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Inhalt
Fakten
Hersteller
AVerMedia
Release
Oktober 2021
Produkt
Zubehör
Preis
ab 327,62 Euro
Webseite
Media (8)
Mikrofone lassen sich entweder über den XLR-Anschluss oder die 6,3-mm-Klinkenbuchse verbinden. Weiterhin können Spielekonsolen oder andere Wiedergabegeräte über den Toslink-Anschluss (optischer S/PDIF) angebunden werden. Für alle weiteren Geräte wie MP3-Player oder Smartphones ist die 3,5-mm-Klinkenbuchse vorgesehen. Die Ausgabe erfolgt über zwei 3,5-mm-Klinkenausgänge. Dabei ein Ausgang für Kopfhörer sowie einmal Line-Out zur Verbindung mit Lautsprechern. Somit lassen sich insgesamt sechs Audiospuren, davon drei physikalische Eingänge und drei virtuelle Spuren, zentral kontrollieren. Die Schnittstelle zum PC wird über USB 2.0 hergestellt. Ein 1.8 m langes und gummiertes USB-Kabel ist im Lieferumfang enthalten.
Die zahlreichen Audiogeräte können einfach bedient werden. Das Highlight ist dabei der kapazitive Touchscreen mit 5 Zoll großem IPS-Panel. Hier lassen sich intuitiv wichtige Einstellungen über Widgets vornehmen. Darüber hinaus zeigen die konfigurierbaren Widgets auch relevante Informationen wie Zuschauerzahlen oder den Live-Chat an. Mithilfe der sechs Drehregler lässt sich jede Audiospur individuell anpassen. Neben dem Touchscreen sind vier große Funktionstasten eingelassen. Auf diesen können häufig genutzte Kurzbefehle hinterlegt werden, um eine besonders schnelle Bedienung zu ermöglichen.
Via Begleit-App kann man verschiedene Widgets auf insgesamt vier Seiten mit je 20 Feldern ablegen. Maximal sind also 80 Widgets gleichzeitig möglich. Sämtliche Einstellungen werden in Echtzeit auf dem Gerät dargestellt. Nicht so toll: Die Widgets nehmen immer fix vorgegebene Feldergrößen ein (zum Beispiel 2x4 oder 1x1). Die vier Touch-Bedienfelder auf der rechten Seite sind leider nicht beschriftet und führen in der Standard-Einstellung auf verschiedene Produktseiten des Herstellers. Der Druckpunkt ist auch nicht gerade angenehm.
Das Touchfeld ist eine weitere Baustelle. Es spiegelt stark und während unserer Testzeit gab es immer wieder nervige Verzögerungen beim Betätigen. Darüber hinaus benötigt die Creator Center Software überaus viel Prozessor-Power.
Christoph meint: Tolle Hardware trifft auf schwache Software!
“Das AX310 Live Streamer hinterlässt leicht gemischte Gefühle innerhalb unserer Hardware-Redaktion. Für die Control-Station sprechen die hochwertige Verarbeitungsqualität, zahlreichen Anschlussmöglichkeiten und sehr präzisen Drehregler. Auch die schicke Beleuchtung und der technische Aufbau im Inneren sind gute Verkaufsargumente für das Streamer-Zubehör. Ganz anders sieht es bei der Software aus, die sich wie eine unfertige Betaversion bedient. Dazu gesellen sich eine hohe CPU-Auslastung und ein stark spiegelndes Display. Aber: Mit etwas Optimierungsarbeit (vor allem bei der Software) könnte das AX310 Live Streamer eine Empfehlung für Content-Creator werden.
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