Captiva HyperX Edition i7-6700 Gaming PC - Test/Review
In Zusammenarbeit mit Kingston HyperX hat Captiva den knapp 1.500 Euro teuren HyperX Edition i7-6700 Gaming PC auf den Markt gebracht.
Von Christoph Miklos am 27.11.2015 - 18:45 Uhr

Fakten

Hersteller

Captiva

Release

Herbst 2015

Produkt

Komplettsystem

Preis

1.499 Euro (UVP)

Webseite

Media (9)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
In Zusammenarbeit mit Kingston HyperX hat Captiva den knapp 1.500 Euro teuren HyperX Edition i7-6700 Gaming PC auf den Markt gebracht. Was das System im (Gamer)Alltag leistet, könnt ihr in unserem ausführlichen Testbericht nachlesen!
Über Captiva
Die CAPTIVA GmbH wurde 1995 gegründet und begann mit dem Vertrieb von Grafikkarten unter dem eigenen Label CAPTIVA®. Mittlerweile gehören zu unserem Portfolio moderne Tablet PCs in großer Auswahl mit dem passenden Zubehör, individuell konfigurierbare PCs mit extrem hohen Qualitätsansprüchen sowie externe Festplatten.
Seit 2007 fertigt CAPTIVA® im so genannten Built-to-Order-Verfahren (BTO) Komplett-PCs. Wir bauen Ihren neuen PC genau nach Ihren Anforderungen und Wünschen.
Auf die Qualität unserer Produkte legen wir besonders großen Wert. Unsere hochqualifizierten Mitarbeiter achten penibel darauf, immer den höchsten Standard zu gewährleisten. Dabei sind wir immer auf der Höhe der Zeit - Neueste Techniktrends und stylishe Produktlinien finden Sie bei uns zuerst...

Datenblatt
• Gehäuse: Thermaltake Commander MS-I / Commander MS-I Snow • Netzteil: Xilence Performance C XP500 • Prozessor: Intel Core i7-6700 (Skylake) • Mainboard: Asus B150-Plus D3 • Grafikkarte: GTX970 4GB GDDR5 • Anschlüsse: 11x PS/2 Keyboard/Mouse Port, 1x DVD-D, 1x D-Sub, 1x RJ-45 (LAN), 1x USB 3.1 (Type-C), 2x USB 3.0, 4x USB 2.0, 3x HD Audio Jacks • Arbeitsspeicher: 16384MB DDR3 HyperX Fury • SSD: 240GB HyperX Fury • HDD: 2TB SATA • Betriebssystem: Windows 10 Home for High End 64-bit • DVD: LG • Zubehör: Ahead Nero 12, Pick-Up Service 24 Monate, Handbuch

Die Komponenten

Gehäuse
Als Gehäuse für den Gaming PC hat Captiva auf den Thermaltake Commander MS-I Snow Midi-Tower gesetzt. Das optisch verspielte Case besteht aus SECC und wiegt laut Hersteller lediglich 4,5 Kilogramm. Mit Platz für sieben Erweiterungskarten eignet es sich für Micro-ATX- oder ATX-Boards; High-End-Platinen im längeren XL-ATX-Format passen jedoch nicht in das Commander MS-I. Das Netzteil sitzt (wie bei fast allen aktuellen Gehäusen) unten und Äußeres sowie Innenraum sind weiß lackiert. Hinter dem CPU-Kühler befindet sich eine große Aussparung, um an die Backplate zu gelangen. Optische Laufwerke sowie Festplatten im 3,5-Zoll-Format können schraubenlos befestigt werden. Der Festplattenkäfig lässt sich nicht herausnehmen. Dennoch steht genug Platz für 32 Zentimeter lange Grafikkarten zur Verfügung. In der Front und am Heck wurde jeweils ein 120-mm-Lüfter verbaut. Der sehr hohe Mesh-Anteil sorgt zwar für einen guten Luftstrom - allerdings dringt dadurch auch relativ viel Lüfterlärm nach außen.
Mainboard
Beim Mainboard hat der Hersteller auf einen soliden Unterbau in Form des ASUS B150-Plus D3 gesetzt. Das passiv gekühlte B150-Plus D3 auf Sockel-1151-Basis stellt einen überaus stabilen Grundpfeiler für ein ausgewogenes, leistungsfähiges System. Unter anderem ausgestattet mit zwei PCIe 3.0-16x-, drei PCI- sowie zwei PCIe 3.0 1x-Anschlüssen, Onboard ALC887-7.1-Kanal-Sound, GB-LAN, 4x USB 2.0, 3x USB 3.0 (1x Typ C), 6x SATA-III Raid sowie umfangreichen BIOS-Einstell- und Übertaktungsoptionen bietet es viele Möglichkeiten zur Erweiterung und Feinjustage.
Prozessor
Das Herzstück des HyperX Rechners bildet der neue Intel Core i7-6700 (Skylake) mit vier nativen Kernen. Jeder Kern taktet mit 3,4 GHz und lässt sich problemlos per Overclocking-Tool um weitere 600 MHz übertakten. Die 14nm CPU besitzt eine maximale Verlustleistung von 65 Watt. Zur Kühlung reicht der mitgelieferte Cooler locker aus.
Arbeitsspeicher
Beim Arbeitsspeicher verwendet Captiva keine No-Name-Module, sondern vertraut auf zwei 8-GB-Riegel von Kingston HyperX. Die DDR3-Speicher takten mit 1.600 MHz und arbeiten mit CL10-Latenzen.
Grafikkarte
Für ein Spielesystem essentieller Bestandteil ist die Grafikkarte. In unserem Testmuster kommt die flotte GeForce GTX 970 zum Einsatz (NVIDIA Referenzdesign). Die Karte bietet mit 4 GB Grafikspeicher ausreichend Power für aktuelle und kommende „Grafik-Highlights“.
Laufwerke
Ausreichend Speicherplatz bietet die Festplatte von Western Digital. Der als sehr leise und kühl bekannte Magnetspeicher wartet mit 2.000 GB Speichervolumen und 64 MB Cache auf, dreht mit 7200 U/min und wird mit SATA-3 angebunden. Darüber hinaus garantiert die 240GB Kingston HyperX Fury SSD einen schnellen Bootvorgang des Betriebssystems. Zur multimedialen Wiedergabe stehen dem Käufer des HyperX Rechners ein 24-facher DVD Brenner zur Verfügung. Kleiner Kritikpunkt: Ein Blu-ray Laufwerk wäre unserer Meinung nach zeitgemäßer gewesen.
Netzteil
Die ausreichende Stromzufuhr wird vom Xilence Performance C XP500 Netzteil mit 500 Watt Gesamtleistung abgedeckt. Zahlreiche Anschlussmöglichkeiten sowie lange Kabelstränge runden das sehr gute Gesamtbild perfekt ab.
Preis und Verfügbarkeit
Der von uns getestete Rechner ist ab sofort im Handel erhältlich. Kostenpunkt: 1.499 Euro (UVP; Stand: 26.11.2015) inkl. Windows 10 Home 64bit und einem zwei Jahre Pick-Up Service.

Spiele-Performance

Captiva HyperX Edition i7-6700 Gaming PC - Leistung
2.560 × 1.440 / Maximale Details / FXAA//16×AF - mehr ist besser
durchschnittliche Performance
47 FPS

Weitere Messungen

Captiva HyperX Edition i7-6700 Gaming PC - Lautstärke
Entfernung: ca. 1 Meter - Lautstärke: < 0,01 Atmen in 30 cm Entfernung / 0,1 Rauschende Blätter / 0,3 Flüstern / 0,5 Der eigene Atem / 1 Ruhige Wohnstraße / 2 Unterhaltung / 4 Klappernde Tastatur / 8 Schreibmaschine / 16 Laute Unterhaltung
durchschnittliche Lautstärke
0.40 Sone

Captiva HyperX Edition i7-6700 Gaming PC - Leistungsaufnahme
gesamte System ohne Monitor - weniger ist besser
Stromverbrauch
93 Watt

Fazit und Wertung

Christoph meint: Flotte Gaming-Maschine mit kleinen Mängeln!

Der knapp 1.500 Euro teure Captiva Rechner bietet ausreichend Power für aktuelle und kommende Spiele-Highlights. Die 240GB große SSD, GeForce GTX 970 und der Skylake Prozessor von Intel machen das System absolut zukunftssicher. Ordentliches Kühlkonzept sei Dank werden auch Overclocker ihre Freude mit diesem Gaming-System haben. Abgerundet wird das fair kalkulierte „Paket“ durch die im Lieferumfang enthaltene Windows 10 Home Version sowie die 2-jährige Garantiezeit. Getrübt wird der positive Eindruck nur durch die hohe Lautstärke unter Last und das arg billig verarbeitete Netzteil. Auch wäre ein Blu-ray-Brenner angesichts des Preises mehr als angemessen gewesen.

90%
Leistung
9
Verarbeitung
9
Ausstattung
9
Kühlung
8
Lautstärke
8
Gehäuse
9
Preis
8
Richtig gut
  • sehr gute Spiele-Performance
  • hochwertige und (zum Teil) moderne Komponenten
  • SSD
  • zahlreiche Anschlussmöglichkeiten
  • ausreichend Kühlleistung für Overclocking
  • kein Kabelgewirr im Innenraum
  • Windows 1 im Lieferumfang enthalten
  • 2 Jahre Pick-Up Service
Verbesserungswürdig
  • kein Blu-ray-Laufwerk
  • Referenz-Karte (Lautstärke)
  • System unter Last hörbar
  • wertigeres Netzteil wäre wünschenswert gewesen
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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