Casino Spiele – was sind die Unterschiede zwischen Gamern und Gamblern?
Du liebst es zu zocken, deine Einrichtung spiegelt dein Hobby wider und mit deinen Freunden teilst du viele Abende per Discord und Co.?
Von Christoph Miklos am 25.04.2024 - 17:54 Uhr - Quelle: E-Mail

Fakten

Hersteller

Gamezoom.net

Release

Anfang 2000

Produkt

Gaming-Zubehör

Webseite

Du liebst es zu zocken, deine Einrichtung spiegelt dein Hobby wider und mit deinen Freunden teilst du viele Abende per Discord und Co.? Das sind typische Eigenschaften eines Gamers. Es gibt aber noch eine andere Personengruppe, die sich häufig überschneidet. Gambler sind Gamer, die sich primär auf Glücksspiel fokussieren.
Manche Gambler zocken klassische Computerspiele und zwischendrin Casino Games. Andere wiederum haben keine Berührungspunkte mit Gaming, sondern haben ausschließlich Spaß am Glücksspiel. Wir verraten dir die wichtigsten Unterschiede und Überschneidungen zwischen Gamern und Gamblern.
Der Gambler – seine Eigenschaften und Vorlieben
Ein Gambler zockt primär Casino Spiele und nutzt dafür in der Regel die große Auswahl der Onlineangebote. Zwar gibt es auch nach wie vor landbasierte Angebote, der Onlinesektor gewinnt aber zunehmend an Bedeutung.
Gambler lieben das Risiko und spielen fast immer mit der Intention zu gewinnen. Ein großer Teil aller Glücksspieler weiß, dass nicht jedes Spiel zum Gewinn führt und dass es Umsicht beim Umgang mit den Games braucht. Folgende Eigenschaften machen den Gambler aus:
● Risikobereitschaft: Der Gambler ist oft bereit, finanzielle Risiken einzugehen in der Hoffnung auf einen größeren Gewinn. Verglichen mit dem Gamer ist der Gambler weniger risikoavers, sein Mindset wird oft als „lockerer“ bezeichnet.
● Entscheidungsfähigkeit: Gambler brauchen die Fähigkeit, schnelle Entscheidungen unter unsicheren Bedingungen zu treffen. Beim Poker beispielsweise ist die Zeit begrenzt und trotzdem müssen sich Gambler schnell entscheiden, ob sie aus der Runde aussteigen oder den Einsatz erhöhen.
● Moneymanagement: Gambler benötigen die Fähigkeit, mit ihrem Geld umzugehen, ohne sich dabei in Schulden zu manövrieren. Sie müssen wissen, wann sie aufhören sollten, um nicht mehr zu verlieren, als sie sich leisten können.
● Beobachtungsgabe: Bei Glücksspielen wie Blackjack ist es wichtig, dass der Gambler das Spielgeschehen genau beobachtet. Er muss sich an Spielzüge, Karten und Zahlen erinnern können, um selbst mehr Vorteile zu haben. Auch ein Grundverständnis für Statistik und Wahrscheinlichkeiten ist für einen Gambler nützlich.
● Geduld: Glücksspiel ist eine Art Geduldsspiel, denn nicht immer gewinnt der Gambler sofort. Er muss in der Lage sein, auch kleine Einsätze zu tätigen und abzuwarten, bis sich die Situation verbessert.
● Optimistisches Mindset: Trotz statistisch oft ungünstiger Ausgangslage müssen Gambler ein positives Mindset an den Tag legen, damit die Motivation zum Weiterspielen nicht verloren geht. Der Glaube an die eigene Gewinnchance beflügelt viele Casino Zocker.
Wichtig ist außerdem die Fähigkeit, gute von schlechten Angeboten zu unterscheiden. Ein Gambler muss in der Lage sein zu erkennen, dass das Online Casino GOLDEN GRAND ein lizenziertes und seriöses Angebot ist, während nicht konzessionierte Glücksspiele tabu sind.
Der Gamer – seine Eigenschaften und Vorlieben Im Jahr 2022 gab es weltweit rund 3,2 Milliarden Computerspieler, Tendenz steigend. Es ist schwer den Gamer zu klassifizieren, da es sehr viele verschiedene Zockertypen gibt. Ein Gelegenheitsspieler verhält sich anders als jemand, dessen Hobby das Spielen ist.
Wir fokussieren uns heute auf Hobby- und Profigamer, die einen großen Teil ihrer Freizeit an der Konsole oder am PC verbringen. Folgende Eigenschaften lassen sich Gamern zu schreiben:
● Leidenschaft und Hingabe: Gamer zeichnen sich durch ihre Leidenschaft für die Lieblingsspiele und die generelle Gaming-Kultur aus. Das Engagement fürs eigene Hobby ist weit mehr als nur oberflächlich, Spielmechaniken werden bis zum letzten Punkt analysiert. Ein echter Gamer kann dir jederzeit alle Tricks und Tipps für eines seiner Lieblingsgames erklären. Kreativität: Zahlreiche Sandbox-Titel und Kreativspiele setzen abstraktes Denken voraus. Schaust du dir die besten Minecraft-Buildings an, wird klar, wie viel Köpfchen dahinter steckt.
● Technische Affinität: Gamer haben nicht nur ein ausgeprägtes Softwareverständnis, sondern kennen auch die Hardware, mit der sie zocken. Viele Zocker bauen sich ihre eigenen PCs zusammen und wissen genau, welche Grafikkarten gerade up-to-date sind und welche Systeme sich lohnen.
● Anpassungsfähigkeit: Ein Gamer muss sich ständig anpassen, beispielsweise wenn es neue Updates oder Patches im Game gibt. Der Spielstil ist zwar eine grundlegende Eigenschaft, Optimierungs- und Veränderungswillen sind aber vorhanden.
● Schnelle Entscheidungsfähigkeit: Hier haben Gambler und Gamer die erste große Gemeinsamkeit. Auch Computerspieler müssen schnell Entscheidungen treffen, die unmittelbare Auswirkungen auf den Spielverlauf haben. Langes Zaudern wird schnell zur Geduldsprobe für Teammates und kann zum Verlust führen.
● Hohe Konzentrationsfähigkeit: Lange Gaming-Sessions fordern die Konzentration, daher müssen Gamer in der Lage sein, ihre Aufmerksamkeit über mehrere Stunden auf ein bestimmtes Thema zu lenken. Wer sich im Spiel zu leicht ablenken lässt, ist ein gefundenes Fressen für die Gegner.
● Problemlösefähigkeit: Die meisten Spiele erfordern komplexe Fähigkeiten zur Problemlösung, strategisches Denken und ein positives Mindset. Es gilt Rätsel und Herausforderungen im Spiel zu knacken, Geduld ist an dieser Stelle eine Tugend.
Da vor allem Multiplayergames wie World of Warships, CS:GO, Rocket League und Co. besonders beliebt sind, brauchen Gamer ein hohes Maß an Teamfähigkeit. Bei Onlinespielen ist es nötig, dass Zocker mit anderen zusammenarbeiten und punktgenau kommunizieren. Nur so ist es als Gruppe möglich, ein gutes Spiel abzuliefern. Wie genau Multiplayergames funktionieren, wird auch in diesem Youtube-Video erklärt:


Was unterscheidet Computerspiele von Casinospielen?
Nicht nur zwischen Gamern und Gamblern gibt es große Unterschiede, sondern auch zwischen den angebotenen Spielen. Glücksspiele müssen zuvor vom Gesetz legitimiert werden und sind grundsätzlich erst für Personen ab 18 Jahren zugänglich. Computerspiele werden inhaltsabhängig mit einer Altersempfehlung versehen.
Während Shooter ebenfalls für Gamer im Alter 18+ vorgesehen sind, gibt es Games für eine jüngere Zielgruppe. Auch die Art und Weise, wie die Spiele aufgebaut sind, unterscheiden sich.
Die Zielsetzung von Casino- und Computerspielen Computerspiele sind auf Unterhaltung, Story-Entwicklung und persönliche Fertigkeiten ausgelegt. Als Gamer erfüllst du Missionen, folgst der Charakterentwicklung und schärfst deine Kompetenzen. Beim Glücksspiel hingegen liegt der Fokus klar auf dem Geldgewinn, es geht um das Event selbst. Du benötigst keine besonderen Skills, um am Automaten zu spielen, die Systeme sind selbsterklärend und simpel strukturiert.
Einfluss aufs Ergebnis nur bei Computerspielen
Als Gamer hast du die Möglichkeit, dein Spielergebnis durch deine eigenen Entscheidungen, Fähigkeiten und Strategien zu verändern. Beim Glücksspiel bist du als Gambler abhängig von Zufall und Wahrscheinlichkeiten. Lediglich Poker enthält einige strategische Elemente und fordert deinen Skill heraus. Primär bist du beim Glücksspiel aber auf Fortuna angewiesen und hast keinen Einfluss auf die Gewinnchancen.
Risiko- und Suchtgefahr bei beiden Spieltypen vorhanden
Die finanziellen Risiken sind für Gambler teilweise höher, da das Spiel nur mit Echtgeldeinsätzen funktioniert. Tatsächlich gibt es aber auch für Gamer die Gefahr einer Verschuldung, beispielsweise durch Ingame-Käufe oder durch Lootboxen. Diese sind ähnlich aufgebaut wie Glücksspiele und können zur Suchtentwicklung führen. Ob als Gamer oder Gambler – der Zeitaufwand kann zum Problem werden.
Spielsucht wird fast ausnahmslos im Kontext von Computerspielen gesehen. Es ist jedoch durchaus möglich, eine Computerspielsucht zu entwickeln, die nicht durch finanzielle, sondern zeitliche Verluste auf sich aufmerksam macht.
Belohnungsstruktur von Computer- und Casinospielen unterscheidet sich Als Gamer erhältst du deine Anerkennung durch herausragende Leistungen im Team und durch erfolgreich abgeschlossene Level. Dein Spiel schüttet interne Währungen und Ausrüstungsgegenstände aus, die nächste Welt eröffnet sich für dich. Als Gambler sind deine Belohnungen finanzieller Natur, was direkte Auswirkungen auf dein reales Leben haben kann.
Du hast zu keinem Zeitpunkt eine Garantie, dass dein eingesetztes Geld zu einem Gewinn führt. Kommt es aber dazu, wird dein Belohnungszentrum im Gehirn angeregt und die Lust zum Weiterspielen steigt. Das ist einer der gefährlichsten Momente im Glücksspiel, denn trotz Glückssträhne musst du in der Lage sein, aufzuhören.
Der Zeitaufwand bei Computerspielen ist meist höher
Viele Gamer sitzen täglich über Stunden vorm PC oder an der Konsole und vernachlässigen nicht selten das Privatleben. Sind die Freunde ebenso zockaffin, wird die Zeit gemeinsam in der Spielewelt verbracht. Obwohl die meisten Games eine zeitliche Begrenzung haben, sind vor allem offene Welten eine Garantie für langfristigen Spaß. Die Entwicklung schreitet ständig voran, sodass du als Gamer Lust hast, dranzubleiben.
Glücksspiele hingegen sind für kurze und wiederholbare Spielsessions gemacht, die schnell abgeschlossen sind. Während ein Abend in der niedergelassenen Spielbank meist mehrere Stunden dauert, ist Gambling am Handy weniger zeitgebunden. Viele Gambler zocken zwischendurch eine halbe Stunde und loggen sich dann wieder aus.
Weniger Lernbedarf bei Glücksspielen im Vergleich zu Computerspielen Als Gamer entwickelst du dich permanent weiter und verbesserst deine Skills. Das trifft ganz besonders im Wettbewerb mit anderen Spielern zu. Während Games wie Stardew Valley eher gemütlich ablaufen, bist du bei Titeln wie Counter Strike auf deine Lernfähigkeit angewiesen. Du brauchst all deine motorischen und kognitiven Fähigkeiten, um dich permanent weiterzuentwickeln.
Gambler erlernen die angebotenen Spiele in wenigen Minuten. Spielautomaten unterscheiden sich zwar in Sachen Gewinnlinien und Ausstattung, das Spielprinzip ist aber immer gleich. Lediglich bei Kartenspielen wie Poker oder Blackjack kann es hilfreich sein, strategische Spielmuster zu entwickeln. Grundsätzlich sind Glücksspiele aber so konzipiert, dass sie von jeder Person in kürzester Zeit erlernbar sind.
Gemeinsamkeiten zwischen Gamern und Gambler sind vorhanden Jetzt haben wir uns lange mit den Unterschieden beschäftigt, allerdings haben Gamer und Gambler auch einige Gemeinsamkeiten. Es gibt sogar Spiele, die beide Welten zusammenführen. Denk an GTA V und das große Casino, in dem du spielerisches Glücksspiel erleben kannst. Hier setzt du zwar kein echtes Geld, deine GTA-Dollar fließen aber trotzdem in Spielautomaten oder werden am Tisch eingesetzt.
Schauen wir uns an, wo die Überschneidungen zwischen Gamern und Gamblern sind:
● Zeitinvestition und Engagement: Ob Gamer oder Gambler, für das eigene Hobby wird oft viel Zeit verwendet. Zwar ist die Schnittmenge der Gelegenheitszocker beim Gambling höher, dennoch ist das Engagement bei leidenschaftlichen Gamblern und Gamern stark ausgeprägt.
● Suchtpotenzial: Beide Spielarten können süchtig machen. Video- und Glücksspiele bieten kontinuierliche Belohnungen und Reize, die zu problematischem Spielverhalten führen können. Während Gamer mit Suchtverhalten oft unter dem Radar laufen und nicht erkannt werden, setzen die Anbieter von Glücksspielen auf Suchtprävention und Schutz.
● Emotionalität: Sowohl Gaming als auch Gambling können starke emotionale Reaktionen hervorrufen. Das fängt bei der Freude über einen Sieg an und endet bei Frustration durch Verluste oder eine Niederlage im Multiplayer-Game. Für Gamer und Gambler ist es wichtig, die eigenen Emotionen zu kontrollieren und sich nicht davon mitreißen zu lassen.
● Soziale Aspekte: Exzessives Gaming und Gambling kann dazu führen, dass soziale Aktivitäten heruntergeschraubt werden. Bei beiden Hobbys ist es möglich, dass Faktoren wie Freunde, Familie und Job zugunsten des Spiels vernachlässigt werden. Das ist ein klares Warnsignal dafür, dass Gamer oder Gambler Hilfe brauchen.
● Technologie-Abhängigkeit: Gambler und Gamer sind beide von Technologie abhängig. Für den Computerzocker ist die Hardware von großer Bedeutung, der Gambler muss auf technologisch fortgeschrittene Casino-Software und implementierte Sicherheitsvorkehrungen vertrauen.
Überschneidungen sind bei Gamern und Gamblern häufig zu beachten. Nicht selten sind Computerspiel-Fans auch in Online Casinos anzutreffen und umgekehrt. Es gibt aber auch die Möglichkeit, dass beide Segmente völlig getrennt voneinander existieren. Mancher Gamer war nie in einer virtuellen Spielothek und umgekehrt.
Was Gamer und Gambler beim Spiel beachten müssen Sowohl für Gamer als auch für Gambler ist es wichtig, das eigene Spielverhalten unter Kontrolle zu halten. Wer zu viel Zeit in das Hobby investiert, vernachlässigt nicht selten Freunde und Familie. Auch ist es wichtig, nicht übermäßig viel Geld für das eigene Hobby aufzubringen.
Obwohl die Gefahr einer Verschuldung bei Glücksspielen theoretisch höher ist, können auch Gambler finanzielle Probleme bekommen. Die Ausgaben summieren sich, fließen unter anderem in:
● Neue Hardware für bessere Leistungsfähigkeit ● In-Game-Käufe für ein besseres Vorankommen im Spiel ● Neue Computerspiele und DLCs ● Ausrüstungsgegenstände ● Zusätzliche Ausgaben wie Servermiete
Als Gamer kannst du dich durchaus verschulden und zu viel Geld ausgeben, selbst wenn es nicht um Einsätze am Automaten geht. Sowohl Gambler als auch Gamer profitieren daher davon, ein effektives Moneymanagement zu entwickeln und sorgfältig mit den eigenen Ausgaben umzugehen.
Ebenso wichtig ist es für beide Arten der Freizeitbeschäftigung, vor der Nutzung zu vergleichen. Der Kauf eines neuen Titels für die Konsole oder den PC geht mit Kosten von bis zu 60 Euro und mehr einher. Hier wäre es ärgerlich, wenn das Spiel am Ende nicht zu dir passt. Durch Vergleiche, Reviews und Erfahrungsberichte kannst du dir im Vorfeld genau überlegen, ob du das Spiel wirklich zocken möchtest.
Als Gambler stehen dir ebenfalls Vergleichs- und Reviewportale zur Verfügung. Sie berichten dir über die einzelnen Glücksspielanbieter und zeigen dir so, wo sich die Anmeldung lohnt und wo nicht. Bedenke dabei aber, dass Legalität immer vorgeht. Nur wenn ein Glücksspielangebot lizenziert ist, solltest du es für dich nutzen.
Fazit: Gamer und Gambler mit Unterschieden und Gemeinsamkeiten Obwohl es zahlreiche Unterschiede gibt, verbindet Gamer und Gambler einiges. Die Liebe zum eigenen Hobby und die Bereitschaft, Zeit zu investieren, ist die größte Überschneidung. Hinzu kommt, dass viele Gamer auch gamblen und umgekehrt. Beachte bitte, dass die obigen Klassifizierungen und Eigenschaften nicht auf jeden Gambler oder Gamer zutreffen müssen. Du kannst natürlich auch Spieler aus Leidenschaft sein und erfüllst die obigen Punkte nicht!
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN <3), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne alte Star Trek Serien.

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