Einleitung
Der 3te Teil der Ankh-Serie, ins Leben gerufen von den Machern von „Jack Keane“, ist vor kurzem bei uns eingetroffen. Da der letzte Teil schon gut gelungen war, haben wir uns mit Freude an einen ausführlichen Test gemacht. Das Ergebnis findet ihr in unserem Review.
Rückblende
Das Ankh, ein göttlicher Gegenstand, in den Horus vor über 1000 Jahren strafweise verbannt wurde, steht nun im Mittelpunkt. Angeblich war er damals Schuld am Tod von Osiris, als dieser bei einer Show von Seth zersägt wurde und somit in das Reich der Toten wechseln musste. Doch was hat dies mit dem Kampf der Götter zu tun? Nun, Osiris ist Dank Assils Hilfe, wieder mit einem echten Herz gesegnet und zu seinen Götterkollegen zurückgekehrt. Sogleich stellt er sich Seth im Kampf um die Herrschaft über Ägypten. Das dieser Fight in einer Katastrophe für die dort lebenden Menschen endet, liegt auf der Hand.
Wie passt nun unser junger, alter Held in diese Geschichte? Das fragt ihr am besten die Programmierer ;)
Jedenfalls wird unser göttlich strapazierter Held erneut von altbekannten Gesichtern in das Szenario dirigiert. Bekannt aus dem Vorgänger, „Herz des Osiris“ hat der Wahrsager eine Vision des bevorstehenden Kampfes und versucht mit seinem Freund dem Feuerschlucker, Assil zur Hilfe und somit auch zur Rettung Ägyptens zu überreden.
Hier kommen wir ins Spiel.
Feurige Ereignisse
Assil und Thara, bereits seit einiger Zeit ein Pärchen, schlafen ruhig in ihrem Bett, als ein Meteorschauer über Kairo niedergeht. Zur selben Zeit schleichen sich die alten Freunde in ihr Haus ein und machen etwas mit dem Ankh, das Assil immer um den Hals trägt. Dieses meldet sich anschließend zu Wort und hört nicht bis zum Ende nicht mehr auf zu nerven. Vom Lärm der einschlagenden Meteore angelockt, läuft das Pärchen auf die Terrasse, um sich das Spektakel anzusehen. Leider trifft einer der Meteore auch ihr Haus und so stehen sie bereits am Anfang des neuen Abenteuers. Wir spielen abwechselnd beide Charaktere.
In Teamarbeit versuchen sie sich aus dem brennenden Haus zu befreien, nur um anschließend den beiden Überbringern der Schreckensnachricht in die Hände zu laufen. Nach dem anschließenden Gespräch geht es auch schon mit den eigentlichen Aufgaben los. Da Thara sich als erste ihr gemeinsames Kamel schnappt, muss Assil einen Weg finden sich selbst eines zu organisieren. Deshalb trennen sich die Beiden an diesem Punkt, um sich später wieder in Luxor wieder zu treffen.
Teamplay
Zu Beginn kann und muss man abwechselnd mit beiden Charakteren spielen. Leider kommt dies dann nur mehr gegen Ende des Spieles nochmals vor. Denn die eigentlichen Hauptaufgaben meistert unser Held ganz alleine. Die Programmierer haben sich sichtlich Mühe gegeben die Rätsel so logisch und witzig wie möglich zu gestalten, was auch größtenteils gelungen ist. Doch andere Köpfe denken anders, und so kommt der Eine oder Andere nicht darum herum, einfach herum zu probieren. Aber das macht nun mal das Flair eines Adventures aus.
Kann der neue Teil mit dem Alten mithalten?
Ja! Zu einem Teil übertrifft „Kampf der Götter“ den Teil „Herz des Osiris“ und zum anderen hinkt er etwas hinterher. Doch überwiegend schafft er es seinem Namen alle Ehre zu machen.
„Kampf der Götter“ versprüht den Witz und Charme, den ein gelungenes Comic-Adventure bringen muss. Überwiegend sind das witzige Dialoge, vielfache Antwortmöglichkeiten sowie skurrile Situationen. Wir wandern von Kairo in das luxuriöse „Luxor“, wo sich Armut und Glamour die Hand geben, in ein göttliches Hotel wo auch Inkas, Wikinger und ägyptische Götter ihre Residenz haben, sowie in ein Casion, ein Armenviertel und ein Viertle der Reichen. Auch Thor der Wikingergott ist mit von der Partie, der uns gewaltig unter die Gürtellinie schlägt ;)
Was vielleicht negativ zu werten ist, das die Rätseldichte etwas abgenommen hat, bzw. einen Dreh in Richtung „leicht“ abgesackt ist. Doch bis zum Schluss ist es alles andere als Fad, im Gegenteil, wir bekommen eine gelungene Story mit einem angenehmen Gameplay sowie akustischen Leckerbissen präsentiert.
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