Verarbeitung Beim neuen Live Streamer MIC 330, welches es ausschließlich mit schwarzer Beschichtung gibt, handelt es sich um ein „klassisches“ XLR-(Tisch-)Mikrofon. Unser Testmuster misst 56x167 mm und bringt knapp 531 Gramm auf die Waage. Dank eines 3/8-Zoll-Gewindes kann man problemlos Schwenkarme oder Stative anderer Hersteller mit dem Mikrofon nutzen.
Das Audioprodukt besteht aus einem robusten Metall-Kunststoff-Mix mit matter Beschichtung. Eine RGB-Beleuchtung ist nicht verbaut. Der Anschluss erfolgt über ein drei Meter langes XLR-Kabel. Per Schiebeschalter an der Rückseite kann man das Mikrofon stummschalten. Ein integrierter Pop-Filter ist ebenfalls mit von der Partie. Verarbeitungsmängel konnten wir nicht feststellen.
Technik Unser Testmuster ist mit einer großen Kondensatorkapsel ausgestattet, welche ausschließlich in der Richtercharakteristik „Niere“ aufzeichnet. Als Streamer sollte man daher lieber auf eine leise Membran-Tastatur setzen, da das laute Klicken einer mechanischen Tastatur leicht übertragen wird. Frequenzen nimmt das Mikrofon von 50 Hz bis 18 kHz wahr und die Empfindlichkeit liegt rauscharm bei circa -52 Dezibel.
Praxis Bei der Sprachqualität erlaubt sich das AVerMedia-Produkt keine großen Patzer. Die Aufnahmen mit dem MIC 330 klingen sauber gepegelt, übersteuern erst in Extremsituationen und der Bass ist angenehm stark. Die Klangcharakteristik des Mikrofons eignet sich also gut für Voice-over-Aufnahmen. Weniger gut geeignet ist es für Instrumentalaufnahmen. Kurz gesagt: Als Streamer bekommt man eine ordentliche Qualität geboten.
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