Alone in the Dark (PC) - Review
Bereits 1992 wurde der erste Teil von Alone in the Dark veröffentlicht und hamsterte durchaus positive Kritiken ein.
Von Christoph Miklos am 29.06.2008 - 03:33 Uhr

Fakten

Plattform

PC

Publisher

Atari

Entwickler

Eden Games

Release

Mitte Juni 2008

Genre

Survival-Horror

Typ

Vollversion

Pegi

18

Webseite

Media (26)

Kampf gegen die Steuerung und Kamera

Ein bisschen Abwechslung muss sein…
Die Einleitung hört sich zwar sehr spannend an, aber spätestens bei der Wahl der Locations wird einem nur ein müdes Gähnen aufkommen. Ständig läuft man durch irgendwelche Parkteile oder bahnt sich einen Weg durch dunkle Räumlichkeiten. Wirkliche Abwechslung sucht man vergebens, denn das Action-Adventure Game besteht aus immer wiederkehrenden Elementen. Mal kämpft man gegen ein Monster hier, löscht ein Feuer dort oder bricht eine x-beliebige Tür auf. Spannende Momente gibt es aber auch. Zum Beispiel sorgen die gut inszenierten Videosequenzen und Scriptevents für eine richtig gruselige Stimmung. Auch die gelegentlichen Logikrätsel in Kombination mit der ausgereiften Havok-Physikengine machen ordentlich Spaß. Selbst die rasanten Fahrten mit dem Wagen sorgen, obwohl die Steuerung schwammig hoch Drei ist, für das gewisse Etwas.
Der Kampf gegen das Böse
Wie bereits erwähnt, verbringt ihr einen Großteil des Spieles damit, fiese Monster zu erledigen. Obwohl die K.I. der Gegner sehr zu wünschen übrig lässt, entpuppt sich selbst der Kampf gegen nur einen einzigen Zombie als sehr kräfteraubend. Grund dafür ist die hoffnungslos überladene und extrem umständliche Bedienung. Einfach nur auf die linke Maustaste drücken reicht in Alone in the Dark nicht aus. Das Prozedere bis ihr einmal mit einem Gegenstand auf ein Monster einprügelt, könnte kaum aufwändiger sein. Zunächst einmal muss der Gegner anvisiert werden, dies geschieht standardmäßig mit der Leertaste. Danach müsst ihr mit der Maus ein Stückchen zurückfahren und abschließend den Schlag mit der linken Maustaste ausführen. Zumindest das Abfeuern der Pistole sollte etwas flotter vonstatten gehen oder? Tja, auch hier haben die Entwickler von Eden Games ordentlich in die Kloschüssel gegriffen. Nur aus der Ego-Perspektive lassen sich Schusswaffen, der Feuerlöscher oder andere Gegenstände wie zum Beispiel das Fahrzeug verwenden. Darüber hinaus wurde selbst diese Aktion auf eine eigene Taste gebunden - also nix linke Maustaste. An dieser Stelle möchte ich ein großes Beileid an sämtliche Konsolenzocker von AitD aussprechen, denn die Bedienung mit dem Gamepad soll laut einiger E-Mails noch komplexer und fummeliger ausgefallen sein.
Mal abgesehen von der überhaupt nicht durchdachten Steuerung müssen wir auch die miserable Kameraführung bekritteln. In zwei von drei Fällen erweist sich die Schulterperspektive als unspielbar, und daher muss dementsprechend oft, per Druck auf die Tabulatortaste, in die Ego-Ansicht gewechselt werden.

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