Modern Warfare 2, Call of Duty: Black Ops und Medal of Honor - alles Shooter, bei denen die Entwickler viel Wert auf ein authentisches Gameplay gesetzt haben.
Bulletstorm schickt euch über die gesamten sieben bis neun Spielstunden hinweg auf eine spannende Reise entlang einer fair, aber kontinuierlich ansteigenden Lern- und Anspruchskurve - immer wieder aufgelockert durch Bosskämpfe, Railshooter-Passagen, ferngesteuerte Saurier-Roboter und Quicktime-Events. Nach adrenalingeladenen Ballerorgien füllt sich das Konto langsam aber sicher mit vielen Skill-Punkten. Diese kann man an den zahlreich verstreuten Versorgungskapseln gegen Waffenupgrades, zusätzliche Munition oder Ladungen (besonders starke Geschosse) eintauschen.
Technik Als Grafikgerüst dient eine modifizierte Unreal 3-Engine. Diese zaubert nicht nur herrliche Explosionen und fesche Effekte (zum Beispiel HDR) auf den Monitor, sondern überzeugt auch durch flüssige Animationen sowie detaillierte Charaktermodelle. Kurze Ladezeiten und eine üppige Weitsicht runden den optischen Leckerbissen perfekt ab. Lediglich ein paar Matschtexturen trüben den
Gesamteindruck etwas. Der Sound verwöhnt mit coolen Rock-Tracks und knackigen Waffengeräuschen. Obendrein haben die englischen Sprecher einen verdammt guten Job gemacht - anders als die deutsche Vertonung, die so gar nicht lippensynchron ist.
Mehrspieler Neben der Solo-Kampagne gibt es noch den Echo-Modus, in dem man in Abschnitten aus der Kampagne auf Highscore-Jagd geht, sowie einen kooperativen Mehrspieler-Modus, in dem bis zu vier Spieler immer aggressiver werdenden Gegnerwellen entgegentreten. Beide Spielmodi machen kurzfristig Spaß - nach Langzeitmotivation sucht man aber vergebens.
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