Cooler Master CM Storm Ceres-400 - Test/Review
In unserem heutigen Artikel werfen wir einen kritischen Blick auf das mittlerweile dritte Headset von CM Storm (Gaming-Label von Cooler Master): das preiswerte Ceres-400.
Von Christoph Miklos am 15.05.2013 - 03:22 Uhr

Fakten

Hersteller

CM Storm

Release

Ende Oktober 2012

Produkt

Headset

Preis

ab 33,69 Euro

Webseite

Media (8)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
In unserem heutigen Artikel werfen wir einen kritischen Blick auf das mittlerweile dritte Headset von CM Storm (Gaming-Label von Cooler Master): das preiswerte Ceres-400.
Über CM Storm
Owning the PC trenches for almost two decades, Cooler Master ’s veterans present their scars from battles past as claims of triumph over the competition. United with a new generation of eSports athletes and engineers, now marching under the flag of CM Storm, the time has come to reveal truly ground-breaking, military grade hardware for the gaming revolution.
Through long-standing research programs, CM Storm is co-developed with the world’s most prolific enthusiasts and eSports prodigies. Thanks to intensive testing and continuous feedback, the CM Storm division has been able to encompass and improve upon gamers’ needs and their tough to handle scenarios.
By working directly with the gaming community we have injected our Storm Tactics into each and every product we make. Storm Tactics, with a heavily dedicated focus on Strength, Security and Control, will keep your most vital gear fortified and well tuned at all times.
2008 marks a new era for Cooler Master, as its fierce Storm Gear stands ready at bay to mobilize and back up your gaming skills.
CM Storm – Arming the Gaming Revolutio

Datenblatt
Headphone • Driver diameter: φ40mm x 7.5 mm(H) • Frequency range: 20 - 20,000 Hz • Impedance: 32 Ω • Sensitivities(@1kHz): 108 dB ± 4 dB • input: 100mW • Connector: 3.5 mm headphone jack • Inner Ear Cup Diameter: 90 mm • Cable Length: 2.5m
Microphone • Directivity: Omni-Directional • Frequency range: 100 – 10,000 Hz • Signal-to-Noise Ratio: 50dB • Sensitivities(@1kHz): -30 ± 3 dB (0dB=1V/pa.1KHz)
Testsystem
Ultraforce WOW II Edition • Mainboard: Gigabyte GA-P67A-UD4 • Prozessor: Intel Core i5 2500K @ 4,4 GHz • Arbeitsspeicher: 16GB DDR3-1600 RAM (Ultraforce RAM) • Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 580 • Prozessorkühler: Xigmatek Balder SD1283 • Netzteil: Cooler Master GX750 • Soundkarte: Creative X-Fi 2 • Festplatten: 1000 GB WD S-ATA III Festplatte, 7200 U/min • Gehäuse: Xilence Interceptor • Laufwerke: Samsung 22x DVD Brenner • Betriebssystem: Windows 7 Home Premium 64-Bit (im Lieferumfang enthalten) • Peripherie: QPAD 5K LE Maus und QPAD MK-85 Red Tastatur • Zimmertemperatur: ca. 21°C • Garantiezeit: 5 Jahr Vor-Ort • Sonstiges: Diverse Computerspiele, Audio-CDs und Blu-rays

Testbericht

Verarbeitung
Das Ceres kommt in einer dunklen Verpackung mit einer Abbildung des Headsets auf der Vorderseite und einem Sichtfenster beim Käufer an. An der Verpackungsseite befinden sich die Spezifikationen. Im Lieferumfang ist neben dem Headset nur ein kleines Heft mit den technischen Daten des Ceres 400. Unser Testmuster wurde komplett aus Kunststoff gefertigt, was auch das geringe Gewicht von gerade einmal 270 Gramm erklärt. Wenig überraschend: Das Ceres ist ein ziemlicher „Plastikbomber“, der nur einen mittelmäßigen Eindruck bei der Verarbeitungsqualität hinterlässt. Gravierende Verarbeitungsmängel konnten wir aber keine feststellen. Das breite Mikrofon befindet sich auf der linken Seite und kann bei Bedarf hinaufgeklappt werden. Als Eyecatcher taugt das Headset nicht: Die klobige Bauweise und öde Farbgebung sorgen maximal für ein Schulterzucken auf der nächsten LAN-Party.
Technik und Klang
Die Lautsprecher befinden sich in geschlossenen Gehäusen, welche gut isoliert sind, um Außengeräusche in einem sehr hohen Maß zu dämpfen. Als Kopfhörer eingesetzt, bietet dies zugleich den Vorteil, auch die Umgebung selbst bei lautem Musikgenuss nicht zu belästigen. Für die Wiedergabe sorgen Neodym-Magnete mit 40-mm-Durchmesser. Der Frequenzbereich deckt das menschliche Hörvermögen mit 20 Hz bis 20 KHz ab (Mikrofon 100 Hz bis 10 KHz). Die Impedanz beträgt 32 Ohm.
In unserem Alltagstest (Battlefield 3, Counter-Strike: Global Offensive, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich das Headset passabel. Hohe Tonlagen werden zwar klar wiedergegeben, doch zeichnen sich Schwächen im Bass- und Mittelton-Bereich ab. Die Lokalisierung von Gegnern fällt aufgrund der Stereo-Technik entsprechend schwer aus.
Tragekomfort
Dank der angenehmen Ohrkissen eignet sich das Headset ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als vier Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den hohen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Der Anpressdruck ist ausgewogen - was vor allem Brillenträger freuen wird. Einen weiteren Pluspunkt bekommt das Ceres für den verstellbaren Kopfbügel, der für ein zusätzliches Komfortplus sorgt.
Sprachqualität
Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Ventrilo-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme ohne Verzerrungen oder nervige Hintergrundgeräusche durch das Internet übermittelt.
Preis und Verfügbarkeit
Das Cooler Master CM Storm Ceres-400 ist ab sofort für preiswerte 34 Euro (Stand: 15.05.2013) im Handel erhältlich.

Fazit und Wertung

Christoph meint: Preiswertes Gaming-Headset ohne große Überraschungen!

Das neue Ceres-400 ist kein High-End-Produkt, sondern wurde in erster Linie für preiswusste Spieler produziert. Für sehr faire 34 Euro bekommt man einen hohen Tragekomfort, ein sehr gutes Mikrofon und eine passable Akustik geboten. Anspruchsvolle Gamer werden jedoch keine Freude mit dem CM Storm Produkt haben - hier empfehlen wir den Griff zur Konkurrenz oder zum etwas teureren Sonuz, welches ebenfalls aus dem Hause Cooler Master stammt.

80%
Verarbeitung
7
Klang
7
Tragekomfort
8
Mikrofon
8
Anbindung
9
Preis
8
Richtig gut
  • geringes Gewicht
  • klare Höhen
  • Tragekomfort
  • sehr gute Sprachqualität
  • ausreichend langes Audiokabel
  • günstig
Verbesserungswürdig
  • wirkt etwas "unstabil"
  • mauer Bass
  • Schwächen im Mitteltonbereich
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

Kommentar schreiben