Captiva HyperX Edition i7-6700 Gaming PC - Test/Review
In Zusammenarbeit mit Kingston HyperX hat Captiva den knapp 1.500 Euro teuren HyperX Edition i7-6700 Gaming PC auf den Markt gebracht.
Von Christoph Miklos am 27.11.2015 - 18:45 Uhr

Fakten

Hersteller

Captiva

Release

Herbst 2015

Produkt

Komplettsystem

Preis

1.499 Euro (UVP)

Webseite

Media (9)

Die Komponenten

Gehäuse
Als Gehäuse für den Gaming PC hat Captiva auf den Thermaltake Commander MS-I Snow Midi-Tower gesetzt. Das optisch verspielte Case besteht aus SECC und wiegt laut Hersteller lediglich 4,5 Kilogramm. Mit Platz für sieben Erweiterungskarten eignet es sich für Micro-ATX- oder ATX-Boards; High-End-Platinen im längeren XL-ATX-Format passen jedoch nicht in das Commander MS-I. Das Netzteil sitzt (wie bei fast allen aktuellen Gehäusen) unten und Äußeres sowie Innenraum sind weiß lackiert. Hinter dem CPU-Kühler befindet sich eine große Aussparung, um an die Backplate zu gelangen. Optische Laufwerke sowie Festplatten im 3,5-Zoll-Format können schraubenlos befestigt werden. Der Festplattenkäfig lässt sich nicht herausnehmen. Dennoch steht genug Platz für 32 Zentimeter lange Grafikkarten zur Verfügung. In der Front und am Heck wurde jeweils ein 120-mm-Lüfter verbaut. Der sehr hohe Mesh-Anteil sorgt zwar für einen guten Luftstrom - allerdings dringt dadurch auch relativ viel Lüfterlärm nach außen.
Mainboard
Beim Mainboard hat der Hersteller auf einen soliden Unterbau in Form des ASUS B150-Plus D3 gesetzt. Das passiv gekühlte B150-Plus D3 auf Sockel-1151-Basis stellt einen überaus stabilen Grundpfeiler für ein ausgewogenes, leistungsfähiges System. Unter anderem ausgestattet mit zwei PCIe 3.0-16x-, drei PCI- sowie zwei PCIe 3.0 1x-Anschlüssen, Onboard ALC887-7.1-Kanal-Sound, GB-LAN, 4x USB 2.0, 3x USB 3.0 (1x Typ C), 6x SATA-III Raid sowie umfangreichen BIOS-Einstell- und Übertaktungsoptionen bietet es viele Möglichkeiten zur Erweiterung und Feinjustage.
Prozessor
Das Herzstück des HyperX Rechners bildet der neue Intel Core i7-6700 (Skylake) mit vier nativen Kernen. Jeder Kern taktet mit 3,4 GHz und lässt sich problemlos per Overclocking-Tool um weitere 600 MHz übertakten. Die 14nm CPU besitzt eine maximale Verlustleistung von 65 Watt. Zur Kühlung reicht der mitgelieferte Cooler locker aus.
Arbeitsspeicher
Beim Arbeitsspeicher verwendet Captiva keine No-Name-Module, sondern vertraut auf zwei 8-GB-Riegel von Kingston HyperX. Die DDR3-Speicher takten mit 1.600 MHz und arbeiten mit CL10-Latenzen.
Grafikkarte
Für ein Spielesystem essentieller Bestandteil ist die Grafikkarte. In unserem Testmuster kommt die flotte GeForce GTX 970 zum Einsatz (NVIDIA Referenzdesign). Die Karte bietet mit 4 GB Grafikspeicher ausreichend Power für aktuelle und kommende „Grafik-Highlights“.
Laufwerke
Ausreichend Speicherplatz bietet die Festplatte von Western Digital. Der als sehr leise und kühl bekannte Magnetspeicher wartet mit 2.000 GB Speichervolumen und 64 MB Cache auf, dreht mit 7200 U/min und wird mit SATA-3 angebunden. Darüber hinaus garantiert die 240GB Kingston HyperX Fury SSD einen schnellen Bootvorgang des Betriebssystems. Zur multimedialen Wiedergabe stehen dem Käufer des HyperX Rechners ein 24-facher DVD Brenner zur Verfügung. Kleiner Kritikpunkt: Ein Blu-ray Laufwerk wäre unserer Meinung nach zeitgemäßer gewesen.
Netzteil
Die ausreichende Stromzufuhr wird vom Xilence Performance C XP500 Netzteil mit 500 Watt Gesamtleistung abgedeckt. Zahlreiche Anschlussmöglichkeiten sowie lange Kabelstränge runden das sehr gute Gesamtbild perfekt ab.
Preis und Verfügbarkeit
Der von uns getestete Rechner ist ab sofort im Handel erhältlich. Kostenpunkt: 1.499 Euro (UVP; Stand: 26.11.2015) inkl. Windows 10 Home 64bit und einem zwei Jahre Pick-Up Service.

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