Das Mainboard kommt im klassischen ATX-Format daher und punktet mit einer schlichten Schwarz-Weiß-Optik. Beim X99-A setzt Hersteller ASUS erneut auf hochwertige Materialien sowie eine saubere Fertigung. Ein besonderes Augenmerk haben die Ingenieure auf die Kondensatoren gelegt, die durch eine strenge Qualitätsprüfung mussten. Generell ist das Layout des Boards durchdacht. Einmal mehr praktisch sind beispielsweise die gewinkelten SATA-Anschlüsse. ASUS setzt auf dem Mainboard acht DIMM-Sockel. Mit aktuellen 8-GB-Speicherkits könnte man so einen mehr als ausreichenden Speicherausbau auf 64GB schaffen (max. DDR4 - 3.200 MHz (OC)). Die Southbrige des Board wird mit einem passiven Kühlelement bei niedrigen Temperaturen gehalten. Im Falle der Spannungswandler kommen zwei weitere passive Kühlelemente zum Einsatz. ASUS hat unserem Testmuster eine digitale Spannungsversorgung spendiert, die auf 8+4 Phasen zurückgreifen kann (8 Phasen für die CPU; 4 Phasen für die Speicher). Darüber hinaus findet man 10K Black Metallic Kondensatoren (10.000 Stunden Lebensdauer bei 105°C) auf der Platine.
Das Zubehör ist recht überschaubar ausgefallen: • I/O-Blende
• Mainboard-Handbuch inkl. Treiber- und Software-DVD
• 1x SLI-Bridge
• 1x Q-Connectors
Anschlüsse und Technik
Mit drei PCI-Express-3.0-x16-Slots bietet das ASUS Mainboard SLI- und CrossFire-Support. Die Lanes für die Bereitstellung der PCI-Express-x16-Slots übernimmt dabei die verbaute CPU, so dass bei der Verwendung von „nur“ zwei Grafikkarten die kompletten 16 Lanes des PCI-Express-3.0-Standards zur Verfügung stehen. Bei der Verwendung einer dritten Grafikkarte (eine vierte Karte ist aufgrund der engen Platzierung der PCIe-Slots nicht möglich) werden diese 16 Lanes auf acht Lanes aufgeteilt. Auch ein SATA-Express-, ein M2- und ein interner Thunderbolt-Anschluss (für ThunderFX Addon-Karte) haben es auf die Platine geschafft. Ferner werden 10 SATA-Ports (10x X99) sowie sechs USB-3.0-Buchsen am I/O-Panel geboten. Auf eine praktische Debug-Anzeige wurde natürlich auch nicht vergessen. WLAN und Bluetooth sucht man hingegen vergebens auf diesem ASUS Board.
Folgende Anschlüsse findet man intern:
1x Thunderbolt AIC
4x USB 3.0
4x USB 2.0
10x SATA 6Gb/s (X99)
1x SATA Express 10Gb/s (belegt 2x SATA, X99)
2x CPU-Lüfter 4-Pin
4x Lüfter 4-Pin
1x seriell
TPM (Header)
Auch die externen Anschlussmöglichkeiten können sich sehen lassen:
6x USB 3.0
4x USB 2.0
1x Gb LAN (Intel I218-V)
5x Klinke
1x S/PDIF (optisch)
1x PS/2 Combo
1x USB BIOS Flashback
Features SATA Express: Das ASUS Board verfügt über einen SATA-Express Anschluss, der zwei herkömmliche SATA 3 Boards bündelt. Der neue Schnittstellen-Standard schafft eine maximale Transferleistung von 10 Gigabit pro Sekunde. Zum Vergleich: SATA 3 ist auf 6 Gigabit pro Sekunde beschränkt.
M.2: Dank M.2-Support können auf dem X99-A kompakte M.2-SSDs verwendet werden. Die maximale Transferleistung dieser Schnittstelle liegt bei 32 Gigabit pro Sekunde.
Crystal Sound 2: CS 2 ist die „hauseigene“ Onboard-Audiolösung von ASUS, die auf einem Realtek ALC1150 Soundchip basiert. Die Soundlösung bietet DTS-Support und hochwertige ELNA Kondensatoren. In der umfangreichen Software können zudem zahlreiche Einstellungen vorgenommen und vordefinierte EQ verwendet werden.
Turbo Lan: Ebenfalls ein sehr interessantes Feature ist Turbo Lan. Per Software kann hier der gesamte (Internet)Traffic überwacht und optimiert werden.
Bios Das UEFI BIOS ist eine wahre Wohltat. Neben der Tatsache, dass es sauber strukturiert ist und grafisch ansprechend aufgearbeitet wurde, bietet es auch alle Einstellungsmöglichkeiten, die man sich bei einem Board in diesem Segment wünschen könnte. Für ASUS gehört ein durchdachtes BIOS zum Pflicht-Programm.
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