Festplatten: 2x Western Digital VelociRaptor 300GB (Raid0) • Gehäuse: Cooler Master HAF 912 Plus • Laufwerk: Plextor DVD-Dual Layer Writer • Betriebssystem: Windows 7 Ultimate 64-Bit • Eingabegeräte: Logitech UltraX Media Keyboard und Roccat Kova • Zimmertemperatur: ca. 21°C

Verarbeitung, Platzangebot, Montage

Verarbeitung Bereits bei den ersten Fotos wird die Verwandtschaft zum CM Storm Enforcer deutlich. Mit Ausnahme der Front, des Seitenfensters und des IO-Panels ist das HAF 912 Plus exakt baugleich ausgeführt. Daher übernehmen wir den Testbericht des Enforcer Gehäuses und ändern die besagten Bereiche entsprechend ab. Für Gamer konstruiert und entsprechend strukturiert, bietet der Midi eine vielseitige Ausbaumöglichkeit. Die leicht zu entfernenden Seitendeckel, die eine sehr genaue Passform haben, sind fensterlos. Im oberen Bereich der Front sitzt leicht erreichbar das IO-Panel. Die Ausführung und die Verarbeitung sind gewohnt hochwertig ausgefallen. Keine scharfen Kanten und leichter Zugang zu allen Montagebereichen.
Gewicht
Mit einem Gewicht von 8,45 Kilogramm ist der Midi etwas leichter als der vergleichbare Enforcer und somit auch bedingt für LAN-Geher zu empfehlen.
Platzangebot
Die Maße des Gehäuses: 230 x 480 x 496 mm (BxHxT). Hier bieten 4x 5,25“, 7x 3,5“ (1x extern), 6x 2,5“ (2x extern) und 7x PCI Slots, Platz für reichlich Hardware. Lüfterplätze stehen insgesamt drei zur Verfügung, wobei zwei davon (vorne 200mm und hinten 120 mm) bereits bestückt sind. Bei den CPU-Kühlern hat man freie Auswahl, denn es finden alle aktuellen Kühlkörper ausreichend Platz. Bei der Grafikkartenlänge, sollte man aufpassen, denn die ist erst dann irrelevant, wenn man einen der beiden Festplattenkäfige entfernt. Im Auslieferungszustand ist die Länge der Grafikkarte auf maximal 270 mm beschränkt. Mainboards mit dem Format Micro-ATX und ATX können eingesetzt werden.
Montage
Effektive Schnellmontage für Festplatten und optische Laufwerke ist vorhanden. Für PCI Karten kommt nur eine Schraubenfixierung in Frage, was generell nicht tragisch ist und in Anbetracht der aktuellen Grafikkartendimensionen ohnehin zu empfohlen ist. Für LAN-Partybesucher liegt auch noch ein Diebstahlschutz in Form einer Blende für einen PCI-Slot bei, über den die Kabelenden von externer Peripherie gesichert werden können.

Kühlung, Lautstärke, Ausstattung

Kühlung
Der Airflow ist bereits im Auslieferungszustand recht gut bemessen. Enthusiasten können jedoch noch den Montageplatz auf der Oberseite (1x 200 mm, oder 2x 120 mm) bestücken, oder im linken Seitendeckel einen 120 mm Lüfter anbringen. Drei Ausnehmungen für eine alternative Wasserkühlung findet man an der Rückseite.
Lautstärke
Beide Lüfter verhalten sich auch bei voller Umdrehungsgeschwindigkeit sehr leise. Dadurch dass das Gehäuse vollständig geschlossen ist, werden Geräusche aus dem Inneren sehr gut gedämmt, obwohl eine Verkleidung mit Schallschutzmaterial fehlt.
Ausstattung
Das IO-Panel wurde an der Oberseite platziert und bietet neben der Einschalt und Resettaste auch noch zwei USB 2.0 und eine e-SATA Schnittstelle, sowie HD Audio-Buchsen (Kopfhörer / Mikrofon). Im Lieferumfang enthalten ist ein Festplattenadapter (5,25“ auf 3,5“), ein Schraubensatz und Schienen für den Einbau von 3,5“ Festplatten.
Optik
Das Haf 912 Plus lehnt sich optisch an die ganze HAF-Serie an, kommt ohne Fronttüre aus und hinterlässt einen gewohnt grobschlächtigen Anblick. Der Rot beleuchtete Frontlüfter passt zudem perfekt ins Bild. Die mattschwarze Oberfläche hält Fingerabdrücke gut zurück.
Preis
Der Preis beläuft sich auf faire 74,90 Euro (Stand: 29.04.2011).

Fazit und Wertung

Hannes meint: Ein empfehlenswerter Miditower aus der HAF-Serie!

Das HAF 912 Plus hat den gleichen Aufbau wie das Enforcer Case (ebenfalls von Cooler Master), unterscheidet sich jedoch bei der Front, die ohne Türe auskommt und auch gänzlich anders geformt ist. Das IO-Panel hat im Vergleich nur zwei USB 2.0 Anschlüsse, dafür wieder eine e-SATA Schnittstelle. Auch dieser Miditower glänzt mit einer sehr sauberen Verarbeitung, jeder Menge Stauraum und einer durchwegs passablen Kühlung (Auslieferungszustand). Zudem wirkt er nicht nur robust, sondern ist es auch.

80%
Verarbeitung
9
Platzangebot
8
Montage
8
Kühlung
8
Lautstärke
8
Ausstattung
8
Optik
8
Gewicht
8
Preis
7
Richtig gut
  • sehr gute Verarbeitung
  • ausreichender Stauraum
  • werkzeugfreie Montage für 5,25 und 3,5“ Laufwerke
  • ausreichender Airflow
  • zeitgemäße Ausstattung
  • coole Optik
  • relativ leicht
Verbesserungswürdig
  • kein USB 3.0 Anschluss
Hannes Obermeier Hannes Obermeier

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