Cooler Master CM Storm Ceres 300 Gaming Headset - Test/Review
Cooler Master erweitert das eigen Portfolio an Gaming-Headsets um zwei weitere Ableger, die auf die Namen „Ceres 300“ und „Ceres 500“ hören.
Von Christoph Miklos am 12.11.2013 - 03:30 Uhr

Fakten

Hersteller

CM Storm

Release

November 2013

Produkt

Headset

Preis

ab 29,28 Euro

Webseite

Media (9)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Cooler Master erweitert das eigen Portfolio an Gaming-Headsets um zwei weitere Ableger, die auf die Namen „Ceres 300“ und „Ceres 500“ hören. Wir haben das preiswerte Stereo-Modell „Ceres 300“ auf den Prüfstand geschickt.
Über CM Storm
Owning the PC trenches for almost two decades, Cooler Master ’s veterans present their scars from battles past as claims of triumph over the competition. United with a new generation of eSports athletes and engineers, now marching under the flag of CM Storm, the time has come to reveal truly ground-breaking, military grade hardware for the gaming revolution.
Through long-standing research programs, CM Storm is co-developed with the world’s most prolific enthusiasts and eSports prodigies. Thanks to intensive testing and continuous feedback, the CM Storm division has been able to encompass and improve upon gamers’ needs and their tough to handle scenarios.
By working directly with the gaming community we have injected our Storm Tactics into each and every product we make. Storm Tactics, with a heavily dedicated focus on Strength, Security and Control, will keep your most vital gear fortified and well tuned at all times.
2008 marks a new era for Cooler Master, as its fierce Storm Gear stands ready at bay to mobilize and back up your gaming skills.
CM Storm – Arming the Gaming Revolution

Datenblatt
Headphone • Driver diameter: 40mm • Frequency range: 20 - 20,000 Hz • Impedance: 32 Ohm • Sensitivities(@1kHz): 112 dB ± 4 dB • Connector: 3.5 mm headphone jack • Cable Length: 2.5m
Microphone • Directivity: Omni-Directional • Frequency range: 100 – 10,000 Hz • Signal-to-Noise Ratio: -54 ± 3dB • Sensitivities(@1kHz): -30 ± 3 dB (0dB=1V/pa.1KHz)
Testsystem
• Mainboard: Gigabyte GA-P67A-UD4 • Prozessor: Intel Core i5 2500K @ 4,4 GHz • Arbeitsspeicher: 16GB DDR3-1600 RAM (Ultraforce RAM) • Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 580 • Prozessorkühler: Xigmatek Balder SD1283 • Netzteil: Cooler Master GX750 • Soundkarte: Creative Sound Blaster Z • Festplatten: 1000 GB WD S-ATA III Festplatte, 7200 U/min • Gehäuse: Xilence Interceptor • Laufwerke: Samsung 22x DVD Brenner • Betriebssystem: Windows 7 Home Premium 64-Bit • Peripherie: QPAD 5K LE Maus und QPAD MK-85 Red Tastatur • Zimmertemperatur: ca. 21°C • Garantiezeit: 5 Jahr Vor-Ort • Sonstiges: Diverse Computerspiele, Audio-CDs und Blu-rays

Testbericht

Verarbeitung
Das Ceres 300 kommt in einer dunklen Verpackung mit einer Abbildung des Headsets auf der Vorderseite und einem Sichtfenster beim Käufer an. An der Verpackungsseite befinden sich die Spezifikationen. Im Lieferumfang ist neben dem Headset nur ein kleines Heft mit den technischen Daten des Ceres 300. Unser Testmuster wurde komplett aus Kunststoff gefertigt, was auch das geringe Gewicht von gerade einmal 270 Gramm erklärt. Wenig überraschend: Das Headset ist ein ziemlicher „Plastikbomber“, der nur einen mittelmäßigen Eindruck bei der Verarbeitungsqualität hinterlässt. Gravierende Verarbeitungsmängel konnten wir aber keine feststellen. Das Mikrofon befindet sich auf einem flexiblen Träger und kann bei Bedarf von der linken Seite abgesteckt werden. Als Eyecatcher taugt das Headset nicht: Die ovale Bauweise und öde Farbgebung sorgen maximal für ein Schulterzucken auf der nächsten LAN-Party.
Technik und Klang
Für die Schallwandlung sind zwei 40 Millimeter-Treiber zuständig, die laut Datenblatt den Frequenzbereich von 20 bis 20.000 Hertz abdecken. Der Hersteller bescheinigt dem Kopfhörer eine Impedanz von 32 Ohm und eine Empfindlichkeit von 112 Dezibel. Demnach sollte das Ceres 300 auch an mobilen Abspielgeräten mit vergleichsweise niedriger Ausgangsleistung ordentliche Pegel liefern. Die (halb)offene Bauweise dämpft Außengeräusche um gut 10 Dezibel.
In unserem Alltagstest (Battlefield 3, Counter-Strike: Global Offensive, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich das Headset passabel. Hohe Tonlagen werden zwar klar wiedergegeben, doch zeichnen sich Schwächen im Bass- und Mittelton-Bereich ab. Die Lokalisierung von Gegnern fällt aufgrund der Stereo-Technik entsprechend schwer aus.
Tragekomfort
Dank der angenehmen Ohrkissen mit Kunstfaserpolsterung eignet sich das Headset ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als vier Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den hohen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Der Anpressdruck ist ausgewogen - was vor allem Brillenträger freuen wird. Einen weiteren Pluspunkt bekommt das Ceres 300 für den verstellbaren Kopfbügel, der für ein zusätzliches Komfortplus sorgt.
Anbindung
Die Gesamtlänge des Audiokabels ist mit knapp 2.5 Metern recht ordentlich ausgefallen. Eine Kabelfernbedienung gehört ebenfalls zum Lieferumfang. An dieser findet man die Lautstärkenregelung und eine Mute-Taste für das Mikrofon. Der Anschluss erfolgt per 3.5-mm-Klinkenstecker (1x Mikrofon und 1x Kopfhörer).
Sprachqualität
Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Ventrilo-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme ohne Verzerrungen oder nervige Hintergrundgeräusche durch das Internet übermittelt.
Preis und Verfügbarkeit
Das Cooler Master CM Storm Ceres 300 Gaming Headset ist ab sofort für preiswerte 30 Euro (Stand: 12.11.2013) im Handel erhältlich.

Fazit und Wertung

Christoph meint: Preis-/Leistungs-Tipp!

Auch das neue Ceres 300 ist kein High-End-Audioprodukt, sondern wurde in erster Linie für preiswusste Spieler produziert. Für sehr faire 30 Euro bekommt man einen hohen Tragekomfort, ein sehr gutes Mikrofon und eine passable Akustik geboten. Anspruchsvolle Gamer werden jedoch keine Freude mit dem CM Storm Produkt haben - hier empfehlen wir den Griff zur Konkurrenz oder zum etwas teureren Sonuz, welches ebenfalls aus dem Hause Cooler Master stammt.

80%
Verarbeitung
7
Klang
7
Tragekomfort
8
Mikrofon
9
Anbindung
8
Preis
9
Richtig gut
  • geringes Gewicht
  • klare Höhen
  • Tragekomfort
  • sehr gute Sprachqualität
  • ausreichend langes Audiokabel
  • günstig
Verbesserungswürdig
  • viel Plastik
  • mauer Bass
  • Schwächen im Mitteltonbereich
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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