Die neue Xonar U7 kommt in einem schlichten aber stabilen Karton bei uns in der Redaktion an. Das recht kompakte Gehäuse der Soundkarte wurde komplett aus Kunststoff gefertigt. An der Unterseite sorgen Antirutschstreifen für einen sicheren Halt auf jeder Oberfläche. Verarbeitungsmängel konnten wir keine feststellen. Unser Testmuster wird per USB-Kabel (im Lieferumfang enthalten) mit dem Rechner verbunden. Außerdem braucht die Karte keine zusätzliche Stromversorgung, die benötigte Leistung wird aus dem USB-Port gezogen. Übrigens: Für den vollen Funktionsumfang empfiehlt der Hersteller einen freien USB 2.0-Port. ASUS hat bei der Erdung der Komponenten mit der hauseigenen Hyper-Grounding-PCB-Bauweise besondere Sorgfalt walten lassen, um Störsignale zwischen den einzelnen Bauteilen zu minimieren. Per integriertem Kopfhörerverstärker können die meisten Premium- und Gaming-Headsets einen anständigen Sound wiedergeben. Die Xonar U7 hat laut ASUS in jedem Fall mehr Saft als die meisten Onboard-Soundkarten.
Die Xonar U7 verfügt über folgende Anschlussmöglichkeiten:
• 2x Stereo Line Out (RCA) (Rückseite)
• 3x Line Out (3.5mm) (Rückseite)
• 1x Stereo/Mic In Combo (3.5mm) (Front)
• 1x Kopfhörerausgang (3.5mm) (Front)
• S/PDIF Out (RCA) (Rückseite)
Technik und Bedienung Die Xonar U7 unterstützt 7.1 Surround-Sound. Der Rauschabstand des Geräts wird mit 114 dB(A) angegeben. Das Audiosignal wird von einem Cirrus Logic CS4398 DAC erzeugt.
Unser Testmuster setzt auf eine kinderleichte Bedienung: Der dedizierte Lautstärke-Regler an der Oberseite stellt per Druck auf den Regler wahlweise den Kopfhörer-Ausgang an der Vorderseite oder den rückseitigen 7.1-Ausgang ein. Darüber hinaus kann man an der Vorderseite die Lautstärke des Mikrofons stufenweise anpassen.
Die mitgelieferte Software (Dolby Home Theater v4) ist sehr umfangreich ausgefallen und bietet zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten. Zum Beispiel lassen sich per Knopfdruck „Raumklang“ simulieren und mittels „intelligentem Equalizer“ on-the-fly Änderungen an den Soundeigenschaften vornehmen. Natürlich sind auch einige voreingestellte „Audio-Sets“ mit von der Partie. Die neue ASUS Soundkarte wird von sämtlichen Windows Versionen (XP, Vista, 7 und 8) unterstützt.
Klang und Praxistest
Die USB-Soundkarte von ASUS muss sich nicht hinter der internen Konkurrenz verstecken. Während unserer Testphase ist uns vor allem der Surround-Modus (Dolby) positiv aufgefallen. Die räumliche Klangdarstellung (360 Grad) funktioniert einwandfrei. In Spielen wie Battlefield 3 oder Call of Duty: Black Ops 2 konnten wir die Richtung von Gegnern deutlich ausmachen. Vor allem in Kombination mit einem hochwertigen Kopfhörer/Headset funktioniert diese Technologie überraschend gut. Aber auch bei der Nutzung eines Lautsprechersystems kann die neue ASUS Soundkarte überzeugen. Klare Höhe, intensive Bässe und saubere Mitten waren an der Tagesordnung.
Leistungsvergleich mit anderen Soundkarten
ASUS Xonar U7 - Spiele-Leistung
1920x1080 - 1xAA/1xAF - maximale Soundqualität - mehr ist besser
ASUS ROG Xonar Phoebus
163 FPS
Creative Sound Blaster X-Fi Titanium HD
162 FPS
Creative Sound Blaster Z
162 FPS
Creative Sound Blaster ZxR
162 FPS
ASUS Xonar U7
161 FPS
ASUS Xonar Xense
161 FPS
Onboard Soundchip Realtek ALC898
160 FPS
Preis und Verfügbarkeit Die ASUS Xonar U7 ist ab sofort für knapp 90 Euro (Stand: 23.05.2013) im Handel erhältlich.
Kommentar schreiben