Age of Empires II: Definitive Edition - Test/Review
Krieg. Krieg bleibt immer gleich. Zumindest, wenn es um verdammt schicke Remaster von Videospielen geht, nicht wahr? Publisher Microsoft hat uns das nun wieder bewiesen. Gerade mal 20 Jahre haben die Entwickler bei Forgotten Empires und Tantalus Media gewartet, um Age of Empires 2: Definitive Edition auf unsere Flimmerkisten zu bringen. Alles beim alten, nur kompatibel für neuere Systeme? Mitnichten!
Von Lars Hack am 11.12.2019 - 12:57 Uhr

Fakten

Plattform

PC

Publisher

Microsoft

Entwickler

Forgotten Empires

Release

14.11 2019

Genre

Strategie

Typ

Vollversion

Pegi

12

Webseite

Preis

19,99 Euro

Media (10)

Ready 4 2019

Krieg. Krieg bleibt immer gleich. Zumindest, wenn es um verdammt schicke Remaster von Videospielen geht, nicht wahr? Publisher Microsoft hat uns das nun wieder bewiesen. Gerade mal 20 Jahre haben die Entwickler bei Forgotten Empires und Tantalus Media gewartet, um Age of Empires 2: Definitive Edition auf unsere Flimmerkisten zu bringen. Alles beim alten, nur kompatibel für neuere Systeme? Mitnichten! Wenn man auch nur den Namen „Age of Empires“ erwähnt, kriegen viele alteingesessene Gamer glasige Augen, während sich die volle Ladung Nostalgie ihrer bemächtigt. Viele von uns haben geschätzte Erinnerungen an viel zu lange Zockernächte, in denen wir primitive Nationen auf den rechten Weg gebracht haben, um damit anderen, viel primitiveren Nationen den rechten Weg in ihr verfrühtes Zivilisationengrab zu weisen. Für all jene, denen diese Erinnerungen fehlen: Age of Empires II gehört zur alten Garde der Real Time-Strategiespiele. Mit ein paar Arbeitern, den nötigsten Rohstoffvorkommen und einem Hauptgebäude starten wir in eine wilde Welt voller Wettrüsten, Expansion und wankelmütiger Disziplin. Dabei durchschreiten wir Zeitalter um Zeitalter, schalten neue Technologien und Einheiten frei, um so frische Wege zu finden, anderen Zivilisationen das Fürchten zu lehren. An dem Prinzip hat sich eigentlich gar nicht so viel geändert, sehen wir mal von neuen Zivilisationen mit frischen Volkseigenschaften ab. Noch immer upgraden wir mit AI-Gegnern oder Mitspielern um die Wette. Das Ganze sieht jetzt aber dank 4k-Auflösung und Grafik-Upgrade absolut spitze aus – schick, aber noch immer mit dem gleichen Charme, der jungen Spielern heute vielleicht etwas rustikal anmuten dürfte. Veteranen dürfen sich außerdem über alte Bekannte freuen: Alle Zivilisationen und Kampagnen der Erweiterungen haben in der Definitive Edition zusammengegefunden, nebst vier neuen Imperien und drei Kampagnen, frisch aus der Taufe. Auch die Soundtracks haben es wieder ins Spiel gepackt, allerdings orchestral verfeinert. Dazu gesellen sich einige Quality of Life-Anpassungen, wie Bauwarteschlangen, automatischem Farmen und einem zeitgemäßen Tutorial.

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