Assassins Creed Mirage - Test/Review
Über die zahlreichen Jahre hinweg hat sich Ubisofts‘ Spieleserie „Assassins Creed“ stetig weiterentwickelt und teilweise sogar neu erfunden. Doch spätestens seit dem 2018er-Ableger „Odyssey“ ist bei vielen Fans die Luft raus.
Von Christoph Miklos am 02.11.2023 - 06:00 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox Series S

Xbox Series X

PlayStation 5

PlayStation 4 Pro

Xbox One X

PlayStation 4

Xbox One

PC

Publisher

Ubisoft

Entwickler

Ubisoft

Release

05.10 2023

Genre

Action-Adventure

Typ

Vollversion

Pegi

16

Webseite

Media (13)

Fazit & Wertung

Christoph meint: Richtige Richtung!

Schon mit dem Soft-Reboot „Origins“ hat, meiner Meinung nach, Assassins Creed viel von seiner ursprünglichen „DNA“ verloren. Die beiden Nachfolger waren zwar größer und teilweise komplexer - doch aus meiner Sicht dadurch nicht besser. Daher habe ich mich sehr gefreut, dass Ubisoft mit Mirage wieder zurück zu seinen Wurzeln gefunden hat. Stealth-Action steht wieder im Mittelpunkt und auch die Nebenaufgaben fühlen sich nicht mehr nach nervigem Grind an. Auch der verstärkte Fokus auf Parkour und Story haben dem neuen AC-Ableger sichtlich gutgetan. Allerdings fehlt es mir in der Story doch etwas an Spannung und einem Basim, der mich mehr an seinen Gefühlen teilhaben lässt. Schade auch, dass die Spielzeit, vor allem für erfahrene Spieler, arg kurz ist. Und auch das leicht angestaubte Technikgerüst sollte langsam, aber sicher ausgetauscht werden. Trotz dieser Kritik können Fans der ersten Stunde bedenkenlos zugreifen und wieder etwas „Oldskool“-Assassins Creed genießen.

82%
Grafik
8
Sound
8
Bedienung
7
Spielspaß
8
Atmosphäre
8
Preis/Umfang
8
Richtig gut
  • teilweise sehr schicke Spielwelt
  • hübsche Lichtstimmung
  • schöne Farbgebung, optionaler AC 1-Farbfilter
  • gute Synchronsprecher
  • stimmiger Soundtrack
  • Stealth steht wieder im Fokus
  • Nachforschungen lockern Quest-Mechanik auf
  • Bagdad eignet sich gut für Parkour
  • hilfreiche Fertigkeiten
  • 3 Schwierigkeitsgrade
  • recht abwechslungsreicher Gameplay-Mix
  • gut inszenierte Zwischensequenzen
  • glaubwürdige Spielwelt
  • Open World mit angenehmer Größe
  • brauchbare Nebenaufgaben
Verbesserungswürdig
  • ausdruckslose Mimik
  • man merkt die angestaubte Engine (Qualität der Texturen und Details)
  • durch dumme KI sind Stealth-Mechaniken zu stark
  • unpräzise Steuerung (vor allem bei Parkour)
  • Basim verschenkt als Protagonist Potenzial
  • kein echter Gegner
  • aus der Story hätte man mehr herausholen können
  • geringer Wiederspielwert
  • recht kurze Spielzeit (vor allem für erfahrene Spieler)
Anforderungen
PC MINDESTANFORDERUNGEN:
• Grafikkarte: Nvidia Geforce GTX 1060 / AMD Radeon RX 570 / Intel Arc A380
• Prozessor: Intel Core i7-4790K (i5-8400 mit ReBAR) / AMD Ryzen 5 1600
• Arbeitsspeicher: 8,0 GByte RAM
• Speicherplatz: 40,0 GByte
• Betriebssystem: Windows 10/11

• Microsoft Xbox One (X) Konsole
• Sony PlayStation 4 (Pro) Konsole
• Microsoft Xbox Series X|S Konsole
• Sony PlayStation 5 Konsole
Getestet für
PC
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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