ASUS hat mit der knapp 60 Euro teuren Xonar U5 eine externe USB-Soundkarte vorgestellt, die trotz der kleinen Ausmaße die Vorzüge eines dedizierten Äquivalents ermöglichen soll.
Die neue ASUS Xonar U5 kommt in einem schlichten aber stabilen Karton bei uns in der Redaktion an. Das recht kompakte Gehäuse der Soundkarte misst 130x80x25 mm und wurde komplett aus Kunststoff gefertigt. An der Unterseite sorgen vier Antirutschnoppen für einen sicheren Halt auf jeder Oberfläche. Verarbeitungsmängel konnten wir keine feststellen. Unser Testmuster wird per USB-Kabel (im Lieferumfang enthalten) mit dem Rechner verbunden. Außerdem braucht die Karte keine zusätzliche Stromversorgung, die benötigte Leistung wird aus dem USB-Port gezogen.
Die Xonar U5 verfügt über folgende Anschlussmöglichkeiten: • Kopfhörerausgang: 1 x 3,5mm-Buchse (Rückseite)
• Mikrofoneingang: 1 x 3,5mm-Buchse (Rückseite)
• Digital Ausgang: 1 x S/PDIF (Rückseite)
• Analog Ausgang: 3 x 3,5mm-Buchse // 5.1 (Rückseite)
Der Lieferumfang sieht wie folgt aus: • ASUS Xonar U5
• USB 2.0-Kabel (1,5 m)
• Installations-CD
• Kurzanleitung
• Informationsblatt zur Garantie
Technik und Bedienung
Die neue ASUS USB-Soundkarte unterstützt 5.1 Dolby Digital und DTS. Der Rauschabstand des Geräts wird mit 104 dB(A) angegeben - der Kopfhörerverstärker schafft bis zu 600 Ohm. Das Audiosignal wird von einem C-Media CM6631A Chip erzeugt. Die Bedienung unseres Testmusters erfolgt über die hauseigene Software.
Mithilfe der mitgelieferten Software Sonic Studio lassen sich sämtliche Klangeinstellungen vornehmen:
• Lautstärke der einzelnen Kanäle
• Playback Lautstärke (Mikrofon)
• Record Lautstärke (Mikrofon)
• Audio-Format (44.1, 48, 96 und 192 kHz; 16 oder 24 Bits)
Der Compressor verleiht komprimierten Musikdateien mehr Dynamik und Bass Boost sorgt für mehr Bass/Druck. Voice Clarity verbessert die Sprachverständlichkeit in Filmen und Zwischensequenzen. Unter „Perfect Voice“ bündelt der Treiber die Optionen zur Sprachübertragung. Der grafische Equalizer bietet die gewohnte Standardkost inklusive einigen Voreinstellungen für Rock, Pop, etc. Ebenso ist es möglich per Software die Hintergrundgeräusche bei der Aufnahme per Mikrofon zu unterdrücken. Bis zu 20 dB sind möglich.
Unser Testmuster wurde automatisch unter Mac OSX, Windows Vista, 7 und 8/8.1 erkannt.
Klang und Praxistest Während unserer Testphase ist uns vor allem der Virtual-Surround-Modus positiv aufgefallen. Die räumliche Klangdarstellung (360 Grad) funktioniert einwandfrei. In Spielen wie Battlefield: Hardline oder Counter-Strike: Global Offensive konnten wir die Richtung von Gegnern deutlich ausmachen. Vor allem in Kombination mit einem hochwertigen Kopfhörer/Headset funktioniert diese Technologie überraschend gut. Aber auch bei der Nutzung eines Lautsprechersystems kann die neue ASUS Soundkarte überzeugen. Klare Höhe, intensive Bässe und saubere Mitten waren an der Tagesordnung.
Preis und Verfügbarkeit Die ASUS Xonar U5 ist ab sofort für knapp 60 Euro (Stand: 19.05.2015) im Handel erhältlich.
1 Kommentar
herwigv vor 3505 Tagen
... würde das Teil auch mal gerne Testen!
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