Sound und Grafik - ein Wechselspiel der Gefühle
Was labert die Alte fürn nen Scheiss?!
Beim Sound zeigt sich Alone in the Dark nicht nur von seiner guten, sondern auch von seiner dunklen, wenn nicht sogar schrecklichen Seite.
Passend zum jeweiligen Geschehen am Monitor verwöhnen uns die Soundtechniker mit einer Akustik die seinesgleichen sucht.
Vor allem der offizielle Soundtrack des Spieles hat es uns schwer angetan.
Nun zum wohl größten Kritikpunkt des Action-Adventures: die deutsche Synchronisation hätte kaum schlechter ausfallen können.
Selten haben wir solch emotionslosen, unbegabten und total fehlbesetzte Sprecher aufs Gehör bekommen.
Darüber hinaus sind viele Dialogzeilen extrem schlecht auf das jeweilige Geschehen abgestimmt.
Beispiel gefällig? Unser Held und seine Begleiterin werden von einem Haufen Zombies umringt. Es gibt keinen Ausweg. Nun das Kommentar der hübschen Dame zu dieser brenzligen Situation: sind wir schon da?
Was? He? Alde! Wir werden vielleicht sterben! Und du fragst: sind wir schon da?
Solche und ähnliche „Aussetzer“ muss man am laufenden Band ertragen - ohne Worte.
Es brennt…und wie!
Eine der größten Stärke von Alone in the Dark ist auf alle Fälle die grafische Präsentation.
Eine leistungsstarke Hardware vorausgesetzt bekommt man eine stimmungsvolle Beleuchtung und butterweiche Animationen geboten.
Auch sehr gelungenen, man möchte schon fast bahnbrechend sagen, ist den Entwicklern die Feuersimulation.
Nahezu jedes brennbare Material fängt auch wirklich Feuer, zerbröselt dann und gibt schlussendlich den Weg zum Ziel frei.
Zusätzlich darf man sich auch über die mit viel Liebe zum Detail erstellten Modells freuen, die durch eine sehr hohe Anzahl an Polygone glänzen.
Leider kommt auch dieses Spiel nicht ohne gelegentliche Clippingfehler und teils matschige Texturen aus.
An dieser Stelle noch etwas zu den Hardwareanforderungen: Vista-Nutzer werden erst ab 2GB Arbeitsspeicher mit halbwegs kurzen Ladezeiten liebäugeln können.
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